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Uwe Britten

    Encyklopedie světa s atlasem světa
    Afrika, Arktis, Antarktis
    Ab in den Knast
    Pille
    Ab in den Knast, Schulausgabe
    Die Kunst der Intervention
    • Die Kunst der Intervention

      22 Therapeutinnen und Therapeuten im Gespräch

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      Therapeut*innen ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Gleichwohl können Interventionen ins Leere laufen oder verpuffen, wenn sie zu einer ungünstigen Zeit kommen, verfrüht sind oder aus anderen Gründen als unangemessen oder zumindest zunächst wirkungslos erscheinen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht. Das Buch enthält Interviews mit Hartmut Berger, Brigitte Boothe, Silke B. Gahleitner, Mathias Hirsch, Gitta Jacob, Matthias Klosinski, Andreas Knuf, Hans-Ludwig Kröber, Claas-Hinrich Lammers, Georg Milzner, Klaus Obert, Ewald Rahn, Brigitte Schigl, Friederike Schmidt-Hoffmann, Ulrich Schultz-Venrath, Günther Schwarz, Timo Storck, Bernhard Strauß, Tobias Teismann, Roland Voigtel, Stefan Weinmann und Wolfgang Wöller

      Die Kunst der Intervention
    • Es sind nur wenige unüberlegte Augenblicke, die Jürgens Leben grundlegend verändern. Der Sechzehnjährige wird vom spontanen Einfall eines Freundes, den Besitzer einer Imbissbude zu überfallen, eher überrumpelt. Wenig später steckt der Freund im Schwitzkasten des Budenbesitzers und deutet mit einer kleinen Geste auf eine herumliegende Bierflasche. Da nimmt Jürgen die Flasche und schlägt sie dem Mann auf den Kopf – Raub mit schwerer Körperverletzung, ein Jahr Gefängnis. Aber längst nicht alles ist hoffnungslos in Jürgens Leben. Wenn er neben Mo sitzt, einfach nur dasitzt im Dunkeln der Nacht, erfüllt Jürgen ein großartiges Glücksgefühl. Und selbst nach all den langen Tagen und Nächten im Gefängnis, nach unerträglicher Einsamkeit und harten Auseinandersetzungen mit den anderen Häftlingen, hat dieses Gefühl noch eine Chance. Spannung und Intensität gewinnt Uwe Brittens Jugendroman vor allem aus dem schnörkellosen Stil und der raffinierten Erzählstruktur: Parallel zu Jürgens Erfahrungen im Gefängnis, zur kaum verkraftbaren Monotonie zwischen Aufschluss und Einschluss, wird immer wieder in die letzten Tage vor der Tat zurückgeblendet. So erleben wir Jürgens frustrierenden Alltag als Lehrling in einer Autowerkstatt, seine Schwierigkeiten, ein vernünftiges Gespräch mit seinen Eltern zu führen, und seine fast allabendlichen Besuche der Stammkneipe "Park".

      Ab in den Knast, Schulausgabe
    • Pille kommt aus dem Drogenentzug zurück. In ein Leben von scheinbarer Normalität. In der Schule besteht er die Nachprüfung, seine Freunde halten zu ihm und eine Lehrstelle hätte er auch schon. Genau so könnte ein Neuanfang aussehen, wenn da nicht das Chaos in seinem Kopf wäre. Dass Pille von Wahnvorstellungen der schlimmsten Art heimgesucht wird, merken alle erst, als es schon zu spät ist. Ein Roman von erschreckender Aktualität. Ab 13 Jahren

      Pille
    • 16 Monate im Jugendstrafvollzug. Jürgen hat Mist gebaut und wandert hinter Gitter. Seine Zukunft ist ein einziges großes Fragezeichen. Die Lehrstelle futsch, die Freundin sauer. Klar, wer will schon mit einem Knacki gehen? Jürgen weiß nicht, ob er durchhält.

      Ab in den Knast
    • Er ist der Autor des ersten Romanzyklus der Weltliteratur: Honoré de Balzac (1799 – 1850). In Tour aufgewachsen, wurde Paris ab 1814 sein Lebens- und Aktionsfeld. Hier entwickelt er nach und nach die „Menschliche Komödie“, die so sehr mit der Stadt verbunden ist, dass Balzac zu jenen frühen Autoren gehört, die Paris zum Mythos erhoben haben. Noch heute ist es möglich, nicht nur zentrale Orte aus Balzacs eigener Biografie zu besuchen, zum Beispiel das Maison de Balzac, das Folie Beaujon oder das Picasso-Museum. Nein, auch die Wege und Straßen so manche seiner Figuren existieren noch: die Terrasse des Feuillants in den Tulerien („Das Mädchen mit den Goldaugen“), die Rue Tournefort („Vater Goriot“), die Straßenecke Rue Saint-Denis und Rue Tiquetonne („Das Haus zur ballspielenden Katze“, mit dem die „Menschliche Komödie“ einsetzt) oder auch das Restaurant Rocher de Cancale, in dem Balzacs Figuren so manches Mal dinieren (etwa „Das Bankhaus Nucingen“). Das Buch entführt die Lesenden in das Paris vor der großen Umgestaltung durch Baron Georges-Eugène Haussmann unter Napoleon III. Balzac hat es beobachtet und geschildert wie kein anderer Autor seiner Zeit.

      Das Paris des Honoré de Balzac
    • Balzacs Blick

      Die Geburt des modernen Individuums und seiner psychischen Verfasstheit

      Balzacs Blick
    • Willkommen auf Abruf Das Schicksal eines Bürgerkriegsflüchtlings. Ab 13 Flughafen Frankfurt. Susej, ein junger Afrikaner ohne Visum, will in die Bundesrepublik Deutschland einreisen. Ein Kriegsflüchtling. Behauptet er jedenfalls. Ein Fall für die Asylbehörde, die darüber entscheiden muss, ob Susej eine Aufenthaltsgenehmigung bekommt oder abgeschoben wird. Susejs Geschichte geht unter die Haut. Uwe Britten schildert anschaulich, was es bedeutet, seine Heimat zu verlassen und in einem fremden Land um Asyl zu bitten. Ein Einzelfall, der dennoch für viele Schicksale steht, von denen man normalerweise nur durch kalte Statistiken erfährt. Autorenporträt: Uwe Britten, Jahrgang 1961, studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Germanistik und Philosophie. Er arbeitet heute als Lektor und ist Autor mehrerer Bücher, die sich u. a. mit der Obdachlosigkeit Jugendlicher und dem Jugendstrafvollzug auseinander setzen. Als Mitglied des entwicklungspolitischen Kinderhilfswerks terre des hommes beschäftigt er sich seit 15 Jahren mit den Themen Kindersoldaten und Kinderflüchtlinge. Leseprobe: „Passport, please!“, sagte der Beamte in der grünen Uniform des Bundesgrenzschutzes, als der junge schwarze Mann hinter der Frau, die soeben durch die Sperre gegangen war, an den Schalter trat. Der Schwarze griff mit seinen langen Fingern und der hellen Handfläche in seine bunte, bestickte Stofftasche und holte den Ausweis hervor. Der Beamte sah vom Bild zu ihm und wieder aufs Bild, dann blätterte er den Ausweis von hinten durch, einmal, zweimal. Er blickte auf: „Here is no visa put on!“ Der Schwarze verstand den Beamten nicht. Verlegen sah er in seine Tasche und wieder hoch. Dann sagte er: "I don't understand. Refugee. The war! Krieg! The war!" Der Mann vom Grenzschutz nahm sein Funkgerät zur Hand.

      Abschieben?