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Lukas Baumanns

    Entdeckendes Lernen im Mathematikunterricht der Primarstufe und Sekundarstufe I
    Naturmagie im Literaturunterricht anhand der Ballade "Der Fischer" von Goethe
    "Ist dies nun meine ganze Macht?" Machtdynamik in Arthur Schnitzlers Novelle "Casanovas Heimfahrt".
    Des Genitivs Tod. Wie widersprüchlich ist Bastian Sicks populärwissenschaftliche Sprachkritik?
    Stochastik für Lehrämtler
    Zwischen Angst und Sicherheit. Juli Zehs Konstruktion eines gespaltenen Kollektivismus in "Corpus Delicti"
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer Sicherheit verspricht, schürt zuerst Unsicherheit und Angst. (Willy Meurer) Mit diesem Aphorismus möchte ich in die grundlegende Thematik meiner Seminararbeit über das Verhältnis von Angst und Sicherheit in Juli Zehs Roman "Corpus Delicti" einführen. Die in Juli Zehs Roman Corpus Delicti beschriebene Gesellschaftsordnung wird maßgeblich durch die Gesetze der Methode determiniert, von der Gottwein in ihrem Aufsatz Die verordnete Kollektivität schreibt, sie sichere sich durch zwei Denkansätze. Auf der einen Seite basiert [die Methode] auf dem festen Glauben an die Wissenschaften, die einen sicheren Weg (Methode) zu garantieren scheinen . Auf der anderen Seite fußt sie auf der kulturellen Aufgabe, die gesellschaftliche Angst der Vergänglichkeit durch vorgeschriebene Ordnung und Beständigkeit mittels Verhaltensvorschriften zu minimieren. In meiner Seminararbeit möchte ich eben diese Ambivalenz zwischen Angst und Sicherheit untersuchen und deren Einfluss auf die Individuen der Gesellschaft darlegen. Die Motivation zu diesem Thema entstand aus Juli Zehs Plädoyer für eine freie Gesellschaft in ihrem Buch Angriff auf die Freiheit, in dem sie schreibt, dass der vermeintlich abgesicherte Bürger [ ] der regulierte Bürger sei und der Staat aus Gründen dieser Regulierung und zum Schutz der Gesellschaft möglichst viele Informationen über die Bürger sammelt. Dabei dient die Angst als allmächtiges Druckmittel, um eine Gesellschaft verstummen zu lassen. Beide Aspekte von Angst und Absicherung lassen sich auf Juli Zehs Roman "Corpus Delicti" übertragen. Zentral ist dabei die beschriebene Methode, die durch Informationssammlung den Bürger reguliert und seine Ängste schürt. Die Auswirkungen auf die Charaktere lassen sich besonders an Mias Hausbewohnern aufzeigen. Sie agieren als Repräsentanten der angstgeschürten Gesellschaft, die ihr Verhalten im Sinne der Sicherheit auf die Vorgaben der Methode anpassen. Mia kann hingegen im Laufe des Romans Teile ihrer Angststruktur überwinden und positiv für die Revolte gegen die Gesellschaftsstruktur nutzen. Basierend auf Riemanns standardisierten Angstdefinitionen der Angst vor der Selbsthingabe, der Angst vor der Selbstwerdung, der Angst vor der Wandlung und der Angst vor der Notwendigkeit, möchte ich den von Juli Zeh in Corpus Delicti konstruierten Entwurf von Angst und Sicherheit darstellen und die durch diese Angstparadigmen definierten Persönlichkeitstypen anhand der Charaktere in Corpus Delicti aufzeigen.

