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Anton Fleckl

    Die katholischen Reformen Philipps II. in der spanischen Monarchie
    Formen barocker Frömmigkeit
    Die barocken Bauten des Jesuitenordens auf dem Gebiet des heutigen Österreich
    • Die barocken Bauten des Jesuitenordens auf dem Gebiet des heutigen Österreich

      Eine Analyse der Pläne der Bibliothèque nationale de France

      • 132pages
      • 5 heures de lecture

      Auch wenn vielerorts der Glanz des Goldes schon verblasst ist: Die barocken Bauten der Jesuiten lassen bis heute erahnen, welchen Eindruck diese auf den Menschen der Gegenreformation gemacht haben müssen. Der Jesuitenorden setzte sie als gezieltes Mittel der Gegenreformation ein und überließ kein Detail dem Zufall. Für jeden Neubau gab es ein striktes Baugenehmigungsverfahren. Neben dem Bau repräsentativer Residenzen erfuhr im 17. Jahrhundert auch der Kirchen- und Klosterbau einen enormen Aufschwung, wobei der Theorie der Disziplinierung des Menschen eine entscheidende Bedeutung zukam. So konnte die katholische Kirche in den von der Gegenreformation erfassten Ländern den einzelnen Untertan direkt erreichen - eine Möglichkeit, welche die Landesherren oft nicht hatten. Anton Fleckl stellt nicht nur den Ablauf der Bauprozesse im Detail dar, sondern publiziert auch erstmals alle erhaltenen Planzeichnungen der österreichischen Ordensniederlassung aus der Bibliothèque Nationale de Paris. Die im Pariser Archiv vorhandenen Pläne werden mit den erhaltenen Gebäuden der Jesuiten verglichen und beschrieben. Ein wissenschaftstheoretischer Teil über die Begrifflichkeiten des konfessionellen Zeitalters sowie ein Überblick über ausgewählte Architekturtrakte und Theorien der Barockzeit vervollständigen dieses Buch. Inhaltsverzeichnis Inhalt 1 Einleitung 2 Begriffe 2.1 Reformation, Gegenreformation und konfessionelles Zeitalter 2.2 Early Modern Catholizism 2.3 Katholische Restauration 2.4 Barockbegriff und Jesuitenstil 3 Die Jesuiten in Österreich 4 Der barocke Farbraum. Ein Propagandamittel der Gegenreformation 4.1 Der Farbraum der Wiener Universitätskirche 4.2 Propagandaraum versus Gesamtkunstwerk 5 Jesuitenstil und Sakralarchitektur 6 Das ordensinterne Genehmigungsverfahren 7 Die Verfahrenspraxis im Baugenehmigungsverfahren im 17. Jahrhundert 8 Disziplinierungsabsichten und bildende Kunst 9 Das Transitorische des barocken Kirchenraumes 10 Die visuellen Medien als katholisches Herrschafts- und Disziplinierungskonzept 11 Das Bilderdekret des Trienter Konzils 12 Die Wirkung und Funktion der Malerei für die Gegenreformation 13 Das Bild als Meditationshilfe 14 Neubau von Jesuitenkirchen in Österreich im 17. Jahrhundert 14.1 Die Jesuitenkollegien 14.2 Die Gebäude der Jesuiten in Wien 14.2.1 Kirche am Hof und Mariensäule 14.2.2 Erhaltene Planzeichnungen 14.2.3 Wiener Universitätskirche 14.2.3.1 Der Kirchenraum 14.2.3.2 Erhaltene Planzeichnungen 14.3 Krems 14.3.1 Piaristenkirche 14.3.2 Änderungsmaßnahmen der Jesuiten an der gotischen Bausubstanz und die barocke Ausstattung 14.3.3 Erhaltene Planzeichnungen 14.4 Leoben 14.4.1 Familie der Carlone 14.4.2 Die Stadtpfarrkirche von Leoben 14.4.3 Erhaltene Planzeichnungen 14.5 Judenburg 14.5.1 Ehemalige Jesuitenkirche und Jesuitenkolleg 14.5.2 Erhaltene Planzeichnungen 14.6 Linz 14.6.1 Alter Dom 14.6.2 Erhaltene Planzeichnungen 15 Anhang 15.1 Zusammenfassung 15.2 Abbildungen 15.3 Verzeichnis ungedruckter Quellen 15.4 Abbildungsnachweis 15.5 Literaturliste

