Die geführte Endodontie ist ein moderner Ansatz, der die Wurzelkanalbehandlung revolutioniert. Sie nutzt fortschrittliche Technologien wie die Cone-Beam-Computertomografie (CBCT) und computergestütztes Design (CAD) und bietet präzise und vorhersagbare Behandlungsergebnisse. Das Verfahren beginnt mit einer CBCT-Aufnahme, um ein 3D-Modell des Zahns und der umliegenden Strukturen zu erstellen. Anhand dieses Modells wird dann das Wurzelkanalverfahren mit CAD-Software geplant, was eine präzise Bestimmung der Kanallänge, der Krümmung und der Nebenkanäle ermöglicht. Während des Eingriffs folgt der Zahnarzt einem Leitfaden, der die Instrumente anleitet, um die Wurzelkanäle genau zu navigieren, wodurch das Risiko von Komplikationen verringert und die Behandlungseffizienz verbessert wird. Die geführte Endodontie erhöht die Erfolgsquote der Wurzelkanalbehandlung, da sie eine gründliche Reinigung, Formung und Versiegelung des Wurzelkanalsystems gewährleistet. Außerdem werden die Beschwerden des Patienten und die Behandlungszeit minimiert, was sie zu einer bevorzugten Option sowohl für Patienten als auch für Behandler macht, die optimale Ergebnisse bei der endodontischen Behandlung erzielen wollen.
Anisha Deb Livres


Vergleich der analgetischen Wirksamkeit von Tramadol und Tapentadol
bei der Operation des dritten Unterkiefermolaren: Eine prospektive, randomisierte, klinische Doppelblindstudie
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Die Operation eines impaktierten dritten Molaren im Unterkiefer, ein häufiger zahnärztlicher Eingriff, führt häufig zu erheblichen postoperativen Schmerzen, die eine wirksame analgetische Behandlung erfordern. Tramadol und Tapentadol sind zwei Opioide, die in diesem Zusammenhang häufig zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. In dieser Zusammenfassung werden ihre analgetische Wirksamkeit, ihre Nebenwirkungen und die Ergebnisse für die Patienten bei der Behandlung postoperativer Schmerzen nach diesem speziellen Eingriff verglichen.Tramadol, ein zentral wirkendes synthetisches Opioid-Analgetikum, wirkt in erster Linie durch Bindung an den mi-Opioidrezeptor und Hemmung der Wiederaufnahme von Noradrenalin und Serotonin. Dieser duale Mechanismus trägt zu seiner analgetischen Wirkung bei, führt aber auch zu einem komplexen Nebenwirkungsprofil.Tapentadol, ein neueres Analgetikum, wirkt ebenfalls auf den mi-Opioidrezeptor, hemmt aber die Wiederaufnahme von Noradrenalin stärker. Es wird angenommen, dass dieser vereinfachte duale Mechanismus eine wirksame Schmerzlinderung mit einem potenziell besseren Nebenwirkungsprofil im Vergleich zu Tramadol bietet.