      Zwischen Angst und Sicherheit. Juli Zehs Konstruktion eines gespaltenen Kollektivismus in "Corpus Delicti"
    • Stochastik für Lehrämtler

      Zusammenfassung der Vorlesung

      • 76pages
      • 3 heures de lecture

      Prüfungsvorbereitung aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Mathematik - Stochastik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dies ist eine Mitschrift der Vorlesung Stochastik für Lehrämtler . Ich habe ausschließlich die Tafelschrift des Dozenten mitgetippt, ohne weitere Kommentare in diese Mitschrift einzubeziehen. Diese Mitschrift kann und soll also nicht den ganzen Wortlaut der Vorlesung wiedergeben. Sie soll das Nacharbeiten des Inhalts der Vorlesung erleichtern. Damit ich für die Übungsblätter dem Skript besser folgen kann und für den besseren roten Faden, habe ich am Rand die Daten der jeweiligen Vorlesung geschrieben. Teilweise kommen nach diesen Daten Wiederholungen der letzten Vorlesung. Auch möchte ich anmerken, dass diese Mitschrift trotz einmaligen Korrekturlesens Fehler beinhalten wird.

      Stochastik für Lehrämtler
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe mir in meiner Seminararbeit unter dem Titel "Des Genitivs Tod. Exemplarische Kritik und Diskussion an Bastian Sicks populärwissenschaftlicher Sprachkritik" zwei Fragen gestellt. Zunächst möchte ich untersuchen, inwieweit auch die von Sick formulierten Verbesserungen fehlerhaft sind oder dem Dogmatismus unterliegen, dass es entweder den richtigen oder den falschen Sprachgebrauch gibt. Außerdem stellt sich im Anschluss an diese Untersuchung die Frage, ob Sicks Modus der Sprachkritik und seine Versuche, die Sprache zu konservieren, überhaupt fruchtbar sind. Dabei möchte ich zur Diskussion um Sicks Bücher und Kolumnen beitragen und Kritikpunkte zu seiner Vorgehensweise darlegen. Die Motivation zu dieser Thematik entstand aus der Beschäftigung mit einer von Sick eröffneten Kritik an der Verwendung der Konstruktion Sinn machen im Zusammenhang unseres Seminars. Als Argument benutzt er, dass mag-, als indogermanische Wurzel von machen, mit kneten übersetzt wird. Nach dieser Begründung wäre die Formulierung Sinn machen selbstverständlich absurd, doch beachtet Sick damit nicht, dass sämtliche Konstruktionen wie gute Miene machen oder mach mir einen Kaffee dadurch ebenso unlogisch würden. Dieser Widersprüchlichkeit in Sicks Argumentation will ich nun exemplarisch intensiver in meiner Seminararbeit nachgehen und den Spiegel der Diskussion um Sicks Sprachkritik darlegen. Bastian Sick ist mit seiner Bücherreihe "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" und seiner Kolumne Zwiebelfisch der erfolgreichste populärwissenschaftliche Sprachkritiker unserer Zeit. Seine Beiträge, die auf gängige Fehler der deutschen Sprachverwendung aufmerksam machen, verkaufen sich millionenfach und verdeutlichen das Bedürfnis der Bevölkerung nach linguistischer Beratung und die geschürte Angst vor dem Untergang unserer standardisierten Sprache.

