Plus d’un million de livres disponibles en un clic !
Bookbot

Katrin Grebing

    Magisch, menschlich, machtvoll - Die Figur der Fee und die Darstellung ihres Reiches im Wandel der Zeit
    Die vier Träume im "Helmbrecht" - Interpretation, Bedeutung und Erfüllung
    Das höfisierte Feenreich im "Wigalois"
    Mädchengangs in Deutschland und den USA
    Der Funktionalitätswandel deutscher Küchen von 1890 bis zur Gegenwart
    Der Homo sociologicus in der Kritik von Frigga Haug
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Grundbegriffe der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Als ich den "Homo sociologicus" von Ralf Dahrendorf das erste Mal gelesen habe, fand ich ihn in sich schlüssig und äußerst logisch. Es fiel mir schwer Kritikpunkte anzubringen. Dies lag zum Teil daran, dass R. Dahrendorf keine Allgemeingültigkeit für sein Modell des homo sociologicus beansprucht und oft an Stellen, die man hinterfragen könnte, selbst sagt, dass die Theorie nicht für den "ganzen Menschen" gilt, oder gar teilweise für soziologische Theorien gar nicht so wichtig ist. Dennoch haben sich natürlich viele Autoren kritisch mit dem Text befasst und es interessierte mich, welche Punkte sich an diesem Text wissenschaftlich kritisieren lassen. Deshalb habe ich das Buch "Kritik der Rollentheorie und ihre Anwendung in der bürgerlichen deutschen Soziologie" von Frigga Haug ausgesucht. Sie befasst sich in ihm mit der Brauchbarkeit des Rollenbegriffes und seines Nutzens innerhalb der Gesellschaft. Dabei bezieht sie sich kritisch auch auf R. Dahrendorf. F. Haug geht in ihrem Buch noch auf verschiedene andere Theoretiker und ihre Rollenbegriffe ein. Ich beschränke mich jedoch auf die Auseinandersetzung mit dem homo sociologicus, da sich die verschiedenen Theorien teilweise widersprechen und eine Auseinandersetzung mit ihnen den Rahmen der Hausarbeit sprengen würde. In meiner Arbeit stelle ich zuerst den homo sociologicus des R Dahrendorf dar. Dabei kläre ich die wichtigen Begriffe und arbeite heraus, wo und in welchem Maße R. Dahrendorf die Brauchbarkeit seiner Theorie für die Soziologie sieht. Anschließend beziehe ich mich auf die positive und negative Kritik von F. Haug. Zum Schluss ziehe ich ein "Kritik-Resümee" und eine Bilanz über die Kritikmöglichkeiten, die mir selbst zuvor verschlossen geblieben waren. Die Sozialwissenschaften beschreiben verschiedene Menschenbilder, denen wir in der Realität des alltäglichen Lebens nicht begegnen werden. So gibt es zum Beispiel den "psychological man" in der Psychologie, den "homo politicus" der Politikwissenschaft und den "homo oeconomicu" in der Soziologie. In diese Reihe lässt sich der "homo sociologicus" einfügen. Auch er ist "kein Abbild der Wirklichkeit, sondern eine wissenschaftliche Konstruktion". Der reale Mensch als Ganzes in unserer Lebenswirklichkeit entzieht sich dem Zugriff der wissenschaftlichen Disziplinen.

