Des femmes qui ont fait l'Histoire. Des femmes qui ont modifié le visage du monde. Des femmes qui ont conquis des domaines réservés aux hommes et fait connaître des domaines réservés aux femmes. De Marie, Elisabeth Ire, Agatha Christie et Marlene Dietrich à Ella Fitzgerald, Hannah Arendt et Madonna, 50 Femmes incontournables nous propose une promenade à travers les vies mouvementées des femmes les plus célèbres.
Was für ein Mut gehört dazu, für die Wahrheit und die eigenen Überzeugungen das Leben aufs Spiel zu setzen! Barbara Sichtermann untersucht einfühlsam, wie ein kluges, gewöhnliches Mädchen furchtlos Widerstand gegen die Unrechtsherrschaft der Nazis leistete. Kinder werden sich in diesem Mädchen wiederfinden. Aufgewachsen im Deutschland der Nazi-Zeit, musste sie wie viele andere in die offiziellen Organisationen der Hitlerpartei eintreten. Sophie Scholl war ein aufgewecktes Mädchen, das die Natur liebte und gerne mit Freunden zusammen war. Doch als sie älter wurde und von der Verfolgung und Ermordung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Ansichten erfuhr, entschloss sie sich, gegen das scheinbar allmächtige Regime zu kämpfen. Diese Entscheidung war riskant, führte zum Verlust von Freunden und erforderte Mut, da offene Meinungsäußerung gefährlich war. Zu Beginn ihres Studiums schloss sie sich eng mit ihrem Bruder Hans und Gleichgesinnten zusammen, die sich 'Weiße Rose' nannten. Mit mutigen Aktionen verbreitete sie Informationen und rief zum Widerstand auf. Ihre Aktivitäten führten zur Anzeige und Verhaftung. Doch selbst im Verhör blieb sie ihren Überzeugungen treu. Am 22. Februar 1943 wurde sie im Alter von einundzwanzig Jahren hingerichtet.
Fast jeder kennt den Jahrhundertroman »Frankenstein«, der mit seinem Erscheinen die Gattung der Gruselgeschichten revolutionierte. Doch wer war die Frau, die diese Figur erfand? Die junge Mary verliebt sich mit gerade einmal 16 Jahren in den Dichter Percy Shelley. Eine berührende, skandalträchtige und geistreiche Beziehung beginnt. Die Verliebten brennen gemeinsam durch. In illustrer Runde entsteht die Idee, eigene Schauergeschichten zu verfassen. Frankenstein wird geboren. Das Buch erscheint 1818 und erlangt Weltruhm, wird Vorlage für unzählige Verfilmungen und ist bis heute populär. Liebe und Horror: Barbara Sichtermann erzählt die spannende Geschichte einer inspirierenden, emanzipierten und starken Frau, die für die Liebe große Risiken eingeht und selbstbewusst ihren Traum vom Schreiben verfolgt.
Die Ära der Avantgarde an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war eine Zeit des Aufbruchs in allen Künsten und doch gaben immer noch die Männer den Ton an. Da betrat Anfang des 20. Jahrhunderts die Amerikanerin Isadora Duncan (1877 – 1927) die Bühnen der Welt. Sie war eine der Vorkämpferinnen für eine völlig neue Bewegungskunst. In Europa, wo das Ballett mit seiner übertriebenen Künstlichkeit bereits begann, sich Sympathien zu verspielen, empfing man sie mit offenen Armen. Duncan machte als Solotänzerin eine beispiellose Karriere. Ihre Auftritte hypnotisierten das Publikum, sie tanzte als Erste barfuß und in losem Gewand. Mit ihren Ideen stand Duncan nicht allein da. Sie lagen im Zug der Zeit, die sich zunehmend für Freikörperkultur, Wandern, Turnen und ähnliche Reformideen begeisterte. Sie verstand sich als Feministin. Als Duncan ihre Tochter Deirdre geboren hatte, kam es für sie nicht in Frage, mit deren Vater Gordon Craig die Ehe einzugehen. Wegen dieses für die damalige Zeit skandalösen Lebenswandels entzogen ihr empörte Berliner Gönner die Zuwendungen für ihre dortige Tanzschule. In Paris, wo nicht selten tausende Zuschauer ihren Darbietungen folgten, konnte sie freier leben. Sichtermann und Rose beschreiben die ganz und gar einzigartige Lebensgeschichte der »Göttlichen« in Form einer Romanbiografie.