      Die barocken Bauten des Jesuitenordens auf dem Gebiet des heutigen Österreich
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Universität Wien (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Reformation und Gegenreformation in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit trägt den Titel Barocke Frömmigkeit. Durch den Titel ist die zeitliche Begrenzung dieses Seminarthemas vorgegeben, also das späte 16. Jahrhundert bis einschließlich der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Räumlich habe ich das Thema auf das Gebiet des heutigen Österreich eingeschränkt. Dies ergibt sich auch aus den Standorten der beschriebenen Kunst- und Bauwerke die auch als Quellen dienen, und die sich auf dem Gebiet des gegenwärtigen Österreich befinden. Am Beginn der Arbeit versuche ich die Begriffe Frömmigkeit, Volksfömmigkeit und Barock zu definieren. Im ersten Kapitel gehe ich der Frage nach, ob Volksfrömmigkeit in der Barockzeit auch ein Mittel zur Sozialdisziplinierung darstellte. Dazu gehört auch das Verhältnis zwischen Volkskultur und Elitenkultur. Das zweite Kapitel soll klären ob und wie Barocke Kunst gezielt als Propagandamittel der Gegenreformation eingesetzt werden konnte. Als Beispiele und Quellen dienen hier die Wiener Universitätskirche (Jesuitenkirche), die Bergkirche in Eisenstadt sowie die Kalvarienberganlage in St. Radegund bei Graz. Auf den in der Barockzeit so bedeutenden Aspekt der Marianischen Frömmigkeit wird in dieser Arbeit ebenfalls eingegangen. Der Begriff der Frömmigkeit bezeichnet das religiöse Verhalten eines Menschen, seine Gesinnung und sein Handeln in der Beziehung zu Gott. Der fromme Mensch zeichnet sich dadurch aus, dass sein Denken und Tun den religiösen Vorschriften entsprechen. Wenn dies nur vorgetäuscht wird, um den Eindruck der Frömmigkeit zu erreichen, spricht man von Frömmelei, Bigotterie und Scheinheiligkeit. Das Wort fromm leitet sich vom althochdeutschen fruma her, was soviel bedeutet wie Nutzen oder Vorteil, und wurde zu mittelhochdeutsch frum. Frum bedeutet voranstehend, bevorzugt, aber auch förderlich und tüchtig . Diese Bedeutung hielt sich bis ins 16. Jahrhundert. Noch Martin Luther benutzte es in diesem Sinne. Luther benutzte das Wort gottseelig , wenn er das heute gebräuchliche fromm meinte.

      Formen barocker Frömmigkeit
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit möchte ich einige katholische Bestrebungen beziehungsweise Reformen Philipps des II. analysieren. Zu Beginn befasse ich mich mit dem Anspruch Philipps II., als katholischer König nicht nur das politische, sondern auch das religiöse Oberhaupt Spaniens zu verkörpern. Danach scheint es mir wichtig, einen Blick auf die Beschlüsse des Konzil von Trient zu werfen, das als große Kraftanstrengung der katholischen Kirche als Antwort auf die Reformation initiiert wurde und dessen Reformen von Philipp II. als erstes in Spanien übernommen wurden. Im Zusammenhang mit der Gegenreformation und der Gründung des Ordens der Jesuiten scheint es mir interessant, kurz das Verhältnis zwischen eben diesen und Philipp II. zu hinterfragen. Dem Einfluss der Beschlüsse des Trienter Konzils und den Auswirkungen auf die bildende Kunst in Spanien und seinen wichtigsten Auftraggeber werde ich mich etwas ausführlicher widmen, und anhand von Beispielen verdeutlichen. Die Kalenderreform erscheint mir ebenso wichtig zu erwähnen, da ja Spanien zu den ersten Gebieten zählte, das diese umsetzte. Zuletzt gehe ich der Frage nach, ob die Schwarze Legende als eine Folge der religiösen Bestrebungen Philipps II. angesehen werden kann.

      Die katholischen Reformen Philipps II. in der spanischen Monarchie