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Dagmar Söder

    Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland
    Rheingau-Taunus-Kreis
    Der Rheingau von Wiesbaden bis Lorch im 19. Jahrhundert
    • Der Rheingau von Wiesbaden bis Lorch im 19. Jahrhundert

      Zeichnungen von Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893) aus dem Städel

      • 184pages
      • 7 heures de lecture

      Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893) war ein Frankfurter Architektur- und Landschaftsmaler der Romantik. Seine Aufzeichnungen und Bilder stellen heute die wertvollste Quelle für das Leben in der Frankfurter Altstadt im 19. Jahrhundert dar. Aber auch der Rheingau hatte es ihm angetan, den er zwischen 1838 und 1890 immer wieder besuchte und durchwanderte. Hier fand er eine Landschaft und Objekte, die seiner romantischen Sicht entsprachen; seine stimmungsvollen Landschaftsbilder brachten ihm den Beinamen eines "malenden Dichters" ein. Wie in seiner Heimatstadt und auf seinen Reisen durch Deutschland, die Schweiz und Italien war Reiffenstein auch im Rheingau fasziniert von der Natur und alten Mauern, mittelalterlichen Häusern und Burgen, den architektonischen Zeugen der Vergangenheit, die seit der Kindheit seine Phantasie anregten. Er sah sich an der Schwelle einer neuen Zeit, "Veränderung" schien ihm die Signatur seiner Gegenwart zu sein. Dem stellte er sich entgegen, mit den Mitteln der Malerei festzuhalten, was unterzugehen drohte. Diese Sicht bestimmte die Auswahl seiner Objekte, die uns ein Bild des Rheingaus zeigen, wie er heute kaum mehr existiert. Er selbst schrieb darüber: "Die Bilder vergangener Zeiten entschwinden rasch aus dem Gedächtnis und wem es gelingt, sie in geeigneter, verständlicher Weise festzuhalten, der darf den Dank der Nachwelt mit Sicherheit erwarten und seine Spuren werden sich im Sande der Zeit nicht verwehen." Aus Anlass des 200sten Geburtstags des Malers werden seine Zeichnungen und Gemälde mit Motiven aus dem Rheingau zwischen Wiesbaden und Lorch in einem großzügig ausgestatteten Bildband mit historischen Erläuterungen veröffentlicht. Rund 350 bisher weitgehend unbekannte Studien und Skizzen aus der Graphischen Sammlung des Frankfurter Städel Museums vergegenwärtigen uns diese alte Kulturlandschaft in der Zeit der Rheinromantik.

      Der Rheingau von Wiesbaden bis Lorch im 19. Jahrhundert
    • Rheingau-Taunus-Kreis

      • 1115pages
      • 40 heures de lecture

      Die Kulturlandschaft Rheingau in Hessen erstreckt sich rechtsrheinisch zwischen Wiesbaden und Lorch als sanft gewelltes Hügelland von den Höhen des Taunushauptkammes hinunter bis zum Rhein, der hier für 30 Kilometer aus seiner allgemeinen Nordrichtung abgelenkt wird und bis zum Binger Loch nach Westen fließt. Jedoch gehört auch der steile Einschnitt des Flusstals, wo der Rhein seinen Weg wieder nach Norden nimmt - seit 2002 Bestandteil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal - zu dieser Landschaft, die besonders als Weinbaugebiet bekannt ist. Als »Lustgarten der Natur« und »eine Gegend wie ein Dichtertraum« wird der Rheingau in der romantischen Literatur beschrieben. Nach wie vor ist er eine Region, die auf relativ kleiner Fläche eine hohe Dichte an Baudenkmälern und historischen Ortsbildern aufweist. Daher fiel die vorliegende Denkmaltopographie mit zwei Bänden, in denen ca. 1500 Einzeldenkmäler und über 40 Gesamtanlagen abgehandelt werden, recht umfangreich aus. Die Denkmaltopographie des Altkreises Rheingau basiert sowohl auf der vorhandenen reichen Literatur als auch auf neueren Bauforschungen und komplettiert nach dem 2003 erschienenen Band »Altkreis Untertaunus« die Denkmalerfassung im Rheingau-Taunus-Kreis.

      Rheingau-Taunus-Kreis