Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Klassische Philologie), Veranstaltung: PS: Livius Ab urbe conditä, Sprache: Deutsch, Abstract: Livius' Darstellung der Verschwörung von Brutus' Söhnen gegen die neu erschaffene Republik und gegen den eigenen Vater, der den letzten König, Tarquinius Superbus, vertrieben hatte. Livius bedient sich dramatischer und szenischer Strukturen in seiner historischen Geshcichtsschreibung, um seine "Erzählung" durch Visualisierung zu intensivieren.
Titus Livius, Ab Urbe Condita, liber XXVIII, 40 - 45, 12
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Klassische Philologie), Veranstaltung: HS: Livius , Sprache: Deutsch, Abstract: Der epische Zweikampf ist die Klimax in der Geschichte eines Kampfes. Zwei Kontrahenten messen sich miteinander, ob im Film, im Roman oder in der Geschichtsschreibung. Der Zweikampf bietet dem Rezipienten die besten Identifikationsmöglichkeiten. So benutzt auch Livius das certamen singulare, den Zweikampf, als Topos für sein bedeutendes Werk der Geschichtsschreibung Ab Urbe Condita.Der Schriftsteller und Geschichtsschreiber Livius lebte und arbeitete hauptsächlich im ersten vorchristlichen Jahrhundert. Er war ein rigoroser Verfechter der guten alten Werte und wollte mit seinem Werk genau diese vermitteln. Daher wird seine Geschichtsschreibung oft auch unter psychologisierenden Aspekten betrachtet, da er immer wieder Einzelcharaktere in den Vordergrund stellt, die genau diese ur-römischen Tugenden wie Tapferkeit, Pflichtbewusstsein, Aufopferung fürs Ganze und Götterehrfurcht, vertreten. In dieser Form kreiert Livius einen moralischen Leitfaden und einen flammenden Appell für die Republik. In den Kapitel 40 bis 45 des 28. Buches dominiert das Senatsrededuell von Quintus Fabius Maximus und Publius Cornelius Scipio im Jahre 205 v. Chr. Zum Ende des Zweiten Punischen Krieges hin geht es um die Frage, ob Scipio sein gewünschtes Mandat bekommt, nach Afrika zu reisen, um Hannibal in dessen eigener Heimat zu bekämpfen und zu schlagen. In der Beschäftigung mit Livius als Geschichtsschreiber streift man die grundsätzliche Frage nach der Objektivität historischer Darstellung. In der Zeit der Aufklärung fordert die Moderne vom Historiker, die geschichtlichen Fakten in einem neutralen Licht zu präsentieren,damit der Leser sich seine eigene Meinung zu den vergangenen Ereignissen und ihren Folgen bilden kann. Livius passt aber mit seiner oben beschriebenen Intention nicht in dieses Bild, denn er verfolgt eine didaktische Absicht. Livius' Pendeln zwischen den zwei Bildern von objektiver oder didaktischer Historizität soll deutlich werden.
Moderne Unterrichtseinstiege mit inhaltlichen Bezügen zur Lebenswelt der Schüler/-innen Mit den Unterrichtseinstiegen für das Fach Latein können alle Lateinlehrkräfte ihren Unterricht abwechslungsreich, aktivierend und kompetenzorientiert gestalten. Neben den wichtigen Lernbereichen Vokabeln, Grammatik und Texterschließung werden auch die Lebenswelten der Schüler/-innen berücksichtigt. Das motiviert sie nicht nur, sondern hilft ihnen auch, Bezüge zu geschichtlich relevanten Inhalten herzustellen. Zahlreiche Methoden für Ihren Lateinunterricht Schnelle Auswahl durch übersichtliche Struktur Konkrete Beispiele mit Materialvorlagen Vielfältige Varianten und Tipps Themenauswahl: Vokabelaktivierung, Grammatik, Textmotivation und -erschließung, Lebensweltbezug, Realienwissen
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Klassische Philologie), Veranstaltung: Proseminar Appendix Vergiliana, Ciris, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine textnahe Analyse der Zeilen 92-100 des Musenanrufs der Ciris, Appendix Vergiliana, um über das Instrumentarium der klassischen Philologie zu einer möglichst präzisen Übersetzung zu gelangen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: HS: Emotionale Störungen im Kindes- u. Jugendalter - Möglichkeiten pädagogisch-therapeutischen Handelns in der Schule , Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt ist ein Thema, das alle Menschen bewegt, egal welchem Milieu sie angehören, welches Geschlecht sie haben oder welchem kulturellen und ethnischen Hintergrund sie entstammen. Jeder reagiert individuell auf Gewalt, entsprechend der Situation, in welcher er sie erfährt: schockiert, ängstlich, betroffen, selbst aggressiv oder sogar amüsiert. Oft betrachtet die okzidentale Gesellschaft Gewalt als ein Phänomen der Anderen, als Ausdruckeines vormodernen Zivilisationsstandes . Vor allen Dinge ist es die Schule als Schauplatz der Gewalt schockierend, da Schulen Symbole für eine viel versprechende Zukunft sein sollen. Diese Arbeit wendet sich Aggression und Gewalt an Schulen zu. Die Begriffe Gewalt und Aggression werden multiperspektivisch betrachtet, da das Phänomen von Aggression und Gewalt nicht nur von der Psychologie, sondern auch von Soziologie, Anthropologie, Geschichtswissenschaft, Biologie, Medizin, Verhaltensforschung, etc. untersucht wird. Ferner gibt es einen Ausblick auf unterschiedliche Ansätze, wie z.B. Lerntheorie oder ethnologische Modelle. Die Medien stellen allein die Schüler als Träger der Gewalt ins Zentrum des Interesses, daher ist auch die Struktur der Schule und die Lehrer als Faktoren für Gewalt in die Analyse mit einzubeziehen. Die theoretischen Überlegungen werden dann an den statistischen Daten des Berliner Senates konkretisiert. Speziell die Hypothese, dass Gewalt unter Jugendlichen zunimmt, wie es von den Medien immer wieder behauptet wird, soll kritisch untersucht werden.