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Nikolaus Kittner

    Bewegung im Unterricht - Bekannt und doch verbannt
    An der Schwelle zur Vermessenheit? Ein Stammzell-Diskurs
    • Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Biologie - Genetik / Gentechnologie, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Was wir zu fürchten haben, ist nicht die Unmoral der großen Männer, sondern die Tatsache, daß Unmoral oft zu Größe führt. De Tocqueville (1805 1859, französischer Publizist und Politiker) Die Hybris (griechisch der Übermut, die Anmaßung) bezeichnet eine Selbstüberhebung, die sich, vor allem unter Berufung eines göttlich gerechten Zorns, der Nemesis, rächen muss. Die Hybris ist der Auslöser des Falls von vielen Hauptfiguren in griechischen Tragödien. Die Hauptfigur ignoriert in ihrer Überheblichkeit Befehle und Gesetze der Götter, was unvermeidlich zu ihrem Fall und [richtiger: oder ; Anm. d. A.] Tod führt. In der griechischen Mythologie ist Hybris eine Nymphe, die mit Zeus den Halbgott Pan gezeugt haben soll. Im aktuellen Sprachgebrauch wird Hybris als ein bildungssprachlicher Ausdruck für Vermessenheit und Selbstüberhebung verwendet, die zu einem schlimmen Ende führen werden. (Wikipedia, 31.10.2006) Biomedizinische Forschung ist auf dem Vormarsch. Die prospektiven Möglichkeiten scheinen unbegrenzt. Die Heilungsversprechen nehmen schon beinahe biblische Ausmaße an, Gelähmte wieder gehend machen, Blinde wieder sehend machen, alles scheint möglich. Dabei sollte der Mensch im Vordergrund stehen. Es ist nicht vornehmlich eine Frage nach den technischen Möglichkeiten, sondern vielmehr eine Frage nach der Stellung des Menschen im Gefüge des Ganzen. Was kann der Mensch? Was darf der Mensch? Und darf er alles, was er kann? In einem Bereich, in dem der Mensch, das ungeborene Leben, zur Diskussion steht, kann man nicht umhin, dass der Mensch selbst mit seiner Biographie, seinen Werten, Vorstellungen, Interessen, seinem Glauben, seiner Kultur...

      An der Schwelle zur Vermessenheit? Ein Stammzell-Diskurs
    • Bewegung im Unterricht - Bekannt und doch verbannt

      Erstellung eines Realisationskonzeptes für den schulischen Alltag

      Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (erster Abschnitt, allgemeine Grundlagen) und Eugen Roth sind sich einig. Bewegung ist - oder macht - gesund! Bewegung war am Gymnasium bereits einmal Thema einer Lehrerkonferenz. Dieser Fokussierung folgte allerdings keine erkennbare Umsetzung im Unterricht der Kollegen. Diese Erfahrungen im Schulalltag und Impulsreferate im Studienseminar bildeten den Auslöser für das in dieser Arbeit vorgestellte Konzept zur Integration von Bewegungs- und Entspannungsübungen im Unterricht. Das Unterrichten an sich wird allenthalben als Belastung empfunden und das Vermitteln von Wissen als die Sysiphus-Arbeit des modernen Lehrers. Frei nach dem Motto: Kaum begonnen so zerronnen. Referendaren wird zu Beginn der Ausbildung mit als erstes vermittelt, was einen guten Lehrer ausmacht. Da fallen Begriffe wie Authentizität , Konsequenz , Vorbildfunktion , fachliche Sicherheit , methodisches Geschick ... Schon in den ersten Hospitationsstunden an den Schulen stellt man als Referendar fest, dass das schulische Bild gelegentlich eher von einer freieren Interpretation dieser hehren Ziele geprägt ist. Und man muss erfahren, dass Missstände ebenso oft gar nicht an fehlender Motivation oder Innovationsbereitschaft der Lehrer, sondern an externen Zwängen liegen. Lehrer sind nicht mehr einfach nur Lehrer. Sie sind Erzieher, Streitschlichter, Krisenmanager, Begleiter, Kokorrektor, Animateur, Dirigent, Dompteur, Langstreckenläufer,... und Bauarbeiter in einem. Natürlich lassen sich solch fiktive Abläufe durch organisatorisches Geschick entzerren, aber was bleibt ist ein Wust an Aufgaben, die alle zu erfüllen sind. Dies bedeutet allzu oft nur Stress. Dann noch eine der schlimmen Klassen im Unterricht und ein weiterer Schritt in Richtung Burn-Out ist getan. Auch aufgrund eigener Erfahrungen stellte ich mir die folgenden Fragen: Wie kann man den Alltagsstress signifikant reduzieren, ihn zum Alltag ohne Stress werden lassen? Wie kann Unterricht (wieder) lernförderlicher gestaltet und möglicherweise sogar Spaß am Unterricht evoziert werden? Wie kann es gelingen, die Innovationen, die mit dem Schlagwort Bewegte Schule einhergehen, so zu vereinfachen, dass ein jeder Möglichkeiten der Integration in seinem Unterricht sieht?

      Bewegung im Unterricht - Bekannt und doch verbannt