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Bolesaw Prus

    Boleslav Prus, né Aleksander Głowacki, est une figure de proue du réalisme polonais du XIXe siècle, qui a exploré les "grandes questions de notre époque". Sa voix distinctive touche les lecteurs par son portrait perspicace de la société et sa profonde compréhension de la psychologie humaine. La technique narrative de Prus se caractérise par une observation méticuleuse et une sensibilité esthétique aiguisée. Influencée par ses premières expériences, son œuvre offre des réflexions intemporelles sur le progrès sociétal et la dynamique du pouvoir.

    Die Puppe
    The Pharaoh and the Priest; an Historical Novel of Ancient Egypt
    • Die Puppe

      • 1232pages
      • 44 heures de lecture

      Stanislaw Wokulski hat es geschafft. Vermeintlich. Der aus einer verarmten Adelsfamilie stammende Kaufmann ist während des Russisch-Osmanischen Kriegs 1877/78 zu einem der wohlhabendsten Männer Warschaus aufgestiegen. Sein Vermögen soll einem höheren Zweck dienen: Wokulski ist unsterblich in Izabela Lecka verliebt, mit seinem Reichtum hofft er, den Standesunterschied zwischen sich und der kapriziösen Aristokratentochter wettzumachen. Doch die Angebetete hält ihn hin. Erst als der Parvenü immer einflussreicher wird, stimmt sie der Heirat zu. Als Wokulski merkt, dass sich Izabela trotzdem weiterhin Flirts hingibt, wirft er sich vor den Zug. Sein Selbstmordversuch misslingt, doch kurz darauf verlässt er Warschau ... Mit »Die Puppe« hat Boleslaw Prus ein Meisterwerk geschaffen, zu nennen in einem Atemzug mit Tolstois »Anna Karenina« und Flauberts »Madame Bovary«. Dank seiner Beobachtungsgabe und der intimen Kenntnis verschiedenster Milieus gelang es ihm, ein ebenso facettenreiches wie widersprüchliches Panorama von Warschau im ausgehenden 19. Jahrhundert zu zeichnen. Prus erzählt von den Ambivalenzen des gesellschaftlichen Umbruchs - parabelhaft und voller psychologischem Feingefühl. Im deutschsprachigen Raum noch immer nahezu unbekannt, erscheint »Die Puppe« hier in einer Neuübersetzung von Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein. Olga Tokarczuks viel beachteter Essay »Die Puppe und die Perle« ergänzt den Roman.

      Die Puppe