      Der Homo sociologicus in der Kritik von Frigga Haug
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Einführung in die Kulturanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: In deutschen Wohnungen finden sich Wohnküchen, Arbeitsküchen, Küchennischen und keine Form davon ist die einzig Richtige. Wie kommt es nun zu dieser Vielfalt und in welche Richtung geht der Trend? Warum sehen Küchen heute so aus, wie sie aussehen und welche sozialen und arbeitstechnischen Funktionen erfüllen und erfüllten sie in Haushalt und Familie? Um diese Fragen zu beantworten, mache ich nun eine kleine Zeitreise durch die Entstehungsgeschichte und den Funktionalitätswandel der Küche. Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht der Gegensatz von Küchengemütlichkeit und der Küche als reiner Arbeitsküche, mit ihren sozialen und räumlichen Funktionen. Ich betrachte den Zeitraum von 1890, als der Rückgang der Küchengemütlichkeit begann, bis heute. Als Literatur nutze ich auf der einen Seite aktuelle Forschungsliteratur darüber, wie es damals war, auf der anderen Seite Literatur über die Küche aus der jeweiligen Zeit selbst. Ich beziehe mich ausschließlich auf die deutsche Küche. Für den Zeitraum des geteilten Deutschlands beschränke ich mich auf die BRD. Die Küchen unterschieden sich früher in den verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und in ihren jeweiligen Entwicklungsstufen wesentlich. Meine Arbeit bezieht sich auf die Küchen in Arbeiter- und Kleinbürgerwohnungen. Die Arbeitserleichterung für die Hausfrau hat in der Entwicklungsgeschichte der Küche eine wichtige Rolle gespielt und fließt deshalb in meine Hausarbeit ein. Es gab das Ziel Die Leistung der Hausfrau zu erleichtern, (dies sei die)... absolute Voraussetzung dafür, dass sie als Frau und Mutter ihre unerlässliche und heilsame Aufgabe (soziale Beziehungsarbeit und Kindererziehung, Anm. K.Grebing) noch erfüllen kann: zumal wenn sie selber berufstätig mitverdient. (1) Am Rande gehe ich auch auf die Entwicklung des Wohnzimmers ein, denn sie ist mit der Küchenentwicklung eng verbunden. So zog z.B. die Gemütlichkeit der Küche in den Repräsentationsraum Stube oder Wohnzimmer ein und veränderte auf diese Weise gleichzeitig die Bedeutung dieses Raumes. (1) AMK 1, Schriften der Arbeitsgemeinschaft DIE MODERNE KÜCHE e.v.: Die Küche in der Wohnungsplanung. Darmstadt: Verlag DIE PLANUNG (1958/59?) S.2

      Der Funktionalitätswandel deutscher Küchen von 1890 bis zur Gegenwart
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Geschlecht und soziale Probleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Begriff "Gang" verbinden die meisten Menschen automatisch mit kriminellen, farbigen Jugendlichen, die sich in den USA Straßenschlachten liefern und mit Drogen dealen. In diesem Szenario spielen Mädchen eine untergeordnete Rolle. In letzter Zeit haben amerikanische Medien gewalttätige Gangmädchen für sich entdeckt und mit reißerischen Berichten die Aufmerksamkeit auf sie gelenkt. Doch wie sieht es in der Realität mit diesen Mädchen wirklich aus? Weil das Hauptaugenmerk der Forschung noch immer auf männlichen Bandenmitgliedern liegt, gibt es über die Mädchen nur wenige Erkenntnisse. Besonders über den Bereich der rein weiblichen Gangs ist kaum etwas bekannt. Noch weniger Forschungsergebnisse über dieses Thema gibt es in Deutschland. Das liegt wahrscheinlich daran, dass kriminelle Mädchengangs hierzulande kein gesellschaftliches Problem darstellen. Dennoch gibt es sie und die Forschung beginnt, diese Gruppen zu analysieren. Uns interessierten vor allem die Gründe für die Gewaltbereitschaft der Mädchen. Außerdem wollten wir wissen, welche Unterschiede im Gruppenleben in Bezug auf deren Entstehung, Aktivitäten und ihre Bedeutung für die Mitglieder zwischen den USA und Deutschland bestehen. Dabei gehen wir auch auf das Bild, das die Mädchen von sich selbst haben, vergleichend ein. Bei diesem Vergleich benutzten wir in Bezug auf Deutschland, uns an der Forschung orientierend, die Bezeichnungen "gewaltbereite Jugendclique" oder "Jugendgruppe". Im Teil über die USA sprechen wir weiterhin von "Gangs" und "Banden". In den USA wird schon seit Anfang des Jahrhunderts soziologische Bandenforschung betrieben. Doch von Anfang an hatten die gewählten Erklärungsansätze gemein, dass sie sich hauptsächlich mit männlichen Banden beschäftigen. Frauen und Mädchen treten nur als Randerscheinungen auf. Das kann unter anderem daran liegen, dass es insgesamt weniger Mädchen als Jungen in Banden gibt, und noch viel weniger Banden, die nur aus Mädchen bestehen. So waren 1975 in New York nur sechs Prozent aller Bandenmitglieder weiblich. Außerdem gab es nur 6 reine Mädchenbanden. Diese Betrachtungsweise, in der roles were described by male gang members to male researchers and interpreted by male academics , hat zu einem recht einseitigen Bild von weiblichen Bandenmitgliedern geführt. Ob in Cohens subkulturtheoretischen Ansätzen oder auf Mertons Anomietheorie basierenden Studien von Cloward und Ohlin , der Fokus lag lange Zeit auf männlichen Bandenmitgliedern.

