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Markus Stutzenberger

    Skizzen des Übergangs von der Erwerbsgesellschaft zur Tätigkeitsgesellschaft. Zur Zukunft der Arbeit
    Pastoralliturgische Innovationen im Osten Deutschlands
    • Pastoralliturgische Innovationen im Osten Deutschlands

      Die "Feier der Lebenswende" im Bistum Erfurt als rite de passage ungetaufter Jugendlicher im Vergleich mit profanen, kirchlichen und sakramentalen Feierformen

      • 104pages
      • 4 heures de lecture

      Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (FB 01-Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jugendweihe der früheren DDR erfreut sich über 15 Jahre nach dem schicksalhaften Fall der "Mauer" in Deutschland bleibender Beliebtheit in einem von vielen als "areligiös" beschriebenen und geprägten Umfeld, in dem sich über 80 Prozent des Bevölkerungsteils nicht zu einer -christlichen- Konfession bekennen. Der Osten Deutschlands ist religiös unbedarft und weniger gekennzeichnet durch bewussten Atheismus oder Religionsfeindlichkeit, sondern vielmehr durch ein verhaltenes Interesse, dass sich bei ersten Berührungen mit dem Phänomen Kirche äußert. Das Bistum Erfurt hat bereits zu Zeiten der DDR innovative Projekte für die Zielgruppe der Nichtgetauften entwickelt, um diese in der Liturgie nicht zu überfordern. Beispielhaft hierfür steht das nächtliche "Weihnachtslob" am Heiligen Abend im Erfurter Dom. Nach dem Fall der Mauer wurden andere, neue Feierformen speziell für Jugendliche entwickelt, um der postsozialistischen, sinnentleerten Jugendweihe eine christliche Alternative zuzugesellen: nicht um "junge Christen zu machen", sondern die soziologisch bedeutsame Schwelle des Übergangs vom Jugend- zum Erwachsenenalter in einem neuen rité des passages in geeigneter Weise rituell zu kennzeichnen. Dies erfolgt seither in Form einer Sensibilisierung für die Bedeutung des Kirchenraumes, der existentiellen Fragen religiös unbedarfter, jungen Menschen in der jährlich wiederkehrenden "Feier der Lebenswende" im Erfurter Dom, die sich nunmehr einer zehnjährigen Tradition erfreut. Dieses Buch lädt zu einem kritischen Vergleich mit den (national-) sozialistischen Ersatzriten ein, die von den jeweiligen Regimes in Abgrenzung zu den christlichen Initiationssakramenten Firmung/Konfirmation entwickelt wurden und ermutigt den Leser, sich selber auf die Suche zu machen nach Feierformen jenseits der gewohnten kirchlichen Initiation durch die Sakramente, um Liturgie in ihrer Praxis "menschenfähig" zu machen.

      Pastoralliturgische Innovationen im Osten Deutschlands
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (FB 01-Katholische Theologie), Veranstaltung: Arbeitslosigkeit aus sozialethischer und ökonomischer Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch "ist mehr" als seine Arbeit, aber er definiert sich zu einem nicht unbedeutenden Teil über das, was er tut, über das, wofür ihm gesellschaftliche Anerkennung zuteil wird. Die Herausforderungen globalisierter Wirtschaftsabläufe haben in den zurückliegenden Jahrzehnten zu einer Brisanz des Problems "Massenarbeitslosigkeit" geführt, die zu einem Umdenken dessen führen kann und führen sollte, was mit dem Begriff "Arbeit" eigentlich gemeint ist und welche Zusammenhänge bestehen zwischen den gesellschaftlich relevanten, häufigst jedoch unentlohnten Tätigkeiten etwa im Bereich des Gemeinwohls und einer regulär entlohnten Erwerbstätigkeit, deren Anerkennung sich zwar nicht nur aber doch zu einem gewissen Teil über einen "Lohn" ausdrückt. Wie lässt sich aber die unbezahlte, gesellschaftliche Wertschöpfung der Familienarbeit, der ehrenamtlichen Tätigkeit "messen" und "entlohnen", ohne dass damit der Begriff "Ehrenamtlichkeit" ad absurdum geführt wird? Aktuelle Ansätze der laufenden politischen Diskussion um das "Grundeinkommen", den "Mindestlohn" um die sogenannten "1-Euro-Jobs" oder eine "Bürgerversicherung" in den unter Druck stehenden Sozialsystemen zeigen erste Spuren eines sich vollziehenden Bewusstseinswandels auf, der in engem Zusammenhang steht mit dem christlichen Menschenbild und dem Tätigsein als humanem Ausdruck des eigenen, menschlichen Selbstwertes.

      Skizzen des Übergangs von der Erwerbsgesellschaft zur Tätigkeitsgesellschaft. Zur Zukunft der Arbeit