      Des Genitivs Tod. Wie widersprüchlich ist Bastian Sicks populärwissenschaftliche Sprachkritik?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Casanova setzt Arthur Schnitzler in seiner Novelle Casanovas Heimfahrt eine für ihn mythische Figur ins Zentrum seiner Erzählung, die ihren Zenit des erotischen Abenteuertums bereits überschritten hat und seiner Vergangenheit als Libertin hinterhertrauert. Gesa Dane führt in ihrem Aufsatz "Im Spiegel der Luft" aus, dass die Verhältnisse der Figuren zueinander [...] fast durchgängig als Machtbeziehungen lesbar [sind], ohne dass es je zu eindeutigen Machtpositionen oder einem Ausgleich kommt. Inwiefern sich diese These halten lässt, oder ob sich die Figuren doch in variablen Machtpositionen definieren lassen und sich sogar ausgleichen, will ich in meiner Seminararbeit unter dem Titel , Ist dies nun meine ganze Macht? . Machtdynamik in Arthur Schnitzlers Novelle Casanovas Heimfahrt diskutieren. Die Motivation zu diesem Thema entstand aus der ambivalenten Qualität zwischen der Begrüßung und dem Abschied von Amalia und Casanova. Während Amalia Casanova zu Beginn der Novelle noch leidenschaftlich begrüßt und ihm sogar im Verlauf demütig die Hand küsst, ist ihr Abschied äußerst reserviert und von Casanovas ehrbürtigem Handkuss unterlegt. Ähnlichen Machtverschiebungen unterliegt auch Casa- novas Beziehung zu Lorenzi, der ihn zwar an Jugendlichkeit und sexueller Erotik überragt, ihm jedoch nach seinem horrenden Verlust beim Kartenspielen an Macht unterlegen ist. Auch Marcolina, die Casanova an Jugendlichkeit, Intellekt und Schlagfertigkeit weit überlegen ist, unterliegt in der Machthierarchie Casanova in der durch List gewonnenen Nacht mit ihm. Gestützt auf Max Webers wohl bekannteste Machtdefinition jede[r] Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht , differenziert Björn Kraus diese Definition in die der instruktiven Macht, welche die Chance beschreibt, das Verhalten oder Denken eines anderen zu determinieren, und die destruktive Macht, also der Chance, die Möglichkeiten eines anderen zu reduzieren. Darauf aufbauend lassen sich die machtdynamischen Verschiebungen innerhalb der zu untersuchenden Figurenbeziehungen analysieren und im Hinblick auf die dabei entstehende hierarchische Machtposition beurteilen. Im Folgenden werde ich zunächst den Machtbegriff für meine spätere Analyse definieren, Schnitzlers Machtwelt innertextlich aufzeigen und schließlich im Kern meiner Seminararbeit die Dynamik der Machtverhältnisse in der Novelle "Casanovas Heimfahrt" analysieren.

      "Ist dies nun meine ganze Macht?" Machtdynamik in Arthur Schnitzlers Novelle "Casanovas Heimfahrt".
    • Naturmagie im Literaturunterricht anhand der Ballade "Der Fischer" von Goethe

      Eine handlungsorientierte und analytische Auseinandersetzung (Sekundarstufe I)

      Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Seminararbeit möchte ich mich sowohl in einer fachwissenschaftlichen Analyse als auch in einer didaktisch-methodischen Unterrichtskonzeption der Ballade "Der Fischer" von Johann Wolfgang von Goethe widmen. Die Motivation zu diesem Thema entstand in der Auseinandersetzung mit der im Seminar behandelten naturmagischen Ballade "Erlkönig" von Goethe. Auch Annette von Droste-Hülshoffs Ballade "Der Knabe im Moor" und Goethes "Der Fischer" zählen zu den numinosen respektive naturmagischen Erzählgedichten. Mein Interesse liegt dabei auf der Konstruktion einer irrationalen Erzählwelt und der damit einhergehenden existenziellen Angst der in dieser Welt lebenden Individuen im Kontrast zur einnehmenden Anziehungskraft dieser Natur. Goethe selbst sagte über seine Ballade "Der Fischer", sie drücke bloß das Gefühl des Wassers [aus], das Anmutige, was uns im Sommer lockt, uns zu baden (Eckermann 1836, S. 65). Diese Ambivalenz zwischen dem Wunsch, den Ort des Unerklärlichen zu verlassen und der Sehnsucht nach dieser Welt, wird in beiden Gedichten kunstvoll literarisiert. Im Hinblick auf den Unterricht bietet die fachdidaktische Literatur viele Möglichkeiten der Erarbeitung von Balladen im Unterricht. In meiner Arbeit möchte ich einer Kombination aus Analyse und Handlungs- bzw. Produktionsorientierung nachgehen. Dabei sollen die Schüler*innen sich derart mit den literarischen Texten befassen, dass man sie nicht nur in Diskursen analysiert und interpretiert [ ], sondern auch auf irgendeine Weise zur Aufführung bringt (Menzel 2001, S. 6). Diesen Weg betritt auch Röbbelen mit der Ballade "Der Knabe im Moor", indem sie nach einem analytischen Einstieg mit Hilfe von Echo-Texten oder sogar einem Rap die Auseinandersetzung mit der Ballade handlungsorientiert fördern möchte (vgl. 2001, S. 24 ff.). Inwieweit sich diese Idee vergleichend auch auf Goethes "Der Fischer" anwenden lässt, möchte ich in dieser Seminararbeit näher beleuchten.

