Bis ins 20. Jahrhundert hinein schenkte man Kinderspielen wenig Beachtung. Erst mit der industriellen Massenproduktion und dem Aufstieg einer städtischen Mittelschicht wurden Spielsachen alltäglich. Kinderspielzeug entwickelte sich zu einem wichtigen ökonomischen Faktor, und eine ganze Industrie bediente einen neuen Markt. Zunächst dominierten europäische Hersteller, insbesondere Deutschland, den Spielzeugmarkt, bis der Erste Weltkrieg diese Vorherrschaft beendete. In den 1920er Jahren erlebte amerikanisches Spielzeug einen Aufschwung, unterstützt durch Erfindungsreichtum und eine wachsende Konsumkultur. Kinder wurden mit einer Vielzahl von Produkten überschwemmt, die von Rüschenpuppen bis zu Experimentierkästen reichten. Spielzeug wurde geschlechtsspezifisch vermarktet und sollte den kindlichen Verstand stimulieren. Der Babyboom nach dem Zweiten Weltkrieg entfachte den Markt weiter. Die Werbung spielte eine zentrale Rolle, und New York City wurde zum Zentrum der Spielzeugindustrie, wo jährlich neue Produkte vorgestellt wurden. Frisbees, Brettspiele, Videospiele und Miniatur-Eisenbahnen wurden Teil der Kindheitserinnerungen. Diese Reise durch die amerikanischen Spielwarenläden weckt nostalgische Erinnerungen an Spielzeug, das einst geliebt und aufbewahrt wurde. Weihnachten, Geburtstage und Belohnungen werden wieder lebendig.
Jim Heimann Ordre des livres






- 2021
- 2018
California crazy
- 383pages
- 14 heures de lecture
Découvrez les constructions des bords de route de Californie dans cette analyse saisissante d'un style architectural rebelle. Au fil de découvertes récentes et d'essais illustrés, cet ouvrage dévoile comment ces bâtiments devinrent synonymes de la côte ouest américaine, et comment la force de l'expression individuelle bouscula l'establishment à travers des structures excentriques, novatrices et abracadabrantes.
- 2018
90s - all-American ads
- 655pages
- 23 heures de lecture
Die USA in den 1990ern: Georg Bush senior, Zweiter Golfkrieg, Bill Clinton und Monica Lewinsky , Olympische Sommerspiele in Atlanta, Das Schweigen der Lämmer und Forrest Gump , Twin Peaks und X-Files , Douglas Coupland erfindet zur Freude des Feuilletons eine neue Generation X, Michael Jackson gilt als der „King of Pop“, Kurt Cobain findet ins Nirvana, das Digitalzeitalter ist da, Baywatch reimt sich auf crotch, TWA und Continental Airlines fliegen noch, und billige Kredite bescheren den USA einen gewaltigen Konsumboom . Die Konsumgüterindustrie prosperierte, und die werbetreibende Wirtschaft verkaufte Mrs und Mr Doe und ihrem Nachwuchs benzinfressende Hummer, unschuldige VW Beetle, Luxusartikel von Gucci, Prada und Louis Vuitton und Unmengen Super Soaker, Beanie Babies, Game Boys und PlayStations. In sechs Kapiteln, von Lebensmitteln über Mode und Kino, Unterhaltungselektronik bis zum Auto und zu Urlaubsreisen , entfaltet sich die ganze bunte Werbewelt des ausgehenden 20. Jahrhunderts – gestern noch der letzte Schrei, heute ein verwehendes Echo einer vergangenen Ära.
