Es herrscht wieder Krieg. Ein Krieg ohne klaren Frontverlauf, denn gekämpft wird auf der ganzen Welt. Für die meisten von uns sind die neuen Kampfzonen fremdartige Orte - die Moscheen der Fundamentalisten, die Dörfer der Guerilla, die Bierhallen der Neonazis oder die Hinterzimmer der Mafia. Andrian Kreye hat diese Kampfzonen besucht. Doch nicht das Abenteuer interessiert ihn, sondern Menschen und Zusammenhänge in einer Welt, die seit dem Ende des Kalten Krieges im Umbruch ist. Andrian Kreye hat jene Menschen getroffen, die gegen die 'neue Weltordnung' rebellieren. Ob es sich um die Guerillas im südamerikanischen Dschungel handelt, um Moskauer Mafiosi oder um die Gegner der Welthandelskonferenz von Seattle - sie alle versuchen sich ihren Platz in der globalisierten Welt zu erkämpfen. Jenseits der Grenzen des Wohlstands hat der Umbruch archaische Kräfte freigesetzt: die Angst, die Wut und die Gier. Auf den ersten Blick erscheinen die Konflikte oft ganz einfach: Es herrscht das Recht des Stärkeren. Die einen sind am Verhungern, die anderen wollen ihren Reichtum nicht teilen. Doch das ist nur ein Ausschnitt aus einer Wirklichkeit, die in Wahrheit keine begrenzten Konflikte mehr kennt.
Andrian Kreye Livres






Das Internet war erst der Anfang: KI, die künstliche Intelligenz, ist eines der am heftigsten diskutierten Themen unserer Zeit. Niemand weiß, wie stark sie das Leben verändert. Andrian Kreye hat die wichtigsten Protagonisten dieser Debatte in Vancouver, New York, London, Rom und München getroffen. Er hat mit den Euphorikern gesprochen, die in der künstlichen Intelligenz ein Heilsversprechen mit religiösen Dimensionen sehen, und mit den Pessimisten, die an der Schwelle zum Zeitalter der KI das Ende der Gesellschaft, wenn nicht der Menschheit befürchten. Vor allem aber hat er sich ein Bild vom Stand der Dinge gemacht. Was kann künstliche Intelligenz? Wohin geht die Entwicklung? Und wie kann man von den Fehlern der Digitalisierung lernen und dafür sorgen, dass sie eine Technologie bleibt, die den Menschen als mächtiges Werkzeug dient, und ihnen nicht schadet?
Broadway, Ecke Canal
- 367pages
- 13 heures de lecture
Wenn Andrian Kreye von den Menschen und Vierteln New Yorks erzählt, entsteht in seinen Geschichten das Psychogramm dieser Stadt. Das beginnt mit jenem mythischen Moloch, den wir aus dem Kino kennen, und führt über die Boomtown der New Economy bis zum Trauma des 11. September, das New York in eine Sicherheitszone im permanenten Alarmzustand verwandelte. Eine literarische Zeitrafferaufnahme der Umwälzun-gen im New York der letzten zwanzig Jahre. »Andrian Kreye ist ein echter Geschichtenerzähler, und New York ist sein Kosmos!« Peter Ustinov
Grand Central
- 218pages
- 8 heures de lecture
Ein Stadtführer der besonderen Art: Andrian Kreye taucht ein in den „big apple“. Er porträtiert 17 Menschen, 17 Leben, 17 Schicksale, wie es sie nur in New York City geben kann. „New York klingt wie ein breiter Dur-Akkord mit starkem Bass. Dieses Buch ist der gelungene Versuch, diesen Klang einzufangen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der Geist aus der Maschine
Eine superschnelle Menschheitsgeschichte des digitalen Universums. Nominiert für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2024
Welche Zukunft hat der Mensch im digitalen Universum? Noch nie hat sich ein entscheidendes Kapitel der Menschheitsgeschichte so schnell vollzogen wie die digitale Revolution. Der renommierte Kulturjournalist Andrian Kreye hat den Aufstieg der digitalen Technologien von einer Subkultur der Programmierer, Wissenschaftler und utopischen Denker in den 1980er-Jahren zur kulturellen, sozialen und politischen Superkraft der Gegenwart genau verfolgt. Die Geschichte der digitalen Revolution beschreibt er nicht nur als Chronist eines Kulturwandels, sondern auch als Augenzeuge aus dem Blickwinkel des politischen Reporters. Ein spannendes und wichtiges Buch für das Heute an der Schwelle zu einem neuen digitalen Zeitalter.
Andrian Kreyes erstmals 1993 erschienene Reportagen entstanden mitten im Getto, sie berichten über das Leben der Minderheiten in Amerika – der Schwarzen, der Latinos, der Chinesen und der indianischen Ureinwohner – und fragen nach der Realität der multikulturellen Gesellschaft. Das Fazit ist ernüchternd: den großen Schmelztiegel gibt es nicht. Je größer die Armut, desto größer der Rassismus – ob weiß, schwarz, rot oder gelb. Der Weg zu einem friedlichen Zusammenleben der ethnischen Minderheiten ist noch weit.
Andrian Kreye reiste in die entlegensten Winkel dieser Erde: Im Senegal erlebte er, wie die abergläubische Angst vor »Penisschrumpfern« eine ganze Stadt ergreifen kann. Er besuchte junge Rocker auf Kuba. Im Navajo-Reservat lebte er bei einer Streetgang. Und er traf junge Palästinenser, die davon träumen, bei einem Selbstmordattentat für Allah zu sterben. Kreye berichtet von diesen Menschen mit dem Blick und der Sprache eines großen Erzählers.
