Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Behandlung der Adipositas und ihrer Folgeerkrankungen gehört zu den zentralen Problemen der Gesundheitsfürsorge weltweit (vgl. WIRTH, 2003). Daher ist es aus gesundheitlicher, sozialer und ökonomischer Sicht von Bedeutung in der Praxis wirksame Konzepte zur Reduktion des Übergewichts zu entwickeln und zu evaluieren. Die Idee dieser Untersuchung war deshalb, die Effektivität eines individuellen Ausdauerprogramms für übergewichtige und adipöse Erwachsene zu überprüfen. Das Ziel dieser Untersuchung war, eine Körpergewichtsreduktion der Probanden durch ein individuell dosiertes Ausdauertraining zu bewirken. Fragestellung Im Rahmen dieser Untersuchung sollten anthropometrische und spiroergometrische Messparameter Aufschluss darüber geben, ob gewünschte Veränderungen in Bezug auf das Körpergewicht, den Grundumsatz, die kardiopulmonale Leistungsfahigkeit und die Körpergewebezusammensetzung erreicht werden konnten. Die Hauptfrage bestand darin zu untersuchen, welchen Einfluss eine Reduktion des Körpergewichts der Probanden durch ein Bewegungsprogramm auf den Grundumsatz der Probanden hatte und welche Zusammenhänge in den Ergebnissen der einzelnen Messparameter vorgefunden werden konnten. Eine weitere zentrale Fragestellung bestand darin, geschlechtspezifische Differenzen in dieser Arbeit gegenüberzustellen. Aus den Erkenntnissen der vorangegangenen Literaturrecherche sind geschlechtspezifische Unterschiede vorzufinden, diese sollen mit den Ergebnissen dieser Untersuchung verglichen bzw. diskutiert werden. Methodik und Aufbau der Untersuchung Die quasi-experimentelle Untersuchung erfolgte in Form eines Ein-Gruppen-Experiments mit Vortest und Nachtest. Die Belastungsuntersuchungen wurden unter ärztlicher und sporttherapeutischer Aufsicht unter standardisierten Testbedingungen durchgeführt. Neben anthropometrischen Messungen wie Körpergewicht und Körpergröße erfolgte eine Feststellung der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit durch Belastungstests mittels der Fahrradspiroergometrie. Änderungen des Grundumsatzes stehen in engem Zusammenhang mit einer Reduktion des Körpergewichts bzw. dem damit einhergehenden Verlust der Muskelmasse (vgl. DE MARÉES et al., 2003). Aufgrund dessen erfolgten eine Körpergewebeanalyse mittels einer Bioelektrischen Impendanzanalyse (BIA) und eine Spiroergometrie.
Vassilis Anagnostou Livres





Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Universität zu Köln, Veranstaltung: Lehrer- und Therapeutenverhalten , Sprache: Deutsch, Abstract: Für das Verständnis des Phänomens Schmerz und damit auch die therapeutische Umgehensweise ist es entscheidend zu wissen, dass Schmerz kein rein physiologisches Problem ist. Vielmehr ist der chronische Schmerz eine bio-psycho-soziale Erkrankung. In der Entwicklung der Verhaltensmedizin beispielsweise entstand eine so genannte behaviorale Perspektive (z.B. von Fordyce, 1976). Hier wird ein Schmerzverhalten durch Lernprozesse aufrechterhalten, so dass der Schmerz auch lange nach einer Heilung noch wiederkehren kann. Schmerz wird als ein multidimensionales Phänomen gesehen und setzt dadurch komplexere Anforderungen innerhalb der Bewältigungsstrategien voraus (vgl. Birbaumer & Flor). Somit lassen sich die Zielsetzungen von Behandlungsprogrammen der Schmerztherapie nicht nur auf entsprechende Medikationen beschränken, sondern müssen Bereiche wie die Verhaltenstherapie und die Bewegungstherapie mit einbeziehen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medizin - Innere Medizin, Note: keine, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nieren sind ein Paar bohnenförmiger, rötlicher Organe, gelegen an der rückwärtigen Abdominalwand hinter der Bauchhöhle. Sie liegen zwischen dem letzten Brust- und 3. Lendenwirbel, wobei das obere Drittel der Nieren durch die 11. und 12. Rippe geschützt wird. Aufgrund der Ausdehnung der Leber liegt die rechte Niere etwas tiefer und ist minimal kleiner als die linke. Oben auf der Niere sitzt kapuzenförmig die Nebenniere auf. Jede Niere eines Erwachsenen ist etwa 10-12 cm lang, 5-6 cm breit und 3-4 cm dick und wiegt 120-160 g. Der mediale, der Wirbelsäule zugewandte Rand, ist eingebuchtet. Hier befindet sich die Durchtrittspforte für Blut- und Lymphgefäße sowie Harnleiter und Nerven. Eingebettet sind die Nieren in eine bindegewebige mit einer Fettschicht ausgekleideten Organkapsel. Diese hält sie in ihrer natürlichen Lage im Bauchraum und schützt vor Verletzungen. Beim Ein- und Ausatmen bewegen sich die Nieren einige Zentimeter auf und ab. Diese Beweglichkeit kann allerdings aufgrund von Abnahme des Kapselfettes oder durch Verringerung des Druckes im Bauchraum nach mehreren Geburten sehr stark zunehmen. Pathologisch ist hier das Phänomen der Nephroptose (Senkniere), bei der das Organ so weit, aufgrund der Bindegewebsschwäche abrutscht, dass es zu einem Abknicken des Harnleiters kommen kann. Frauen sind davon zehnmal häufiger betroffen als Männer (vgl. TORTORA, DERRICKSON, 2006, S.1154).
