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Dorian Winter

    Das Verhältnis zwischen der Gestalt Mose und Jesus im Johannesevangelium
    Entpersonalisiertes Ins-Dasein-Bringen
    • Entpersonalisiertes Ins-Dasein-Bringen

      Eine theologisch-ethische Kritik am reproduktionsmedizinischen Selbstverständnis

      • 370pages
      • 13 heures de lecture

      Menschliche Fortpflanzung im Revisionsprozess Was heißt es, einen neuen Menschen ins Dasein zu setzen? Was bedeuten die unterschiedlichen Weisen, auf die ein Mensch ins Dasein kommen kann? Moderne Reproduktionstechnologien verleihen diesen existenziellen Fragen ein ganz neues Gewicht. Durch sie können Menschen nicht mehr nur gezeugt, sondern auch gemacht werden. Tatsächlich hat die Produktionslogik längst Einkehr gehalten: Leibliche Mütter werden zu Dienstleisterinnen degradiert; Elternschaft wird nach urheberrechtlichen Kriterien zugewiesen; Kinder können bestellt und abgeholt werden. Die Entleiblichung menschlicher Fortpflanzung hat das Ins-Dasein-Bringen eines Menschen aus dem Kernbereich personaler Selbsterfahrung konzeptionell herausgebrochen. Dass Menschen in einem technisierten, personalen Vakuum ins Dasein gebracht werden können, hat fundamentale Auswirkungen auf unser Verständnis von Humanität.

      Entpersonalisiertes Ins-Dasein-Bringen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Seminar für Neues Testament), Veranstaltung: Seminar Alttestamentliche Gestalten im Neuen Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich mit der Gestalt des Mose im Johannesevangelium. Der Umstand, dass das Johannesevangelium Mose insgesamt sieben Mal namentlich nennt, macht die Rezeption des Moses durch dessen Autor zu einem beachtenswerten Objekt. Zunächst soll die literarische Situierung der Mose-Erwähnungen im Gesamtzusammenhang des Johannesevangeliums betrachtet werden. Danach analysiert die Arbeit schwerpunktmässig jede der sieben namentlichen Erwähnungen zunächst einzeln und versucht zu verstehen, wie der Evangelist Johannes Mose darstellt. Dabei werden der inhaltliche und literarische Kontext beleuchtet und hinsichtlich der Frage nach Gestalt des Mose und dem Verhältnis zur Person Jesu ausgewertet. Anschließend sollen die daraus resultierenden Ergebnisse auf eine mögliche Systematik untersucht werden, die Auskunft über das Verhältnis zwischen Moses und Jesus in der Intention des Autors des Evangeliums geben soll. Abschließend soll verbunden mit dem Fazit der Frage nachgegangen werden, ob anhand des selektiven Verhältnisses zwischen Mose und Jesus von einer Kontinuität oder einer Diskontinuität der beiden Testamente ausgegangen werden kann. In Anbetracht dessen, dass die frühneuzeitlichen protestantischen Schriften gerne die Formulierung das Gesetz Mosij in abwertender Polemik zwecks christozentrischer Absichten verwendeten, bekommt der gewählte Schwerpunkt eine Bedeutung, die nicht nur von Interesse für die antike johanneischen Gemeinde war. Als Textgrundlage dient die Übersetzung der Elberfelder Bibel, wo es von semantischer Bedeutung ist, wird der griechische Urtext herangezogen.

      Das Verhältnis zwischen der Gestalt Mose und Jesus im Johannesevangelium