Eine explorative Studie zu Langzeitauslandsaufenthalten im Jugendalter
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Das vorliegende Werk leistet einen Beitrag, das Potential eines Auslandsjahrs als Lern- und Experimentierfeld im Jugendalter näher zu erfassen. Mittels einer qualitativen Studie wird das Ziel verfolgt, umfassende Analysen zu erstellen, in welchen Ausgangslage, Aufenthaltsverläufe und erlebte Auswirkungen zusammenhängend betrachtet werden. Die Besonderheit der Untersuchung liegt dabei v.a. in ihrem längsschnittlichen Design bei gleichbleibender Zusammensetzung der untersuchten Gruppe. Die Daten, die auf diese Weise über den Zeitraum von zwei Jahren zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Aufenthalts erhoben wurden, erlauben damit vertiefende Einblicke in die Wirklichkeitskonstruktionen der untersuchten Personen.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch vor zwanzig Jahren wurde angenommen, die effektivste Möglichkeit den Spracherwerb der Kinder zu fördern sei, sie einem möglichst frühen Sprachbad auszusetzen, so dass sie die deutsche Sprache unter Submersionsbedingungen erlernten. Ihre Erstsprachen wurden dabei weitest möglich ignoriert. Eine Änderung des Blickpunkts wurde vor allem mit den Forschungsergebnissen des kanadischen Sprachforschers Jim Cummins eingeleitet, der die Erstsprache zur Wegbereiterin der Zweitsprache erklärte. Dies hatte zur Folge, dass die Ausgrenzung der Erstsprachen der Kinder nicht nur unter spracherwerbstheoretischen, sondern auch unter psychologischen und intellektuellen Gesichtspunkten geprüft wurde und man letztlich konstatierte, dass die Erstsprache in allen Bereichen von äußerst relevanter Bedeutung für die allgemeine kindliche Entwicklung war. Trotz der bestehenden Erkenntnislage wurden bisher aber nur wenige, dieser Richtung entsprechende Leitideen in die Praxis umgesetzt (vgl.Jampert 2002:10). Vielmehr gestaltet sich die Landschaft der sprachförderprogramme in Deutschland im Elementarbereich als unüberschaubar und uneinheitlich. Es mangelt an Konzepten, die den Fachkräften einen Umgang mit mehrsprachigen Kindern vermitteln, in dem eine Förderung ihrer deutschsprachigen Fähigkeiten ermöglicht wird, die aber zugleich nicht ihre Multikulturalität ignorieren ( vgl. Jampert 2007:11). Zu diesem Zweck möchte ich in meiner Arbeit das Konzept eines Sprachförderprojekts vorstellen, das sich seit einigen Jahren erfolgreich in vielen Städten Deutschlands etabliert hat und einen Ansatz verfolgt, der versucht den oben beschriebenen Ansprüchen gerecht zu werden: Das Stadtteilmütter-Projekt der Stadt Augsburg. Die Besonderheit des Konzepts liegt bei der Berücksichtigung der Erstsprachen, die als Fundament des Zweitspracherwerbs angesehen und in koordinierter Form parallel zum Deutschen gefördert werden sowie in einer starken Einbindung der Familien in die Lernprozesse. Die Zielstellung dieser Arbeit liegt daher bei der Erforschung der sprachlichen und sozialen Auswirkungen des Projektansatzes bei den Aktanten, insbesondere vor dem Hintergrund der bedeutsamen Rolle, die der Erstsprache in diesem Ansatz eingeräumt wird.