      Mädchengangs in Deutschland und den USA
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Der Ritterroman "Wigalois" von Wirnt von Grafenberg, ein verkannter Klassiker?, Sprache: Deutsch, Abstract: Feen sind in vielen Erzählungen und Geschichten über Artus zu finden. Sie ziehen die Helden in ihren Reichen auf, helfen ihnen bei ihren aventiuren und planen und bestimmen schicksalhaft mitunter deren gesamtes Leben. In typischen Feengeschichten wird ein Mann erwählt, tritt in das Feenreich ein und beginnt eine konflikthaltige Beziehung zu einer Fee. Dieses Muster der Verbindung mit einer überirdischen Geliebten wird von der Forschung inzwischen als eigenes Erzählschema gesehen. Es tritt in Form des `Morgane-Typs im höfischen Roman auf und findet sich auch im Wigalois. Doch im Gegensatz zu anderen Artusromanen geht hier nicht der Held eine Feenliebe ein, sondern Gawein, der Vater des Helden. Dieser wird in ein Feenreich gebracht, das sich von allen anderen Feenreichen der Artusliteratur unterscheidet. Die Fee an sich ist merkwürdig unfeenhaft und scheint vermenschlicht und rationalisiert. Dies geht soweit, dass sie selbst sich nicht über ihren Feenstatus im Klaren zu sein scheint. Doch was genau ist eine typische Fee und wie weit ist die Figur der Florie von ihrem Vorbild, das aus der keltischen Mythologie stammt, entfernt? Woran ist ein Feenreich zu erkennen? Und kann bei Jorams Reich noch von einem Feenreich gesprochen werden oder ist die Rationalisierung zu stark?

      Das höfisierte Feenreich im "Wigalois"
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Wernher der Gartenaere: Helmbrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgefallen sind mir die Träume im Helmbrecht , die lediglich 56 Verse einnehmen, durch ihre außergewöhnliche Position im Text. Der Meier Helmbrecht setzt sie als letztes Mittel in der Diskussion mit seinem Sohn ein, um diesen daran zu hindern den Hof zu verlassen, seinen Stand verbrecherisch zu übertreten und so nach dem Tod in der Hölle zu schmoren. Durch die Steigerung in der Argumentation des Meiers, deren Ende die Träume bilden, misst Wernher der Gartenære ihnen eine größere Überzeugungskraft zu, als dem davor stattfindenden Lehrgespräch und dem Angebot der Hofübernahme. Die Träume bilden den Höhepunkt der Argumentationsreihe, was ihnen eine besondere Bedeutung zukommen lässt und den heutigen Leser, zumindest aber mich, stutzig macht. Für die mittelalterlichen Rezipienten deuteten die Träume die gesamte weitere Geschichte voraus. Ihr Vorwissen über spiegelnde Strafen, den Ordo-Gedanken und ihr fester Glaube an die Gerechtigkeit Gottes, ließen sie in den Träumen die Folgen für Helmbrechts Taten erkennen. In dieser Arbeit möchte ich herausarbeiten, welche Bedeutung die Träume für die Menschen im Mittelalter hatten, was die vier Träume des Meiers Helmbrecht aussagen und wie diese sich in der Geschichte erfüllen. Nach einigen allgemeinen Aussagen über Träume, gehe ich bei den vier Träumen des Meiers Helmbrecht chronologisch vor und vertiefe nach der jeweiligen Interpretation einige rechtliche und religiöse Thematiken des Traumes. Dabei stelle ich eine Verbindung zwischen Trauminhalt, Helmbrechts Verbrechen und den darauf folgenden Strafen her.

