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Johannes Kalwoda

    "Die Heimstatt des Historikers sind die Archive."
    Parteien, Politik und Staatsgewalt in Dalmatien (1900-1918)
    • Parteien, Politik und Staatsgewalt in Dalmatien (1900-1918)

      Zur Wechselwirkung zwischen staatlicher Verwaltung und parlamentarischer Vertretung

      • 676pages
      • 24 heures de lecture

      Exemplarische Tiefenbohrungen politischer Ereignisse in Dalmatien (1900-1918) bilden die Basis dieser profunden Arbeit, die das Agieren der österreichischen Staatsverwaltung erforscht. Die Reichsrats- und Landtagswahlen, die bosnische Annexionskrise 1908/09, der Sprachenausgleich von 1909, die politische Entwicklung vor und während Weltkrieg I, die Auflösung der Gemeindevertretungen 1914-1918 und die Einstellung der dalmatinischen Reichsratsabgeordneten während WK I stehen allesamt im Fokus der Analyse.Die österreichische Staatsgewalt hat in Dalmatien nicht immer fehlerfrei agiert, wie zeitgenössisch-gedruckte Quellen belegen. Wagt man allerdings einen Perspektivwechsel und forscht anhand ungedruckter staatlicher Verwaltungsakten, kommt man in vielen Belangen zum Ergebnis, dass die österreichisch-politische Verwaltung in Dalmatien sehr wohl bemerkenswerte Arbeit geleistet hat. Sie war um Objektivität bemüht, obwohl oder weil die staatlich-politischen Verwaltungsorgane in Dalmatien und Wien auch Gesamtstaatsinteressen zu wahren hatten oder gesamtstaatlich dachten. Grundsätzlich supranational, wusste sie mit Krisen im Land umzugehen. Mehr noch: Sie war um Interessensausgleich zwischen Streitparteien bemüht, nahm Mediationsaufgaben wahr oder wehrte in WK I allzu große restriktive Wünsche der militärischen Verwaltung ab. Dass der Erfolg einer guten Verwaltung im Land wesentlich vom Geist der Statthalterei abhing, die sich als Scharnier zwischen den Interessen von Wien und Dalmatien verstand, wird überzeugend sichtbar.Viele der in der Literatur bloß gestreiften Entwicklungen werden hier akribisch quellenmäßig belegt und dadurch redimensioniert oder politisch entideologisiert.

      Parteien, Politik und Staatsgewalt in Dalmatien (1900-1918)
    • "Die Heimstatt des Historikers sind die Archive."

      Festschrift für Lothar Höbelt

      • 856pages
      • 30 heures de lecture

      61 Wissenschafter aus zehn Staaten und zwei Kontinenten würdigen in dieser Festschrift das umfangreiche und innovative Werk des international anerkannten österreichischen Historikers Lothar Höbelt. Diese Festschrift würdigt Lothar Höbelt als herausragenden österreichischen Historiker. Seine substantiellen Werke stechen aufgrund ihrer zeitlichen Breite (von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart), ihrer thematischen Vielfalt (Politik, Parteien, internationale Beziehungen, Militär, Wahlen, Nationalitäten, Adel, ...) und aufgrund einer vorbildlichen Quellenarbeit hervor. Höbelts wissenschaftliches Bestreben ist es, Grundlagenforschung zu betreiben und Lücken der Geschichtsschreibung zu schließen, um nicht zu falschen Synthesen oder fehlerhaften Überblicksdarstellungen zu kommen.61 Autoren verfassten Aufsätze zu den Themenbereichen Europa im 18. Jahrhundert, Österreich in den internationalen Beziehungen, Habsburger, Nationalsozialismus, Böhmisch-mährische Geschichte, Innenpolitik in Österreich(-Ungarn), Deutschland und Europa, Parlamentarismus, Wirtschafts-, Militär-, Bildungs-, Rechtsgeschichte und Erinnerungskultur. Ein Werkverzeichnis rundet den Band ab (32 Bücher, rund 330 Aufsätze).

      "Die Heimstatt des Historikers sind die Archive."