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 2,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Geschichte der Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Fröbel wird oft und gerne als Vater der Kindergärten und Vordenker der Kindergartenpädagogik dargestellt - dabei war dies nur ein Teil seines Schaffens, dem er sich eigentlich erst in den 16 letzten Jahren seines Lebens widmete. Und obgleich er neben Pestalozzi als wichtigster deutschsprachiger Pädagoge seiner Zeit gilt und zahlreiche Errungenschaften aufweisen konnte, war sein Leben durchzogen von einer gewissen Tragik, - auch im Hinblick auf die Anerkennung seiner Leistungen in Deutschland. (März, 1998) Tatsache ist, dass Fröbel im Ausland weit mehr gewürdigt wurde als in seiner Heimat, wo er selbst nach seinem Tod immer noch nur als Gründer des Kindergartens gesehen wurde, ohne zu beachten, dass sein Interesse zunächst insbesondere den Landerziehungsheimen galt, er für das Eigenrecht der Kinder in der Erziehung und Selbstständigkeit eintrat und sozusagen ein Vorkämpfer für die Arbeits-, Erlebnis- und Lebensschule war.(Von den Driesch/ Esterhues, 1961) Obwohl Fröbel, wie bereits erwähnt, zu einem der wichtigsten klassischen Pädagogen zählt, lässt sich nicht abstreiten, dass er in seinem Handeln und Wissen häufig verkannt und unverstanden blieb. Das Ziel dieser Arbeit liegt darin die Zusammenhänge zwischen seinem Leben und die daraus resultierenden Ideen im Hinblick auf die Leitansätze seiner Pädagogik zu erklären und überdies seine pädagogischen Ziele richtig darzustellen. An dieser Stelle soll auch nicht vernachlässigt werden, aufzuweisen, was für eine Rolle er in der Geschichte der Pädagogik einnahm und welche Impulse und Ideen Fröbel, trotz seiner teilweise spröden und zu unverständlichen Theorien, der heutigen Erziehungspraxis gab.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Laienmedizin,Schulmedizin und Alternativmedizin im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Krankheit auf leisen Sohlen Die Zahl der Diabetiker nimmt immer mehr zu in Deutschland, Europa, Amerika, überall auf der ganzen Welt. Zum Teil lässt sich diese Entwicklung durch die steigende Lebenserwartung der Gesellschaft erklären, die Hauptursache für die massive Zunahme der Zuckerkrankheit liegt jedoch im explosiven Anstieg der Zahl übergewichtiger Menschen. So leiden in Deutschland 5% der Bevölkerung unter Diabetes, in absoluten Zahlen sind dies demzufolge mehr als 6 Mio. Menschen. Weltweit betrifft die Krankheit über 170 Mio. Menschen und ihre Anzahl könnte sich nach Meinung von Experten bis zum Jahre 2030 verdoppeln. Eines der größten Probleme, dass die Zuckerkrankheit in sich birgt, ist ihre schleichende Entwicklung. Prinzipiell wäre die Krankheit sogar nicht einmal sonderlich schwer zu erkennen, da die Risikogruppen relativ gut kategorisiert sind. Bei den meisten Menschen ist der Diabetes nämlich das Resultat von ungesunder Ernährung und Übergewicht.Doch die Krankheit schleicht sich ganz leise an, und schädigt oft schon lange, bevor sie erkannt wird. Die Betroffenen klagen zu Beginn weder über Schmerzen, noch macht sich der Diabetes sonst irgendwie akut bemerkbar. Die fehlende Symptomatik am Anfang der Krankheit kann sich für die Betroffenen sehr tückisch entwickeln: Die entstandenen Schädigungen an Nerven und Blutgefässen bereiten den Boden für Schlaganfälle, Herzinfarkte, Nierenversagen, Erblindungen, .um nur einige der schlimmen Folgeleiden zu nennen, die diese Krankheit mit sich bringen kann. Die Methoden, Diabetes zu identifizieren sind nicht sonderlich aufwendig oder komplex: Eine simple Urin- oder Blutuntersuchung reicht aus, um die Krankheit zu diagnostizieren. Doch was für Möglichkeiten hat man diese chronische Krankheit zu behandeln? Diese Frage stellt auch gleichzeitig den Schwerpunkt der Seminararbeit dar. Nachdem zunächst die Ursachen, das genaue Krankheitsbild und der Verlauf des Diabetes mellitus untersucht werden sollen, stehen anschließend die unterschiedlichen Behandlungs- und Therapieformen im Fokus der Arbeit. Es soll geklärt werden, welche Möglichkeiten die Schulmedizin bieten kann, und ob es nicht vielleicht sogar effektive Methoden in der alternativen Medizin gibt.