      Die vier Träume im "Helmbrecht" - Interpretation, Bedeutung und Erfüllung
    • Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Der Ritterroman "Wigalois" von Wirnt von Grafenberg, ein verkannter Klassiker?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Figur der Fee ist uns allen bekannt. Doch versucht man genau zu definieren, was eine Fee ausmacht, wie sie aussieht und welche Merkmale sie besitzen muss, um als Fee zu gelten, stößt man schnell auf Grenzen. Feen gibt es in allen möglichen Formen und Größen. Sie finden sich in Kinderbüchern, Märchen, esoterischer Literatur und der Belletristik, wobei sie hier nicht nur in Fantasyromanen auftreten. Bereits in den einzelnen Literatursparten haben sie verschiedene Erscheinungsbilder. Dazu kommen die Figuren der Fee im Volksglauben, in dem sich, wie in der Literatur, sowohl kleine Flügelfeen, als auch menschengroße Figuren finden. Außerdem variieren die Feenvorstellungen von Land zu Land. In meiner Arbeit beschränke ich mich auf die Feendarstellungen in der deutschen Literatur, wobei ich auf Werke aus drei Jahrhunderten eingehe. Den Anfang bildet "Wigalois" von Wirnt von Grafenberg aus dem Jahr 1260. In dieser Geschichte wird Gawein von Joram in dessen Feenreich geholt, in dem er die Fee Florie heiratet. Aus der Verbindung geht Wigalois, der Held der Geschichte, hervor. In Christoph Martin Wielands Verserzählung "Oberon" (1780) sind die Feenfiguren während der gesamten Handlung von Bedeutung. Der Feenkönig Oberon hat sich mit seiner Gemahlin Titania zerstritten und will sich erst wieder versöhnen, wenn ein Menschenpaar die Bedingungen seines Schwures erfüllt.Das aktuellste Werk "Drachenfeuer", von Wolfgang und Heike Hohlbein 1988 geschrieben, spielt zum größten Teil in einer Feenwelt. Diese wird von einem Menschenvolk, den Milesiern, angegriffen. Der Menschenjunge Chris versucht, den Feenvölkern zu helfen und so ihr Land zu retten. Bei den Feen in allen Werken dieser Arbeit handelt es sich bei den Hauptfiguren um menschengroße, flügellose Wesen. Ich gehe der Frage nach, in welchen Gestalten sie auftreten und warum sie in den literarischen Werken gerade diese Darstellung haben. Dabei suche ich sowohl nach Gemeinsamkeiten, als auch nach Unterschieden und versuche diese herzuleiten. Gab es eine kontinuierliche Entwicklung im Laufe der Zeit? Lässt sich eine gemeinsame ursprüngliche Quelle ausmachen oder liegen den Figuren verschiedene Quellen zu Grunde? Welche Einflüsse gab es und wirkte die Entstehungszeit auf die Darstellung der Figuren ein?

      Magisch, menschlich, machtvoll - Die Figur der Fee und die Darstellung ihres Reiches im Wandel der Zeit