Um sich von seiner Anstrengung der Euripides-Übersetzung zu erholen, begann Wieland 1802 mit der Niederschrift des "Hexamerons". Er wollte herausfinden, wie man die "beschwerlichste aller bösen Feen", die der Langeweile, beim Lesen fernhält, und gab mit den folgenden sechs Erzählungen die Antwort: Die phantastischen Geschichten von Liebe und Lust, den Reizen des Partnertauschs und den Vorzügen einer Vernunftehe sind dank Wielands "blühender Einbildungskraft" bis heute eine amüsante und geistreiche Lektüre.
Peter Goldammer Livres






Mit den ›Züricher Novellen‹ setzt Gottfried Keller seiner Heimat ein unvergessliches Denkmal. In fünf Geschichten zeichnet er ein liebevolles Bild der Stadt Zürich und ihrer Einwohner und lässt die Leser teilhaben an seiner persönlichen Erlebniswelt. Keller erzählt mit einzigartiger poetischer Kraft. Ein Buch über das Glück wahrer Menschlichkeit.
Thaïs Leblanc wächst nach dem Tod der Mutter bei ihrer Großmutter auf, der unvergleichlichen Victoria, wie sie auf Zirkusplakaten tituliert wird. Thaïs verabscheut das Zirkusleben und zieht, kaum volljährig, nach Paris; sie will nur eins: Normalität. Doch als die Großmutter stirbt, konfrontiert deren seltsames Testament sie mit ihrer Familiengeschichte, die sie zum wundersamen Cirque perdu und seinem Direktor Papó bringt. Dort lernt Thaïs, dass man sich seinen Ängsten stellen muss und für die wichtigsten Dinge im Leben keinen Applaus von anderen braucht.
Erlebtes und Erfahrenes
Autobiographien von Seume bis Keller
Erinnerungen und Ansichten
Literarische Porträts von Goethe bis Fontane