- 2017
Dark City
- 480pages
- 17 heures de lecture
- 2016
Wie verkauft man dem Konsumenten eine der größten Anschaffungen seines Lebens? Die Vermarktung von Autos war ein akribisch geplanter Prozess, zu dem nicht nur die klassische Werbung gehörte, sondern auch eine Verkaufshilfe, in der sämtliche Tugenden des jeweiligen Automobils im Detail angepriesen wurden: der Prospekt. Oft war er überdimensioniert und mit großem Aufwand produziert, enthielt Pergamentseiten und Klarsichtfolien, Lack- und Stoffproben und vor allem: es gab ihn nur beim Händler oder auf Ausstellungen, weshalb die Broschüren echter Autoklassiker unter Sammlern heute fast so begehrt sind wie die Oldtimer selbst. Dennoch werden diese Prospekte meist übersehen, wenn von der Geschichte des Automobils oder von Fahrzeugdesign die Rede ist. Dabei ist diese scheinbare Nebensächlichkeit ein überraschend aufschlussreicher Spiegel der Entwicklungen des Geschmacks und Konsumverhaltens seit der Frühzeit des Automobils. Automobile Design Graphics präsentiert zum ersten Mal einen umfassenden Überblick über diese nahezu in Vergessenheit geratenen Gattung der produktbegleitenden Werbung. Der Band enthält einige der besten Beispiele der Gebrauchskunst und -grafik aus den ersten acht Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Muster der umfangreichen Händlerhandbücher ergänzen diese Sammlung zu einem wahren Augenschmaus, der zudem einen hohen Informationswert besitzt. So ist der Bildband nicht nur für Automobilenthusiasten von Interesse, sondern ebenso für Grafiker und alle, die sich für Automobilgeschichte begeistern. Essays des Automobil- und Kulturhistorikers Jim Donnelly und des führenden Designhistorikers Steven Heller bieten Einblicke in die Geschichte der wichtigsten und beliebtesten amerikanischen Automarken, von den fast vergessenen (Tucker, Ajax, Columbia) bis zu den legendären (General Motors, Ford, Chrysler). In Zeiten der Krise für die Automobilindustrie, der Ölknappheit und der allgegenwärtigen Budgetkürzungen legt dieses Buch Zeugnis ab von einer vergangenen Epoche, als Autos noch der Stoff waren, aus dem die Träume sind.
- 2013
Diese fotografische Hommage erzählt die Geschichte der „Stadt der Engel“ in einem faszinierenden Bilderbogen: ihre Wandlung vom Brachland in der Wüste zum grünen Garten Eden, die architektonische Entwicklung vom Immobilienboom der 1880er-Jahre über den amerikanischen Modernismus der 50er-Jahre bis zur unkontrollierten Zersiedelung im späten 20. Jahrhundert. Porträtiert werden neben Hollywood – der Welthauptstadt der Unterhaltungsindustrie und ihren Stars – auch Architekten, Künstler, Musiker und berüchtigte Gangster sowie viele popkulturelle Phänomene, die von hier ihren Ausgang nahmen, wie die automobile Subkultur des Drag Racing und natürlich das Surfen.Über diese Reihe: Jeder Band aus TASCHENs Piccolo-Reihe Portrait of a City fängt die Vitalität und Geschichte einer berühmten Stadt ein und kondensiert sie zu einer mit 150 Fotos, informativen Bildunterschriften und inspirierenden Zitaten gespickten liebevollen Hommage.
- 2010
- 2009
- 2009
Im 20. Jahrhundert wurde die Mode demokratisiert. Was zuvor nur eine wohlhabende Elite interessierte, wurde zum Thema aller und einer weltumspannenden Industrie, die Millionen Menschen beschäftigt. Auf dem langen Weg dorthin entwickelten sich immer neue, für die jeweilige Epoche charakteristische Stile und Schnitte. Bei den Damen machten die Krinolinen des House of Worth Platz für die schräg geschnittenen Gewänder von Vionnet, Diors New Look für den Chelsea Look von Quant, Halstons weiße Anzüge für die Hüftjeans von Frankie B. In der Herrenbekleidung läutete Konfektionsware das Ende des Maßanzugs ein, schon lange bevor Hawaiihemden oder hautenge Jeans in Mode kamen. 20th-Century Fashion bietet einen Rückblick auf die Moden des letzten Jahrhunderts anhand von 400 Modeanzeigen aus der Jim-Heimann-Sammlung. Die Bilder zeichnen nicht nur die wechselnden Trends nach, sondern auch, wie und an wen Mode verkauft wird, die immer stärker zum Bestandteil der Massenkultur wurde. Eine ausführliche Einleitung und eine bebilderte Zeitleiste zeigen Modemacher und Trendsetter auf und veranschaulichen, wie die geschichtlichen Ereignisse, die Modehäuser, der Einzelhandel, aber auch Filme, Zeitschriften und Prominente den Stil bestimmen, in dem wir uns kleiden – damals wie heute.




