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Bernhard Hachleitner

    1 janvier 1968
    Die Zerstörung der Demokratie.
    Motor bin ich selbst
    Traumfabrik auf dem Eis
    'Die Hitze in diesen Tagen wird nachgerade unerträglich'
    Etappenziel Österreich
    Das Plakat in der Stadt
    • Das Plakat in der Stadt

      100 Jahre Plakatsammlung der Wienbibliothek im Rathaus

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      13 Autor*innen widmen sich dem Plakat als Zeugnis stadtgeschichtlicher Ereignisse, dem sich wandelnden Stadtbild, dem „Leben“ des Mediums Plakat im öffentlichen Raum und dem „Nachleben“ der Plakate als Teile einer Sammlung. Dargestellt werden die Stadtgeschichte im Spiegel des Plakats und die Interaktion zwischen Stadtraum und Plakat. Dabei geht es um die Sichtbarkeit des Plakats im (halb) öffentlichen Raum, in der Stadtfotografie, im Spielfilm, in Plakatwerbungen und in Kunstprojekten. Aufeinanderfolgenden Jahrzehnten gewidmete Bildblöcke visualisieren ein Jahrhundert Plakatgeschichte. Den Abschluss bildet ein Überblick über die Sammlung der Wienbibliothek im Rathaus sowie anderer Institutionen.

      Das Plakat in der Stadt
    • Etappenziel Österreich

      Radsport 1930 bis 1950 – Helden, Raum und Nation

      Der Radsport spielte eine zentrale Rolle beim Nation-Building Österreichs nach 1945, indem er als verbindendes Element fungierte. Die "Österreich-Radrundfahrt" ermöglichte es, das Land zu erkunden. Das Buch untersucht die Geschichte der Tour d'Autriche und deren Einfluss auf die nationale Identität in verschiedenen politischen Kontexten.

      Etappenziel Österreich
    • Das Wetter hat Menschen immer schon beschäftigt, konnten und können doch Leben und Überleben von einzelnen Wetterphänomenen abhängen – etwa beim Lebensmittelanbau oder bei Extremwettereignissen wie Überschwemmungen, Gewittern und Stürmen. Seit Jahrhunderten wird deshalb das Wetter beobachtet und aufgezeichnet. Die Menschen versuchen seine Entwicklung zu prognostizieren und zu beeinflussen. Zudem werden Wettererscheinungen künstlerisch, aber auch im Rahmen der Produktwerbung rezipiert. Die Sammlungen der Wienbibliothek im Rathaus spiegeln die vielfältigen Bezüge der Wienerinnen und Wiener zum Thema Wetter wider. Die Spuren reichen von frühneuzeitlichen Zeugnissen erster systematischer Wetterbeobachtung über die Thematisierung von Wetterphänomenen in der persönlichen Korrespondenz – wie im titelgebenden Zitat des Komponisten Hugo Wolf – bis zur aktuellen Klimadebatte. Begleitend zu einer Ausstellung der Wienbibliothek im Rathaus setzt der Sammelband deren Narrative in einen größeren Kontext und spannt den Bogen bis zur Relevanz des Themas für uns heute (Klimawandel, Städteklima). Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen bilden mit ihren Überblicksartikeln den Rahmen für die kontextualisierte Besprechung von relevanten Objekten bzw. Objektgruppen aus der Bibliothek.

      'Die Hitze in diesen Tagen wird nachgerade unerträglich'
    • Die Wiener Eisrevue war die große „Traumfabrik“ der Nachkriegszeit. Die sogenannten „Eis- Operetten“, eine besondere Mischung aus Sport, Erotik und Humor, avancierten zum Exportschlager und erreichten europaweit ein Millionenpublikum. Reich illustriert präsentiert dieser Bildband die opulenten Inszenierungen und porträtiert Stars wie Eva Pawlik, Emmy Puzinger oder Emmerich Danzer. Er lässt in Vintage-Sehnsucht schwelgen, lenkt den Blick aber auch hinter die Kulissen: auf das ökonomische Funktionieren und auf die populärkulturellen und politischen Funktionen der Wiener Eisrevue. Der chronologische Bogen reicht dabei über fast drei Jahrzehnte bis zu Holiday on Ice, in der die Wiener Eisrevue schließlich aufgegangen ist.

      Traumfabrik auf dem Eis
    • Motor bin ich selbst

      • 191pages
      • 7 heures de lecture

      Die Metropole Wien ist nicht unbedingt als Stadt des Radverkehrs bekannt. Dennoch haben sich das Fahrrad und seine Nutzer/innen in den vergangenen fast 200 Jahren in vielfältiger Weise ins Stadtbild eingeschrieben. Von den adeligen Hochradfahrern im Prater bis zu den radelnden Ordnern sozialdemokratischer Massenveranstaltungen und von den Zielankünften großer Radrennen bis zum aktuellen urbanen Zwist zwischen Auto- und Radfahrer/innen. Das Buch begibt sich auf die vielfältigen Spuren der Geschichte und Geschichten des Radfahrens in Wien, ohne dabei auf gegenwärtige Phänomene wie Veränderungen der Mobilität oder Radwegplanung zu vergessen.