      Naturmagie im Literaturunterricht anhand der Ballade "Der Fischer" von Goethe
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Lernen ist nicht bloße Kopie von Modellen, nicht das passive Komplement zur Lehre." (Brügelmann 1992, 3) Mit diesem Zitat Brügelmanns will ich in die grundlegende Thematik meiner Hausarbeit einführen. Das entdeckende Lernen als Lerntheorie des Konstruktivismus ist bereits seit einigen Jahren fest in den Kernlehrplänen der Primar- und Sekundarstufe I festgehalten. Dennoch fehlt der Mut einiger Lehrer sich diesem Thema zu nähern und dessen Umsetzung zu stärken, da Entdecken eine Öffnung und damit auch ein Zurücknehmen der frontalen und geschlossenen Lehrtätigkeit bedeutet. Um jedoch der Distanz zum entdeckenden Lernen entgegenzuwirken, will ich in meiner Hausarbeit die Grundlagen dieser Lerntheorie beleuchten, die Anwendung im Mathematikunterricht der Primar- und Sekundarstufe I erläutern und vor allem die Problematik des entdeckenden Unterrichts diskutieren. Die Motivation zu diesem Thema entstand sowohl aus der im Seminar betriebenen Grundlagenforschung in der Beschäftigung mit den basalen Lerntheorien der pädagogischen Psychologie, als auch aus den Möglichkeiten und Grenzen der Öffnung des Unterrichts. Aus Interesse zu beiden Schwerpunkten des Seminarzusammenhangs entstand die Thematik meiner Hausarbeit. Um sich dem entdeckenden Lernen nun zu nähern, versuche ich mich zunächst durch einen anfänglichen allgemeinen Überblick immer konkreter dem problematisierten Thema zu nähern. Nach einer grundlegenden Einführung in die Theorie des Konstruktivismus und dem Lernen als konstruktiven Prozess, werde ich den Begriff des entdeckenden Lernens konkretisieren, diskutieren, problematisieren und würdigen, um ihn abschließend auf den Mathematikunterricht anzuwenden.

      Entdeckendes Lernen im Mathematikunterricht der Primarstufe und Sekundarstufe I
    • Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Abwehrmechanismen sind nach dem Freudschen Strukturmodell der Psyche allgemein als Reaktion des Ichs auf die eigene, mangelnde Kompromissfähigkeit zwischen Es und Über-Ich definiert und verfolgen somit das Ziel eines Schutz[es] des Ichs gegen Triebansprüche . Aufgrund der fehlenden Operationalisierung sind Abwehrmechanismen und das ist wissenschaftlich schade aber deutungshypothetisch von Vorteil empirisch schwer nachzuweisen, erweisen sich aber dadurch auch als leistungsstarkes Analysewerkzeug zur Interpretation unbewusster Strategien der Kompensation in den Figuren der Literatur. Dabei geht es maßgeblich im Sinne eines literaturpsychologischen Ansatzes darum, aus dem verworrenen Murmeln des Unbewußten und des Es, über die inneren Konflikte, die aus einem Bereich der Stille und der Dunkelheit her auflauern, einen klar wissenschaftlichen Diskurs auszuarbeiten . Die Motivation zu diesem Thema entstand aus der Lektüre der epischen Literatur Ingeborg Bachmanns und Patrick Süskinds und dem dabei konstatierten Zusammenhang in der psychologischen Figurenkonstruktion beider Autoren. Häufig finden sich in diesen Werken deprivierte und isolierte Protagonisten, die aufgrund der äußeren Umstände Neurosen entwickeln. Dabei bedienen sie sich unter anderem verschiedener Abwehrmechanismen. Da die Theorie über eben diese eine der fruchtbarsten und am meisten, auch außerhalb der Psychoanalyse, akzeptierten Teile der psychoanalytischen Theorie ist, möchte ich sie für meine Literaturanalyse verwenden, um aufzuzeigen, inwieweit sich diese Strategien der Abwehr in den Figuren der Werke beider Autoren äußern.

      Psychogramme der Kompensation. Unbewusstes Abwehrverhalten in der epischen Literatur Ingeborg Bachmanns und Patrick Süskinds