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Vincent Mauerhofer

    Autonomie vs. Wohlergehen. Die informierte Einwilligung in der medizinischen Ethik
    Unter welchen Umständen ist es sinnvoll zu fragen, ob man sich sicher sein kann, dass man wach ist und nicht träumt? Eine kontextuelle Betrachtung des Cartesischen Zweifels
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: Sehr Gut, Universität Zürich (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert die Relevanz des Cartesischen Zweifels in verschiedenen Kontexten, indem sie René Descartes' erste Meditationen und Thompson Clarkes The Legacy of Skepticism heranzieht. Der Fokus liegt auf der Frage, unter welchen Bedingungen der Zweifel an der Wachheit sinnvoll ist. Diese Untersuchung zielt darauf ab, ein klassisches philosophisches Problem unter neuen Gesichtspunkten zu betrachten. Können wir uns sicher sein, dass wir wach sind und nicht träumen? Für gewöhnlich zweifeln wir nicht an unserem Wachzustand. Die Chirurgin im Operationssaal, der Kellner bei der Zubereitung eines Kaffees und die Dame, die im Café sitzt - wir alle stellen uns die Frage, ob wir gerade wirklich wach sind, jemanden tatsächlich operieren oder einen Kaffee trinken, in unserem alltäglichen Leben nicht. Warum auch? Es wäre mühsam und es scheint in gewisser Weise absurd, solche offensichtlich wahren Dinge anzuzweifeln. Konfrontiert finden wir uns mit solchen Überlegungen in alltäglichen Situationen nur im Kino bei Filmen wie Matrix (1999) oder Vanilla Sky (2001). Wir sehen uns diese Filme an und machen uns Gedanken dazu: Könnte es tatsächlich so sein, dass ich jetzt gerade nicht im Kino sitze und diesen Film schaue, sondern nur träume dies zu tun? . Dann gehen wir nach Hause und die Frage verflüchtigt sich zunehmend, bis sie im Laufe unseres alltäglichen Lebens schliesslich vollständig verschwindet.

      Unter welchen Umständen ist es sinnvoll zu fragen, ob man sich sicher sein kann, dass man wach ist und nicht träumt? Eine kontextuelle Betrachtung des Cartesischen Zweifels
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: Sehr Gut, Universität Zürich (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Hält das menschliche Wohlergehen als Grundlage der informierten Einwilligung in der medizinischen Ethik einer restriktiveren Auffassung von Autonomie stand? In der modernen Medizin spielt die informierte Einwilligung eine zentrale Rolle, indem sie Patienten befähigt, fundierte Entscheidungen über ihre Behandlung zu treffen. Während die Ethik und Rechtswissenschaften weitgehend die Autonomie des Patienten als Grundlage dieser Praxis anerkennen, stellt James Stacey Taylor in seinem 2004 veröffentlichten Aufsatz Autonomy and Informed Consent - A Much Misunderstood Relationship die These auf, dass das menschliche Wohlergehen diese Grundlage bilden sollte. Diese Seminararbeit untersucht Taylors Sichtweise im Vergleich zur konventionellen Auffassung, indem sie die Restriktionen der Autonomie durch die subjektive Erfahrungsperspektive, wie sie von Thomas Nagel und Kim Atkins formuliert wurde, beleuchtet. Durch die Analyse von Fallbeispielen zielt die Arbeit darauf ab, die ethischen Grundlagen der informierten Einwilligung neu zu bewerten und deren praktische Umsetzung zu hinterfragen.

      Autonomie vs. Wohlergehen. Die informierte Einwilligung in der medizinischen Ethik