Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, 2,0, Universität Trier (Fachbereich Geschichte - Neueste Geschichte), Deutsch, Eines der wichtigsten Untersuchungsgebiete der Neuesten Geschichte behandelt die Zeit des Dritten Reiches und die Frage nach Möglichkeit der Nationalsozialisten trotz all der Verbrechen, Fehlplanungen und Kriegsniederlagen bis zum Mai 1945 totalitäre Herrschaft in Deutschland auszuüben. Insbesondere stellt dabei das Feld der Propaganda ein wichtiger Beobachtungspunkt dar, weil diese nach Goebbels dazu dienen sollte die nationalsozialistische Macht "geistig zu unterbauen, und nicht nur den Staatsapparat, sondern das Volk insgesamt zu erobern."2 Die Frage, inwieweit dieser Anspruch in der 12-jährigen Dauer der nationalsozialistischen Diktatur umgesetzt werden konnte, lässt sich nicht einfach beantworten, da zu viele Faktoren dabei zu berücksichtigen und zu viele Gebiete zu beobachten sind. Der Ausbruch und Verlauf des Zweiten Weltkrieges erhöht aufgrund des psychologischen und physischen Zusammenwachsens von Front und Heimat die Komplexität der Untersuchung. Ein Krieg fordert jede beteiligte Gesellschaft mit seinen extremen logistischen, seelischen und körperlichen Ansprüchen heraus. Der Zweite Weltkrieg in Europa zeichnet sich insbesondere durch seine totale Kriegsführung und die demzufolge vollständige Vereinnahmung der Bevölkerung aus.
Daniel Heisig Livres






Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Die nationale Bewegung im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem die nationalen Hoffnungen, welche in den Befreiungskriegen 1815 entstanden waren, enttäuscht wurden, dauerte es bis zu den Einigungskriegen 1864, 1866 und 1871 bis die deutsche Frage geklärt wurde und eine Deutsches Reich mit einem Kaiser an der Spitze gegründet werden konnte. Diese Arbeit setzt sich mit der Problematik auseinander, die sich aus der Lage ergibt, dass das neugegründete Reich sich aus Einzelstaaten mit jeweils eigener Geschichte und eigenem Partikularbewusstsein zusammengesetzt war. Dabei wird dies noch dadurch in seiner Komplexität erhöht, dass die Einzelstaaten mehrkonfessionell zusammengesetzt waren. Der Aufbau der Hausarbeit ist zum einen in die Themenbereiche Konfession und Region gegliedert und zum anderen chronologisch zwischen den Einstellungen zum deutschfranzösischen Krieg 1870 und denen zum Deutschen Reich in seiner Konstituierungsphase aufgeteilt. Im Anschluss an diese Einführung folgt also eine allgemeine Darstellung der konfessionellen Situation der Soldaten im Krieg von 1870/71. Darauf folgt eine Betrachtung der Einstellungen der Konfessionen zum Deutschen Reich. Das dritte Kapitel setzt sich dann intensiv mit der regionalen Problematik auseinander. In dem Bemühen eindeutige Merkmale und Standpunkte zu erhalten ist dieser Abschnitt auf die Partei der Bayerischen Patrioten konzentriert. Hier wird anhand der Historisch-politischen Blätter für das katholische Deutschland von Josef Edmund Jörg und dessen publizierten Briefwechsel aufgezeigt, welche Auswirkungen das Partikularbewusstsein auf die Einstellungen und Meinungen zum deutsch-französischen Krieg und zum Deutschen Reich und dessen Kaiser haben. Das vorletzte Kapitel versucht dann eine Fusion beider Bereiche vorzunehmen. Das Augenmerk liegt dort auf der gegenseitigen Beeinflussung von konfessionellen und regionalen Faktoren und auf den Unterschieden beider. Zum Abschluss werden die Ergebnisse resümiert und ein Ausblick auf die Einstellungen katholischer Kreise im Deutschen Kaiserreich im 19. Jahrhundert vorgenommen. Die Relevanz dieser Hausarbeit ergibt sich aus den Erkenntnissen, die sich den Beobachtungen und Feststellungen hinsichtlich Integrations- und Abgrenzungsmotiven verschiedener Gruppen gewinnen lassen. Auch wenn heute konfessionelle oder regionale Fragen keinerlei Rolle spielen in Deutschland lassen sich doch möglicherweise Parallelen hinsichtlich gegenwärtiger Integrationsproblematiken