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: sehr gut, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Rehabilitation und Behindertenspor), Veranstaltung: Patientenschulung im Rahmen der Sporttherapie , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anzahl der Menschen in Deutschland, die an einer behandlungsbedürftigen Depression erkrankt sind, macht etwa fünf Prozent der Bevölkerung aus. Das sind in ganz Deutschland etwa vier Millionen Menschen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Zahl derjenigen, die im Laufe ihres Lebens an einer Depression erkranken werden, etwa drei Mal so groß. Überdies zählen Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in der weltweiten Bevölkerung. Das Phänomen Depression steht vor einem sehr komplexen Hintergrund, welcher unterschiedliche mögliche Ursachen für die Entstehung und Entwicklung heranzieht. Genauer gesagt wird insbesondere zwischen psychologischen, sozialen und biologischen Gründen unterschieden, die aber alle in einem Gesamtgefüge stehen und deshalb niemals getrennt behandelt werden sollten. Depression als psycho-sozio-biologische Störung gilt aufgrund ihrer Suizidmortalität sogar als lebensgefährliche Erkrankung (Wolkersdorf). Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass depressive Episoden häufig in Zusammenhang mit anderen schweren psychischen sowie somatischen Erkrankungen stehen, so genannte Ko- und Multimorbilität ( sekundäre Depression ), dadurch können Behandlungsweisen zusätzlich erschwert werden. Angesichts der betrachteten multifaktoriellen Intervention ist es notwendig, innerhalb der Therapiemaßnahmen besonders psychotherapeutische (z.B. die kognitive Verhaltenstherapie), psychosoziale (z.B. die Interpersonelle Psychotherapie) und biologische (z.B. antidepressive Medikamente oder Bewegungstherapie) Behandlungsmaßnahmen zu integrieren und mit zu berücksichtigen. Ein zentrales Ziel in der Sporttherapie bei Depressiven ist, neben einer physiologischen Verbesserung der Leistungsfähigkeit besonders den Kommunikationsbereich der isolierten Patienten zu fördern, sie zu motivieren selbst etwas gegen die Krankheit unternehmen zu können. In dieser Hausarbeit werden vielmehr psychosoziale Aspekte herangezogen, verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze und bewegungstherapeutische Möglichkeiten dargestellt, und es wird in geringerem Umfang auf medizinische Aspekte und medikamentöse Verfahren eingegangen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Rehabilitation und Behindertensport), Veranstaltung: Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch für die moderne Wissens- und Dienstleistungsgesellschaften, in denen das Gesundheitswesen zu einem zentralen Wirtschaftsfaktor geworden ist, gilt: Ausschlaggebend für Wohlbefinden und Gesundheit sind in erster Linie die Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die sozialepidemiologische Forschung hat in den vergangenen Jahrzehnten erheblich zur Analyse von Gesundheit und Krankheit ganzer Populationen und zur Aufklärung der sie bestimmenden Einflüsse beigetragen. Das Wissen über salutogene wie pathogene Einflüsse von Familie, Gemeinde und Arbeitswelt ist heute weit entwickelt. Die praktische Nutzung dieses Wissens in Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention, Kuration und Rehabilitation findet selten oder gar nicht statt. Trotz des rhetorischen Aufwandes, der dazu gelegentlich betrieben wird, und entgegen allen einschlägigen Empfehlungen aus den Gesundheitswissenschaften (Badura, 2001). Das moderne BGM versucht die beschrieben Diskrepanz zwischen Wissensstand und Wirklichkeit aufzuheben. Leitprinzipien des BGM sind die Integration und die Partizipation. Es integriert die betrieblichen Aktivitäten zum Schutz des Menschen bei der Arbeit und zur gesundheitsförderlichen Gestaltung von Arbeitsinhalten, Arbeitsbedingungen und Arbeitsorganisation sowie die personenbezogenen Maßnahmen zur besseren Bewältigung des Arbeitsalltags. Das BGM gibt Orientierung für ein Verhalten der Beschäftigten, vor allem der Führungskräfte, das Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden fördert. Erfolgreich kann es nur sein, wenn alle Beschäftigtengruppen aktiv beteiligt werden (vgl. Wienemann, 2002). Forderungen zur Modifikation des Arbeitsplatzes bestehen nicht erst seit der Erstarkung des BGM in den 90er Jahren. Die geschichtliche Entwicklung lässt sich bis in das vorletzte Jahrhundert verfolgen. Maßnahmen zur Suchtprävention (um 1890) oder die Einführung der Reichsversicherungsordnung (1911) können als erste Indizien für die Auseinandersetzung mit den Schlagworten Arbeit und Gesundheit angesehen werden. Innerhalb der Ausarbeitung soll versucht werden einen Überblick über die bedeutsamen Strukturen und die maßgeblichen Einflussfaktoren des BGM zu vermitteln. Bei genauerer Betrachtung eröffnet sich ein großes Betätigungsfeld für die Berufsgruppe der Sportwissenschaftler, die sich gerade im Bereich der Gesundheitsförderung innerhalb des BGM, gut platzieren können.