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H. Schipperges

    Krankheit und Gesundheit bei Maimonides
    Was ist Theoretische Pathologie?
    Historische Konzepte einer Theoretischen Pathologie
    • Historische Konzepte einer Theoretischen Pathologie

      Handschriftenstudien zur Medizin des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit

      • 128pages
      • 5 heures de lecture

      Quellen- und Wirkungsgeschichte gerade der abendlandischen Medizin und hier besonders der Theore­ tischen Pathologie. Inhaltsverzeichnis 1 Einführung.- 1.1 Thematik und Abgrenzung des Themas.- 1.2 Historiographischer Überblick.- 1.3 Zur Methodik der Untersuchung.- 2 Der naturphilosophische Hintergrund.- 2.1 Auf den Spuren der Magia Naturalis .- 2.2 Physiognomische Signaturen.- 2.3 Konzepte einer Iatromagie.- 3 Das kosmologische Grundkonzept.- 3.1 Einführung.- 3.2 Astrologia Medica als Leitstern.- 3.3 Das biographische Szenarium.- 3.4 Astrum als anthropologische Grundfigur.- 3.5 Konzepte einer Iatromathematik.- 4 Die pathogenetisch-therapeutische Sinngestalt.- 4.1 Einführung.- 4.2 Die Struktur der Alchimia Medica.- 4.3 Funktionen des Opus Magnum .- 4.4 Alchymische Prozeduren der Aufklärung.- 4.5 Konzepte einer Iatrochemie.- 4.6 Zusammenfassung.- 5 Zum Paradigmawechsel der Theoretischen Pathologie.- 5.1 Kritik der Medicina Hermetica .- 5.2 Konzepte einer empirischen Pathologie.- 5.3 Der Organismus der Anthropologie bei Nasse.- 5.4 Umrisse einer Pathologischen Physiologie bei Virchow.- 6 Zusammenfassung und Ausblick.- 7 Anhang.- 7.1 Handschriften-Verzeichnis.- 7.2 Literatur.

      Historische Konzepte einer Theoretischen Pathologie
    • Was ist Theoretische Pathologie?

      • 84pages
      • 3 heures de lecture

      theoretische Grundlage der allgemeinen Biologie und damit auch Pathologie entstanden ist, die man am einfachsten mit v. BERTALANFFY die "organismisch orientierte" nennen kann. In meinen Berliner Jahren (1953 bis 1956) hatte ieh mich, einer freundlichen Anregung von ERICH LETTERER folgend, mit Fragen der Pathomorphose, dem Gestalt­ wandel groBer Krankheiten aus verschiedenen Ursachen, zu beschaftigen. Hierbei bewahrte sieh die "Gestaltphilosophie" vortrefflich, namlich bei der Charakterisierung des Krankheitsbegriffes, aber auch der Siehtbarmachung dessen, was "veranderlich" war (DOERR, 1956). H. v. KRESS machte mich seinerzeit auf bestimmte Grenzen der Anwendbarkeit des Gestaltbegriffes, namlich die kritische Studie H. J. FEUERBORNS (1938), aufmerksam. Natiirlich bedeutet das Leben eines Ganzen mehr als die einfache Summe aus dem Leben seiner Teile, aber das "Ganze" sei doch nur aus der Kenntnis seiner "Einzelteile" verstandlich zu machen. Spater in Kiel (1956 bis 1963) begegnete ich HANS NETTER. Seine "Theoretische Biochemie" (1959) begleitet mich seit dieser Zeit. In Kiel durfte ieh an der Berufung von HEINRICH SCHIPPERGES, damals von Bonn nach Kiel (1959), mitwirken. Die sogleieh aufgenommenen Gesprache zeigten mir, wie unvollkommen meine historischen Kennt­ nisse und philosophischen Vorstellungen waren, aber sie befliigelten mieh doch, den Schwierigkeiten nicht aus dem Wege zu gehen, vielmehr Stein flir Stein einer "Theoretischen Pathologie" zusammenzutragen. In die Kieler Jahre fiel das Erlebnis der Ehrenpromotion des Baseler Professors der physikalischen Chemie WERNER KUHN. Inhaltsverzeichnis A. Vorbemerkung: Entwicklungsgeschichte des Vorhabens.- B. Was ist Theoretische Pathologie?.- I. Aus der Sicht der konventionellen Pathologie.- II. Nach der Konzeption des Historikers.- C. Grundzüge einer Theoretischen Pathologie bei Novalis.- I. Vorbemerkung.- II. Zur Phänomenologie des Krankhaften.- III. Dimensionen einer Theoretischen Pathologie.- IV. Ausblick.- D. Aufriß eines Themenkatalogs.- E. Arbeitskreise für Theoretische Pathologie Perspektiven und Programme.- F. Ausblicke.- G. Literaturzusammenstellung.

