Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Institut für Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Zeitalter der Digitalisierung steht eine ganze Branche im Wandel. Neue Trends frühzeitig zu erkennen, um Innovationen zu forcieren, steht im Mittelpunkt der wachsenden Tourismusindustrie. Welche Herausforderungen für die Branche besondere Problematiken bietet und wie man diese im Zuge wachsender Preisaffinität bewältigen kann, wird durch Lösungsansätze im Text verdeutlicht. Durch einen umfassenden Einblick in die Welt des Tourismus sowie deren spezielle Beziehung zu Preisstrategien und Umsetzung wird ein Ausblick auf eine mögliche zukünftige Ausrichtung gegeben. Eine zunehmend einseitige Ausrichtung der Anbieter zugunsten einer umsatzoptimalen Auslastung macht entweder eine sorgfältig gewählte Differenzierungsstrategie oder eine marktweite Preisführerschaft unabdingbar.
Yann Ebel Livres



Sudden Stops. Erklärungsansätze und makroökonomische Konsequenzen
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Institut für Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Sudden Stop wird seit den 1990er-Jahren ein abruptes Austrocknen von Kapitalströmen bezeichnet. Einer breiten Öffentlichkeit wurde die Problematik der Kapitalflussumkehrungen durch die direkten Auswirkungen auf den US-amerikanischen Markt im Zuge der Mexikokrise 1994-95 bekannt. So taucht der Begriff erstmals in Dornbusch et al. (1995) auf: It is not speed that kills, it is the sudden stop. Mit der zunehmenden Liberalisierung der Finanzmärkte, den technologischen Fortschritten in der Telekommunikations- und Informationsbranche und der globalen Vernetzung wurde der grenzüberschreitende Kapitalverkehr wesentlich erleichtert und führte zu stetig wachsenden Kapitalströmen. Durch eine theoretische Erklärung der Zahlungsbilanz wird im folgenden Kapitel 2 erläutert inwiefern Schocks auf Kredit- und Zinsmärkten zu einer Umkehrung der Leistungsbilanz durch einen Fall der aggregierten Nachfrage führen. Dabei wird am Beispiel Argentiniens die Bedeutung von Wechselkursregimen und der öffentlichen sowie privaten Verschuldung exemplarisch aufgezeigt. Das Modell von Calvo et al. (2004) zeigt im Weiteren die Bedeutung von Schwankungen des realen Wechselkurses auf, determiniert durch die Offenheit einer Volkswirtschaft und deren Fremdwährungsverschuldung. Während einer durchschnittlichen Sudden Stop-Phase von vier Quartalen weist ein Land kumulierte Kapitalabflüsse von ca. 6% des BIP auf, verglichen mit 6.8% an Kapitalzuflüssen im vorausgegangenen Jahr. Durch die Umkehr der Kreditströme sind Volkswirtschaften gezwungen, sich einem schmerzhaften Anpassungsprozess aus einer geringeren Nachfrage, fallenden Investitionen und einem verminderten Wachstum zu unterwerfen, um nur einige Konsequenzen aus Kapitel 3 zu nennen. Dass sich nicht alle Krisen an die gängigen Mechanismen halten, wird anhand der Zahlungsbilanzkrise in der Eurozone in Kapitel 4 aufgezeigt. Die Entwicklung der Target2-Salden wird dabei als Indikator für Kapitalabflüsse aus den GIIPS-Staaten in die Kernländer herangezogen. Hier zeigt sich das Dilemma einer Währungsunion, welches in Kapitel 5 mit den gängigen Politikempfehlungen betrachtet wird. In Kapitel 6 wird eine Schlussbetrachtung gezogen, in welcher die Ergebnisse abschließend diskutiert werden.
Langfristige Effekte des Kolonialismus
Welchen Einfluss haben alte Kolonialmächte auf ihre ehemaligen Kolonien?
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Institut für Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Auswirkungen Kolonialmächte auf ihre ehemaligen Kolonien haben, wird diese Seminararbeit anhand verschiedenster Institutionen aufzeigen. Um die Thematik zu vereinfachen, wird sich diese Arbeit zu Beginn vor allem mit der Frage nach Institutionen und einer allgemeinen Hinführung befassen. Auch die Frage, wieso Kolonien deutlich besser in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung abschneiden, je länger sie unter kolonialem Einfluss standen, soll durch eine plausible Darstellung einzelner Strategien ausgewählter Kolonialmächte beantwortet werden. In diesem Zusammenhang bietet sich der Reversal of fortune als Grundlage eines tieferen Verständnisses an. Dass die alten Kolonialmächte einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklungen ihrer ehemaligen Kolonien haben ist klar. Dass dieser unterschiedliche Richtungen einnimmt und zu teils massiven Einkommensunterschieden führt, ist auch auf die unterschiedlichen Strategien zurückzuführen, welche die Kolonialmächte über die Zeit installierten. Zwar spielen die geographische Lage und damit möglicherweise verbundene Rohstoffvorkommen eine Rolle, auch gesellschaftliche Verhaltensmuster sollen nicht ausgeklammert werden. Jedoch lassen sich die Differenzen in den Wachstumsraten jener Volkswirtschaften am besten durch ihre verschiedenen Verfügungsrechte sowie weiteren Institutionen charakterisieren. Auch wenn diese Seminararbeit auf die rechtlichen und politischen Institutionen ausgelegt ist, wird sich dennoch aufgrund der Verknüpfungen eine Vielzahl von wirtschaftlichen Ausführungen finden. Dass Institutionen Wachstum fördern, man denke an West- und Ostdeutschland, hat die Geschichte gezeigt. Doch erst durch den für jedes Land unterschiedlichen Mix aus rechtlichen und politischen Institutionen entsteht die Möglichkeit, Wachstum hervorzurufen. Zunächst wird durch einen vergleichenden Einblick in das englische Common-Law und französische Civil-Law geprüft, ob die Rechtssysteme beider Mächte oder die jeweiligen Strategien für die postkoloniale Entwicklung verantwortlich gemacht werden können.