Comparativ. Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung rückt Themen einer innovativen Weltgeschichte in den Fokus und analysiert historische und aktuelle Globalisierungsvorgänge. Unterschiede und Ähnlichkeiten sowie Interaktions-, Kooperations- und Transferprozesse werden in ihrem zeitlichen Wandel und im Hinblick auf die Bedeutung und Funktion für die Verräumlichung und Enträumlichung sozialer, kultureller, politischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Ordnungen diskutiert. Comparativ veröffentlicht Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache. Die Zeitschrift ist das Kommunikationsforum des European Network in Universal and Global History und erörtert deshalb europäische Perspektive auf Globalisierung und europäischen Entwicklungen in weltweiten Zusammenhängen besonders intensiv.
Claudia Baumann Livres






The first decade of the 21st century was a tumultuous period in which the challenges of globalization shook higher education to the core. Universities are learning to adapt to their role in the more complex, border-transcending environment. This booklet seeks to contribute to the next chapter in global higher education research in which universities are approaching internationalization with a new awareness. Rather than viewing it as an arbitrary or expansionary concept based on the belief that “more is better”, universities around the world are strategically forming their own internationalization profiles, each adapting to its particular environment but all reaching for similar goals of rich international profiles. Area studies are particularly relevant to the process of internationalization at universities. Despite a wealth of knowledge available in the area studies departments of universities, little attention has this far been paid to this expertise while administrators in charge of internationalization have ventured out to exactly these places to open branch campuses or partner up in joint programmes. Recent trends, however, show that a closer cooperation emerges, creating a new imperative for area studies.
Christian Boltanskis Vanitas und der mittelalterliche monumentale Totentanz
- 176pages
- 7 heures de lecture
Die Arbeit untersucht Christian Boltanskis Installation "Vanitas", die er für die Konradinische Krypta im Salzburger Dom geschaffen hat. Der Autor analysiert, wie diese Installation Elemente früherer Werke des Künstlers integriert und stellt einen Vergleich zu mittelalterlichen Totentänzen an. Boltanski selbst verknüpft seine Arbeit mit diesen historischen Darstellungen, was im Rahmen der Analyse näher beleuchtet wird. Die Untersuchung zeigt, dass "Vanitas" sowohl in Form als auch Inhalt auf die Tradition der monumentalen Totentänze des Mittelalters zurückgreift.
Veranstaltungswesen in Oberösterreich
- 132pages
- 5 heures de lecture
Die Arbeit analysiert das neue Veranstaltungssicherheitsgesetz in Oberösterreich und dessen Auswirkungen auf das Veranstaltungsrecht. Zunächst werden die Pflichten der Organisatoren vor einer Veranstaltung thematisiert, gefolgt von relevanten Bestimmungen des Jugendschutzes und Gewerberechts. Ein umfassendes Kapitel widmet sich der Durchführung von Veranstaltungen, wobei behördliche Befugnisse und private Sicherheitsdienste hervorgehoben werden. Abschließend werden mögliche Sanktionen im Veranstaltungsbereich erörtert, wobei die weitreichenden Veränderungen des Gesetzes zum Zeitpunkt der Untersuchung noch nicht vollständig bewertet werden konnten.
Lena hört die Eltern wieder streiten. Danach kommt wie immer der Vater zu ihr, um sie zu streicheln ... (ab 4).
Das Werk gibt einen Überblick über die verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten von Verwirkungsklauseln in der erbrechtlichen Gestaltungspraxis. Ihre Rechtsgrundlage und dogmatische Konstruktion ist umstritten, da sie im Erbrecht nicht normiert sind. Die Voraussetzungen für den Eintritt des Verwirkungsfalles, die Grenzen der inhaltlichen Gestaltung von Verwirkungsklauseln und die Rechtsfolgen wirksamer Verwirkungsklauseln im Falle der Verwirkung werden umfassend untersucht. Besonderes Gewicht wird hierbei auf die sog. Socinischen Klausel (cautela socini) gelegt, anhand einer kritischen Untersuchung des vom Bundesgerichtshof entschiedenen »Apothekerfalles«. Abschließend wird der Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Reform des Pflichtteilsrechts im Hinblick auf die vorgesehenen Änderungen des § 2306 Abs. 1 BGB untersucht. Diese Gesetzesnovelle tritt am 1. Januar 2010 bezogen auf die hier angesprochenen Gesetzesänderungen unverändert in Kraft und wird sich auf die dogmatische Einordnung Socinischer Klauseln auswirken.