      Motor bin ich selbst
    • Bei der Umwandlung der demokratischen Republik Österreich in einen autoritären Staat mit faschistischem Zuschnitt wurde die Demokratie nicht mit einem einzigen Schlag zerstört, sondern zwischen März 1933 und Februar 1934 schrittweise und unter dem Anschein der Legalität. In Ruhe und Ordnung hebelte die Regierung Dollfuß mittels Notverordnungen den Parlamentarismus, den Sozialstaat, die Grundrechte, die Verfassung und das Rote Wien aus. Wie eine übermächtige Exekutive die politische Opposition mit administrativen Mitteln und staatlicher Gewalt ins Abseits drängen und sie schließlich ganz ausschalten kann, zeigt dieses knappe Jahr als durchaus aktuelles Lehrstück.

      Die Zerstörung der Demokratie.
    • Der Wiener Fußball im Nationalsozialismus

      Sein Beitrag zur Erinnerungskultur Wiens und Österreichs

      Der »Anschluss« im März 1938 bedeutete auch für den Wiener Fußballsport gravierende Eingriffe des neuen nationalsozialistischen Regimes. Doch die Jahre nach 1938 waren nicht nur von Brüchen, sondern ebenso von überraschenden Kontinuitäten geprägt. Die Autoren rollen die Geschichte des Wiener Fußballs zwischen 1938 bis 1945 auf und stellen Fragen nach individuellen Handlungsspielräumen, Vereinnahmungen durch die Obrigkeit und der Bedeutung von Sport. Am Beispiel der großen Wiener Fußballvereine wird das Zusammenspiel von Indoktrinierung und Widerstand, von Ideologie und Praxis nachgezeichnet. Sie analysieren auch die Wechselwirkungen des Fußballsports mit Politik und Ökonomie, um ein besseres Verständnis der Funktionsweise von autoritären Systemen zu ermöglichen – denn dass dem Sport eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung sozialer und kultureller Strukturen zukommt, wird aktuell wohl deutlicher denn je.

      Der Wiener Fußball im Nationalsozialismus
    • Ein Fußballverein aus Wien

      • 304pages
      • 11 heures de lecture

      Der FK Austria Wien ist ein Repräsentant der Stadt Wien und Österreichs. Nach dem »Anschluss« an das nationalsozialistische Deutschland zeigten sich sehr schnell extreme Gegensätze: Der komplett aus Juden bestehende Vorstand wurde vertrieben, die Mannschaft blieb vorerst unverändert, der Verein trat für kurze Zeit als »SC Ostmark« auf. Stars wie Matthias Sindelar arrangierten sich, andere wanderten aus oder kamen an der Front ums Leben. Der Mittelfeldspieler Hans Mock war SA-Mitglied, SS-Brigadeführer Ernst Kaltenbrunner wurde – nominell – Ehrenpräsident. Der FK Austria und seine früheren Erfolge blieben im Nationalsozialismus ein wesentlicher Bestandteil der Wiener Fußballkultur, die früheren Funktionäre wurden dabei freilich verschwiegen.

      Ein Fußballverein aus Wien
    • Auf der Basis von Daten zu mehr als 600 jüdischen SportfunktionärInnen werden am Beispiel der Stadt Wien in der Zwischenkriegszeit Fragen von jüdischer Selbst- und Fremdcharakterisierung untersucht. Sport, als Ort urbaner Identitätspolitik, liefert ein facettenreiches Bild der Auseinandersetzungen mit ,,jüdischer Differenz". Im Mittelpunkt des Buchs stehen massenwirksame Sportarten wie Fußball, Schwimmen, Boxen oder der Arbeitersport. FunktionärInnen in diesen Disziplinen agierten auf einem neuen Feld der Populärkultur, das große gesellschaftliche Bedeutung gewann. Sie waren öffentliche Figuren und Gegenstand der Medienberichterstattung. Die über sie geführten Debatten wie ihre Selbstdarstellung übersteigen in ihrer Signifikanz den Bereich des Sports bei weitem. Das Buch verbindet Ansätze der Sport- und Kulturgeschichte mit jenen der Jewish Studies. Dieser interdisziplinäre Zugang ermöglicht neue Erkenntnisse, vor allem im Hinblick auf Mechanismen der Konstruktion des ,,Jüdischen" als des ,,Anderen", die auch für die Analyse aktueller Diskurse - etwa zu Migration - hilfreich sein können.

      Sportfunktionäre und jüdische Differenz