Immer noch quillt die Geschichte über von Männern mit historischen Verdiensten, während sich nur alle paar Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte eine Hatschepsut, eine Theophanu, eine Florence Nightingale, eine Lou Andreas-Salomé über den Horizont der Normalität erhebt. Doch vieles ändert sich. Und bald wird unsere Welt in gleichem Maße von Frauen geprägt sein. Die hier vorgestellten Ausnahmefrauen, die es aufgrund besonders günstiger Umstände oder übermenschlicher Kraftanstrengungen doch geschafft haben, mehr aus sich zu machen, geben eindrucksvoll Kunde von weiblichen Möglichkeiten. In persönlichen und lebhaften Berichten erzählt die Autorin von originären Heldinnen, Revolutionärinnen und Künstlerinnen, von Besessenen, Begnadeten und von mächtigen Frauen. Die Porträts vereinen Kämpferinnen für die Frauenrechte wie Emily Davis, Herrscherinnen wie Königin Elisabeth I. von England, Geschäftsfrauen wie Coco Chanel und Helena Rubinstein, Größen aus der Kunst- und Musikszene wie Peggy Guggenheim, Ella Fitzgerald und Isadora Duncan und viele andere.
Wie sich Männer von gestern die Frau von morgen vorstellen - Plädoyers von 1929. Namhafte Autoren der Avantgarde, darunter Max Bord, Robert Musil und Stefan Zweig, beschäftigten sich 1929 mit dem umstrittenen Thema „Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft“ – ein origineller und prägnanter männlicher Blickl auf das Streben der Frauen nach Eigenständigkeit, das die Autoren für mehr oder weniger unterstützenswert halten. »Die Frau von morgen wird instinktvoll und klug die guten von den bösen Komponenten der ›neuen Sachlichkeit‹ zu scheiden haben.« Max Brod »Anders wird sie sein, die Frau von morgen … denn sie hat eine ungeheure Entwicklung zu vollenden: die endgültige Befreiung von der männlichen einseitigen Moral.« Stefan Zweig
Ich bin Berlinerin! 13 Porträts von bedeutenden Berliner Frauen, die die Stadt bewegten und die, jede für sich, sagen könnte „Ich bin eine Berlinerin!“ Ein facettenreiches Panorama der Metropole aus weiblicher Sicht – von der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm über Marlene Dietrich bis hin zur deutschen „Godmother of Punk“. 13 kenntnisreiche Portraits der Frauen, die Berlin bewegten: Hedwig Dohm Franziska Tiburtius Else Lasker-Schüler Alice Salomon Claire Waldoff Jeanne Mammen Gabriele Tergit Anita Berber Helene Weigel Marlene Dietrich Hildegard Knef Regine Hildebrandt Nina Hagen
Im 19. Jahrhundert galt die öffentliche Präsenz von Frauen als ungehörig, doch eine deutsche Schriftstellerin brach mit dieser Norm: Louise Aston, eine Vorkämpferin für die demokratische Revolution und die Frauenbewegung. Geboren in Gröningen bei Halberstadt, lebte sie in verschiedenen Städten wie Magdeburg, Göttingen und München und nahm als freiwillige Pflegerin am Schleswig-Holsteinischen Krieg sowie am Krimkrieg teil. Ihr Leben führte sie durch die Ukraine, Siebenbürgen, Ungarn und Österreich, bevor sie in Wangen im Allgäu starb. Aston, die sich als „Emancipierte“ verstand, trug Hosen, rauchte, und beteiligte sich aktiv an Debatten in Clubs und Gastwirtschaften. Sie forderte das Recht auf persönliche Entfaltung und freie Liebeswahl und gründete den Club Emanzipierter Frauen. Ihre literarischen Werke umfassten erotische und radikal-politische Gedichte sowie die Romane „Lydia“ und „Revolution und Conterrevolution“. Engagiert in der Märzrevolution von 1848, war sie in demokratischen Kreisen aktiv. Ihr erotischer Gedichtband „Wilde Rosen“ erregte öffentliches Aufsehen und führte zu ihrer Ausweisung aus Berlin wegen ihrer politischen Aktivitäten, die als staatsgefährlich galten.