von Menschen aus anderen Kulturräumen feststellen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Katastrophen und ihre Bewältigung im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit Bränden in mittelalterlichen Städten, der Art der Bekämpfung, der Reaktion der Menschen auf Stadtbrände und deren Folgen für die Städte. Die Gliederung dieser Hausarbeit entspricht dem chronologischen Ablauf eines Stadtbrandes. Geordnet wird dabei diese Hausarbeit nach den Aspekten, die auch chronologisch bei einem Stadtbrand ablaufen. Demzufolge werden zuerst die Ursachen und Rahmenbedingungen geschildert, die zum Ausbruch eines Stadtbrandes führen. Danach wird auf die unmittelbaren Reaktionen der Stadtbewohner eingegangen, wobei diese unterteilt in Feuerwehr/Brandbekämpfung, Nothilfe und Brandplatzräumung einschließlich des Wiederaufbaus betrachtet werden. Der Schilderung der unmittelbaren Reaktionen folgt die des mittel- bzw. langfristigen ausgerichteten menschlichen Handels. Dabei wird auch hier ein dreigliedriger Ansatz gewählt, bei dem von Spenden, über Stadtfinanzen hinzu Verhaltensregelungen und Bauvorschriften zur Brandprävention die wichtigsten städtischen Organe und Organisationen untersucht werden. Im anschließenden Fazit wird die Frage behandelt, welche Unterschiede im Umgang mit Städtebränden in unterschiedlichen Städten vorgeherrscht haben. Dabei soll die Frage geklärt werden ob sich Verlaufs- und Entwicklungspfade im Hinblick auf die Bekämpfung und Folgen von Feuersbrünsten für die unterschiedlichen Typen mittelalterlicher Städte generalisieren lassen und sich somit ein konkretes Deutungsmuster heraus kristallisieren könnte. Diese Vermutung liegt als Forschungsfrage der Hausarbeit zugrunde.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,0, Universität Trier, Veranstaltung: Das Konzept der Handlungsorientierung des offenen Unterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit entstand für das Proseminar Das Konzept der Handlungsorientierung des Offenen Unterrichts . Dabei wird hier der Offene Unterricht auf die beiden Hauptformen Freiarbeit und Projektunterricht beschränkt. Ziel der Hausarbeit soll es sein, zu diskutieren wie man bei diesen beiden Unterrichtsformen Leistungen messen kann. Dabei sollen die Fragen aufgeworfen werden, ob die alltäglichen Leistungsmessungsarten in der Schule (mündliche /epochale Note, Test, Klassenarbeit) verwendbar sind, und wenn nicht, was für Alternativen Lehrern zur Verfügung stehen und inwieweit sich diese als praktikabel erweisen. Zuallererst werden jedoch in dieser Hausarbeit Projektarbeit und Freiarbeit vorgestellt und verglichen, außerdem die Argumente, die für eine Verwendung von diesen Methoden sprechen, angeführt. Danach wird der pädagogische Leistungsbegriff (in Anlehnung an Eiko Jürgens Definition) dargelegt, um dann hinüberleitend über die übliche Form der Leistungsbewertung in (deutschen) Schulen zu Problemen der Leistungsbewertung und messung zu kommen, die sich ergeben, wenn man regelmäßig Projekt- und Freiarbeit in seinen Unterricht einbaut. Abschließend werden die Lösungsansätze für diese Probleme erörtert, wie sie von Lehrern praktiziert werden, die sich häufig reformpädagogischer Ansätze bedienen. Am Schluss findet ein Fazit statt, bei dem aus der theoretischen Perspektive des Lehramtsstudenten und den nicht allzu weit zurückliegenden Erfahrungen eines Ex-Schülers diese Ansätze bewertet und eingeordnet werden sollen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Trier (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Die Geschichte der Juden und die Krise des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt der Analyse der mittelalterlichen Geschichte von Köln hat sich im Laufe der Zeit verschoben. Beruhte dieser z.B. bei Konrad Beyerle oder bei Friedrich Lau noch auf einer rechtshistorischen Sichtweise, wurde schon durch Franz Steinbach oder Edith Ennen ein erweiteter sozial- sowie wirtschaftsgeschichtlicher Blickpunkt