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Anastasia Chournazidi

    Wittgenstein und Kafka
    Literatur als Beobachtungssystem
    • Literatur als Beobachtungssystem

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Die Autorin rekonstruiert die Grundlagen der Systemtheorie von Niklas Luhmann. Sie diskutiert damit die wichtigsten zeitgenössischen Theorieansätze der Soziologie, von dem auch die literaturwissenschaftliche Diskussion profitiert. Die Studie gibt einführend einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen der Systemtheorie mithilfe präziser Begriffe wie Autopoiesis, Möglichkeit, Medium, Differenz, Form und Beobachtung wobei der Formenkalkül Spencer-Browns, Peter Fuchs' Theorie und Praxis, Dirk Baeckers Form u.a. wichtige Referenzen sind. Im Zentrum der Analyse steht das System Kunst und dessen Funktion in einer System/Umwelt-Wechselwirkung und darüber hinaus die Frage, ob aufgrund der systemtheoretischen Maximen der Unterscheidung und der Beobachtung Musils Konzept der Eigenschaftslosigkeit, die als eine komplizierte Reaktion des einzelnen Individuums auf die unübersichtlichen Mechanismen der Gesellschaft im 20. Jahrhundert verstanden wird, einerseits universal und andererseits differenzlogisch erfasst werden kann.

      Literatur als Beobachtungssystem
    • Wittgenstein und Kafka

      Die Theorie Wittgensteins in der Erzählung Kafkas Beim Bau der chinesischen Mauer

      • 204pages
      • 8 heures de lecture

      Die Autorin unternimmt den Versuch die Sprachphilosophie Ludwig Wittgensteins begrifflich zu fassen und diese in der Erzählung Franz Kafkas Beim Bau der chinesischen Mauer analysierend und interpretierend darzustellen. Das Merkmal der Sprache, das nach Wittgenstein in der Identität von Bedeutungen besteht, welche auf die intersubjektive Geltung von Regeln zurückzuführen sind, lässt sich in dieser Arbeit für eine Analyse der sozialen Verhältnisse der chinesischen Welt und zwar nach dem logischen Atomismus der Abbildtheorie sowie nach der pragmatischen Sprachspieltheorie des Philosophen als geeignet bezeichnen. Ferner wird diskutiert, inwiefern der von Wittgenstein wiederholt hervorgehobene Zusammenhang von Sprache und Lebensform sowohl auf subjektiver als auch auf sozialer Ebene zu der Wahrheit und zu der Erkenntnis führen kann. In der von Kafka erzählten Gesellschaftsform erweist sich die Macht der Sprache in der Form des kaiserlichen Befehls und der mythenhaften Legende als eine unüberwindliche und unabänderliche Dynamik.

      Wittgenstein und Kafka