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Peter Pantzer

    Peter Pantzer
    Japanische Impressionen eines Kaiserlichen Gesandten
    Österreichs erster Handelsdelegierter in Japan
    Eine Schatztruhe der frühen Meiji-Zeit - Michael Moser und seine photographischen Arbeiten aus Japan
    Wīn-no-nihon
    Szamurájok
    Samurajové
    • Samurajové

      • 48pages
      • 2 heures de lecture
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      Co se rozumí pod pojmem „cesta válečníka"? Jak samurajové dosáhli významného postavení? A proč bývali tak často na cestách? Odpovědi na tyto otázky přináší v dalším svazku z populárně-naučné řady CO-JAK-PROČ japanolog prof. Dr. Peter Pantzer. Samuraje v této knize nepředstavuje jen jako válečníky a bojovníky, nýbrž také ukazuje, jak vypadal všední den či rodinný život samurajské rodiny, jaké ideály samurajové vyznávali a jaké stopy po samurajích je možné nalézt v dnešním Japonsku. Knihu pro českého čtenáře upravil a doplnil řadou zajímavostí historik z univerzity Hradec Králové doc. PhDr. Jan Klíma.

      Samurajové
    • Bei Michael Moser handelt es sich um einen frühen Photopionier mit einem ungewöhnlichen Lebensweg. Jung, im 16. Lebensjahr, kam er nach Japan. Es war das Jahr 1869, in dem die österreichisch-ungarische Monarchie mit Japan die ersten diplomatischen Beziehungen knüpfte. Zunächst war der junge Michael als Assistent des Expeditionsphotographen Wilhelm Burger tätig. Aber mit der Entscheidung, in Japan zu bleiben, nahm die Karriere des jungen Photoassistenten einen atemberaubenden Verlauf. Von den Fähigkeiten des jungen Mannes überzeugt, engagierte ihn der englische Publizist J. R. Black als Photoredakteur des ersten in Japan erscheinenden Wochenjournals „The Far East“ und schuf damit die frühesten in Japan publizierten Photoansichten des Landes. So wurde auch die japanische Regierung auf Moser aufmerksam und nahm ihn als Berater und Dolmetscher in die japanische Kommission auf, die Anfang des Jahres 1873 für über ein Jahr zur Wiener Weltausstellung nach Europa reiste. Nichts zeigte den Dank der japanischen Regierung besser, als dass man Moser bestürmte, nach Japan zurückzukehren. Moser blieb daraufhin noch zwei weitere Jahre in Japan, begleitete noch einmal eine japanische Regierungsdelegation zur „Centennial Exhibition“ nach Philadelphia 1876 in die USA, ehe er sich schließlich in seiner eigentlichen Heimat in Bad Aussee niederließ, wo er ein bekanntes Photoatelier unterhielt. Es war ein spannender Lebensweg, der vom einfachen Salzbergarbeitersohn in die weite Welt und schließlich zu einem berühmten Photographen führte. Im Kammerhofmuseum in Bad Aussee werden noch ca. 150 Glasnegative von Photographien aus seiner Japan-Zeit aufbewahrt.

      Eine Schatztruhe der frühen Meiji-Zeit - Michael Moser und seine photographischen Arbeiten aus Japan
    • Mit der Zunahme des globalen Verkehrs rückten auch Ostasien und Europa einander näher. Für Österreich-Ungarn, das als einzige europäische Großmacht keine Kolonien hatte, war der internationale Handel besonders wichtig. Nach der Öffnung Japans Mitte des 19. Jahrhunderts war es auch für die Österreichisch-Ungarische Monarchie ein Anliegen, einen Freundschafts- und Handelsvertrag mit dem hochkultivierten Land abzuschließen. Dies geschah später als bei den anderen zwei deutschsprachigen Ländern, nämlich Preußen (1861) und der Schweiz (1864), aber dieser Vertrag wurde am 18. Oktober 1869 unterzeichnet, nur zehn Tage nach Gesprächsaufnahme der Verhandlungspartner. Den wichtigsten Beitrag auf der österreichisch-ungarischen Seite leistete Dr. Karl Ritter von SCHERZER, Erster Beamter der kais. und königl. Mission und Leiter des kommerziellen und wissenschaftlichen Dienstes, dessen Tagebuch während des Aufenthalts in Japan hier erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Scherzers Tagebuch wird ergänzt durch das Tagebuch von Ottokar PFISTERER, ebenfalls Beamter aus dem k. u. k. Handelsministerium, und die offiziellen Berichte des Kommandanten der Expedition, Konteradmiral Anton Freiherr von PETZ, der gleichzeitig als Gesandter fungierte.