      Was ist Theoretische Pathologie?
    • Krankheit und Gesundheit bei Maimonides

      (11381204)

      • 120pages
      • 5 heures de lecture

      "Maimonides wird von Deutschen kaum noch gelesen", behauptet Friedrich Niewohner in seinem vielbeachteten Wolfenbiitteler Maimonides-Vortrag (1988). In der Tat weisen die Zeugnisse der Sekundarliteratur wie auch die erstaunlichen Bemiihungen urn eine immer noch ausstehende kritische Gesamtedition eher in den angloamerikanischen Raum. Jedenfalls war das Interesse der Offentlichkeit an Maimonides urn die Mitte des 19. Jahrhunderts weitaus lebhafter, als dies heute der Fall ist. "Die neueste Zeit" - schreibt Moritz Steinschneider in Virchows Archiv (1859) - "hat sich viel mit Maimonides beschaftigt." Lediglich der "medizinische Schriftsteller Maimonides" sei dabei schlecht weggekommen und oft genug auch falsch interpretiert worden. In den Hand- und Lehrbiichern der Geschichte der Medizin spielt Maimonides denn auch kaum eine Rolle, wird jedenfalls nicht nach Aussagen von Quellen erster Hand herangezogen. Ais "bedeutendster jiidischer Arzt des muslimischen Kulturkreises in der zweiten Halfte des 12. Jahrhunderts" wird Maimonides lediglich von Karl Sudhoff in "Kurzes Handbuch der Geschichte der Medizin" (Berlin 1922) erwahnt. Der Hohepunkt seines Wirkens liege allerdings nicht auf den Gebieten der Medizin, sondern "auf der theologisch-philosophischen Seite" (S. 149). Zwar zeige er sich auf der Hohe der zeitgenossischen arabischen Medizin, habe sich auch mit Galen kritisch auseinandergesetzt, biete aber in seiner Heilkunde keine "eigene Zutat". In der "Geschichte der Medizin im Oberblick" (Jena 1922) von Theodor Meyer-Steinegg und Karl Sudhoff erscheint Maimonides nur noch als Promotor der Diatetik. EinfluB genommen habe er vor aHem "auf die jiidischen Denker, indem er den Aristoteles neben die Propheten stellte" (S. 159). Inhaltsverzeichnis I. Einführung.- 1. Vom Geist der Zeit.- 2. Botengänger zwischen Ost und West.- 3. Gliederung des Themas.- II. Leben und Werk.- 1. Biographischer Aufriß.- 2. Das Theologisch-philosophische Opus.- 3. Die Medizinischen Schriften.- III. Welt und Mensch.- 1. Die Struktur des Kosmos.- 2. Natur und Schicksal des Menschen.- 3. Vom Ziel der Heilsgeschichte.- IV. Grundzüge einer Krankheitslehre.- 1. Zum Konzept einer Theoretischen Pathologie.- 2. Physiologische Fundierung der Allgemeinen Pathologie.- 3. Prinzipien einer Allgemeinen Krankheitslehre.- 4. Das Panorama der Speziellen Pathologie.- 5. Grundzüge einer Psychopathologie.- V. Prinzipien der Therapeutik.- 1. Die Gliederung der Heilkunst.- 2. Eine Theorie der Lebensordnung.- 3. Die Praxis der Lebensführung.- 4. Zur Ordnung des Alltags.- 5. Konzepte einer Öffentlichen Wohlfahrt.- VI. Nachwirkung und Wirkungsgeschichte.- VII. Literatur.

      Krankheit und Gesundheit bei Maimonides