Christian Lequesne Livres

Ni fédéral ni comparable à celui d'une organisation internationale classique, le système institutionnel de l'Union européenne agit en étroite imbrication avec les gouvernements et les administrations des États membres. Cet ouvrage étudie à la fois les institutions de l'Union européenne dans leur activité quotidienne et les rouages de l'administration française qui assurent la liaison avec elles. L'élargissement de l'Union européenne à 27 membres en 2007 a rendu nécessaire une réforme institutionnelle, déjà prévue par le traité constitutionnel en 2005 puis, par le traité de Lisbonne en 2008. Cette nouvelle édition dresse un tableau des réformes successives qu'a connu le système institutionnel de l'Union et présente les modifications qu'apporterait l'entrée en vigueur du traité de Lisbonne, suspendu actuellement à la poursuite des ratifications. Glossaire, bibliographie et liens utiles sont annexés à l'étude

This is a comprehensive and rounded thematic study of the EU-member states. The text provides detailed coverage of the principal member states and comparative studies of the smaller states, as well as discussing the issue of enlargement and covering empirical themes.

Příspěvky k tématu demokratického občanství v Evropě

Seit rund 20 Jahren hat die Europäische Union ihren Charakter verändert und sich von den Vorstellungen der Gründerväter entfernt. Christian Lequesne, Direktor des CERI bei SciencesPo, untersucht in seinem Buch die Beziehung Frankreichs zu diesem „neuen Europa“. Als aufmerksamer Beobachter der Europapolitik analysiert er die Entwicklung der EU-Institutionen und den fortgeführten Erweiterungsprozess. Lequesne erklärt die reservierte Haltung Frankreichs gegenüber diesem Prozess und beleuchtet die Schwierigkeiten der französischen Eliten und der Gesellschaft, die Rolle ihres Landes in veränderten Verhältnissen neu zu definieren. Dies gilt auch für die Globalisierung und ihre Folgen. Um diese Haltung besser zu verstehen, zeichnet er die Positionen der französischen Außenpolitik seit 1989 nach und erläutert das Scheitern der Mitterand’schen Konföderationsidee mit mittelosteuropäischen Staaten sowie den Schäuble/Lamers-Plan für ein Kerneuropa. Um wieder eine bedeutende Rolle im veränderten Europa zu spielen, empfiehlt Lequesne, die Denkweise der „französischen Besonderheit“ abzulegen. Er schlägt Wege vor, die Frankreich einschlagen sollte, um seinen Platz in Europa zurückzugewinnen und um Europa in Frankreich wieder einen Platz zu verschaffen.