gewählt. Heutzutage wird die Forschung bestimmt durch die Historiker Hugo Stehkämper, Manfred Groten, Klaus Militzer und Wolfgang Herborn. Dabei hat sich ein Gemeinde-orientierter Forschungsansatz herausgebildet. Gefragt wird nun nach den Strukturen und den Prozessen die zu der Entwicklung einer städtischen Selbstverwaltung in Köln geführt haben. Deshalb zielt die Auswahl der Literatur dieser Arbeit darauf ab, dass mit den Werkern der neuesten Generation der Köln-Historiker die Fragestellung, die dieser Hausarbeit zugrunde liegt, zu beantworten. Es ist Ansicht des Autors dieser Hausarbeit, dass die ausgewählten Schriften dazu am besten in der Lage sind, weil sie einerseits die neuesten Forschungen zu den Strukturen in Köln bieten andererseits aber auch ältere Erkenntnisse nicht vernachlässigen. Dabei sei darauf hingewiesen, dass leider nicht alle erwünschten Aufsätze aus organisatorischen Gründen in diese Hausarbeit eingehen konnten. Gerade die Werke von Wolfgang Herborn und Klaus Militzer aus dem Jahr 2001 bzw. 1998 klangen viel versprechend, konnten aber leider nicht aufgetrieben werden. Und schließlich bleibt anzumerken, dass durch die intensiven Quellenarbeiten Wolfgang Herborns noch viele neue Anknüpfungspunkte erwarten werden, schließlich hat er dazu 2004 nur eine erste Bilanz veröffentlicht.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Trier, Veranstaltung: Schulschwierigkeiten - Formen, Ursachen, Interventionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit entstand für das Seminar "Schulschwierigkeiten - Formen, Ursachen, Interventionen". Bei der Behandlung des zugrunde liegenden Themas der Motivationsschwierigkeiten bei Hochbegabten werden diese verschiedenen Analysepunkte betrachtet. Jedoch erfordert das schwierige Gebiet der Hochbegabung zuerst eine Auseinandersetzung mit den theoretischen Modellen, welche die Gründe und Erscheinungsformen der Hochbegabung miteinander zu verbinden versuchen. Dass hier keine einheitliche, allgemein akzeptierte Annahme vorhanden ist, zeigt auf, wie schwierig die Auseinandersetzung mit dem Thema allein schon für Wissenschaftler ist und lässt erahnen, auf welche Probleme Lehrkräfte treffen können, wenn sie sich ernsthaft mit Hochbegabten beschäftigen möchten. Gleichzeitig soll jedoch die Pflicht, jeden Schüler in seiner Individualität zu achten und zu fördern hier bereits erwähnt sein, die eine besondere Auseinandersetzung mit Hochbegabten geradezu fordert. Die Reihenfolge der Themen dieser Hausarbeit ergibt sich aus der Argumentation, dass erst wenn Lehrkräfte Hochbegabung akzeptieren und um dessen besondere Formen und Ausprägungen, v. a. auch der als Underachiever bezeichneten minderleistenden Hochbegabten, wissen, sich ernsthaft mit den motivationalen Problemen Hochbegabter auseinandersetzen können. Dem Verständnis dieser Thematik ist der zweite Teil der einleitenden Definitionen zugedacht, der gerade die für die Schule als wichtig erachtete Lern- und Leistungsmotivation näher beleuchtet. Darauf folgt der Hauptteil dieser Arbeit der die zwei Themenblöcke Hochbegabung und Motivation verknüpft. Zum einen werden dort die speziellen motivationalen Gefahren für hochbegabte Jugendliche geschildert, die auch den Underachievement-Bereich unter motivationalen Gesichtspunkten darstellen, zum anderen werden anschließend Möglichkeiten der Motivationsförderung für Hochbegabte (aber nicht nur für diese!) erläutert. Bei diesen Möglichkeiten wird ausgehend von der direkten Reaktion einer Lehrkraft oder Elternperson auf die Aktivität eines Jugendlichen über weitere interessenförderlichen Maßnahmen bis hin zu klassen- oder schulübergreifenden Fördermöglichkeiten Ansatzpunkte zur Motivationsförderung dargestellt. Daraufhin folgt das abschließende Fait, welches die Wichtigkeit des Themas näher beleuchtet und appellhaft hervorhebt, dass sich jeder Lehrer mit den Problemen von Hochbegabten auseinander setzen sollte, um deren Probleme wirklich verstehen zu können.