      Österreichs erster Handelsdelegierter in Japan
    • Das späte 19. Jahrhundert gilt als das „Goldene Zeitalter“ der japanisch-deutschen Beziehungen, wobei die diplomatische Vertretung des Deutschen Reiches in Japan eine zentrale Rolle spielte. Karl von Eisendecher war von 1875 bis 1882 Ministerresident und anschließend Gesandter. Während seiner Amtszeit wurde ein neues Gesandtschaftsgebäude in Tokyo errichtet. Eisendecher nutzte den Besuch von Prinz Heinrich von Preußen, um Sympathien für Deutschland in Japan zu fördern. Trotz anfänglicher Konflikte bezüglich der Exterritorialität von Ausländern unterstützte er den japanischen Außenminister Inoue Kaoru bei der Revision der als national beschämend empfundenen „Ungleichen Verträge“. Diese Revision hatte lange Zeit höchste Priorität in der japanischen Außenpolitik. Es ist ungewöhnlich, dass ein erfolgreicher Marineoffizier in die Diplomatie wechselt. Besonders bemerkenswert sind die historischen Dokumente, die Eisendecher aus Japan mitbrachte: Fotografien und Aquarelle in mehreren Alben, die heute an der Bonner Universität aufbewahrt werden. Diese visuellen Quellen bieten wertvolle Einblicke in die Politik der Großmächte und die japanisch-deutschen Beziehungen der frühen Meiji-Zeit (1868–1912) sowie in das Wirken von Karl von Eisendecher.

      Japanische Impressionen eines Kaiserlichen Gesandten
    • Durch viele Monate hindurch war in den Jahren 1901 und 1902 eine japanische Theatertruppe unter ihrem Prinzipal, Schauspieler und Stückeschreiber Kawakami Otojirô sowie dem weiblichen Star Sadayakko und 15 weiteren Mitgliedern mit sagenhaftem Erfolg in Mittel- und Osteuropa aufgetreten. Zwölf Länder dieser Region – Deutschland, Kroatien, Lettland, Litauen, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Tschechien, Ukraine sowie Ungarn – berührte die Tournee. In mehreren Dutzend Städten gastierte das Ensemble, spielte so gut wie jeden Abend und dies in meist ausverkauften Häusern vor tausend oder mehr Besuchern. Erstmals gesellte sich damit auch die Darstellende Kunst Japans nahtlos in jenes Umfeld von Schwärmerei und Interesse, die in der Stilrichtung des „Japonismus“ schon seit geraumer Zeit die Bildenden Künste in Europa und Amerika beflügelten. Aufgabe dieses Buches ist, anhand einer systematischen Dokumentation der damaligen Tagespresse die europäische Kulturrezeption und Fremdwahrnehmung zu illustrieren und zu begreifen.

      Japanischer Theaterhimmel über Europas Bühnen
    • Der Inhalt umfasst eine Vielzahl von Themen, die sich mit Japan und seiner Kultur beschäftigen. Sigrun Caspary beleuchtet die Bedeutung des Himmels über Japan, während Günther Distelrath in einem Essay Identität und Fremdheit thematisiert. Volker Elis äußert Gedanken zum fünften Landesentwicklungsplan, und Maren Godzik diskutiert die Umwandlung staatlicher Museen in unabhängige Institutionen. Monika Hinkel untersucht die Rezeption europäischer Kunst in der Zeitschrift Shirakaba, während Robert Horres den Wandel des Dengaku von einem Feldritus zur musikalischen Kunst beschreibt. Axel Klein analysiert die Demontage von Premierminister Kaifu Toshiki und seine innerparteilichen Gegner. Peter Kleinen beleuchtet das Aufeinandertreffen von Shintō und Christentum in der Meiji-Zeit. Hartmut Lamparth bietet Linksammlungen zu Bibliotheken mit japanischen Beständen, und Li Narangoa thematisiert die Identitätssuche japanischer Kriegswaisen aus China. Barbara Manthey behandelt die Finanzierung von Tempeln und Schreinen, während Hans Dieter Oelschleger die Ainu in Reiseberichten des späten 19. Jahrhunderts betrachtet. Carolin Reimers reflektiert über Spiegel in der frühen japanischen Geschichte, und Sven Saaler diskutiert die Popularisierung von Geschichte in Japan. Monika Schrimpf analysiert die Kunst der Lebensführung in der Religionsgemeinschaft Perfect Liberty Kyōdan, und Maik Hendrik Sprotte beschreibt das Wirken von Arimatsu Hideyoshi

      Beiträge zur Japanforschung