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Ingo Friedrich

    Tafeln wie Fürst Pückler
    Beiläufiges zur Wahrnehmung Chinas in der Literatur des Biedermeier
    Der Anti-Jahn - für saubere Wissenschaft
    Heinrich Stieglitz, ein Denkmal
    Historische Briefbeschwerer aus Brandenburg und Sachsen
    Motorprozess-Simulation in Echtzeit
    • Sowohl die Motorprozess-Simulation als auch die Prozessanalyse haben sich in der Entwicklung schnell laufender Otto- und Dieselmotoren für den PKW- und Nutzfahrzeugeinsatz fest etabliert, um Unterstützung bei verschiedenen Fragestellungen zu leisten, beginnend mit grundsätzlichen Untersuchungen in der Konzeptphase, über die Bauteilauslegung, bis hin zur Applikationsunterstützung. Für spezielle Anwendungsgebiete der Simulation spielt die Rechengeschwindigkeit eine entscheidende Rolle. Hohe Anforderungen an die Rechengeschwindigkeit stellen Simulationsanwendungen im Rahmen der modellbasierten Entwicklung und Validierung von Steuergerätefunktionen in einer „Software in the Loop“ (SiL)- oder „Hardware in the Loop“ (HiL)-Umgebung. Speziell beim letzten Punkt ist die Echtzeitfähigkeit der Streckenmodelle auf der spezifisch verwendeten Hardware-Plattform obligatorisch. Im Gegensatz zu den typischerweise bisher auf diesem Gebiet verwendeten Kennfeldmodellen zur Abbildung des Verbrennungsmotors werden in dieser Dissertation die thermodynamischen und physikalischen Grundlagen einer echtzeitfähigen Motorprozess-Simulation als auch einer echtzeitfähigen Druckverlaufsanalyse erarbeitet und deren Anwendungsgebiete aufgezeigt. Der große Vorteil physikalischer Modelle liegt in der Möglichkeit, eine große Anzahl von Variablen zu berücksichtigen und Parametervariationen durchzuführen. Weiterhin wird hier das korrekte Zeitverhalten des Systems mit Hilfe von Differentialgleichungen abgebildet. Im Gegensatz dazu wird bei Kennfeldmodellen der transiente Betrieb über die Interpolation zwischen abgelegten stationären Zuständen ermittelt. Konkret wird in der Arbeit der Einsatz des auf Matlab ® /Simulink basierenden modularen Simulationswerkzeugs THEMOS ® bei der Entwicklung eines Aufladekonzeptes für einen Dieselmotor demonstriert. Anschließend wird dargelegt, wie mit Hilfe des schon erstellten Streckenmodells die zur Aufladegruppe gehörige Regelstrategie konzipiert, entworfen und auf einem HiL Prüfstand in Echtzeit getestet wird. In der Wahl dieses Beispieles soll die Bedeutung der Durchgängigkeit eines Simulationsansatzes für den kompletten Entwicklungsprozess, wobei hier dann auch die prinzipielle Echtzeitfähigkeit obligatorisch ist, dargestellt werden.

      Motorprozess-Simulation in Echtzeit
    • Die hier in diesem Buch vorgestellten ?geschundenen?, das heißt in den Arbeitspausen oder nach Feierabend hergestellten Briefbeschwerer gehören mit zum Prächtigsten, was die Glasmacherkunst hervorgebracht hat. Angesichts des wenigen und zudem ziemlich groben Werkzeugs, das ein Glasmacher benutzte, bleibt einem nur übrig sich zu wundern und zu staunen angesichts der Vielfalt und Schönheit solcher eilig fabrizierten Kunststücke. Colette de Jouvenel, Tochter der französischen Schriftstellerin Colette, einer leidenschaftlichen Sammlerin der bunten Glaskugeln, schrieb über deren Schöpfer: ?Wer die Fähigkeit besitzt, Smaragde, Rubine und Saphire aus Glas entstehen zu lassen, der Farbtöne festhält, die in der Natur nur flüchtig vorkommen, der reale und irreale Formen und Farben in ein Objekt, nicht größer als unser Handteller, magisch einzuschließen vermag, der ist vielleicht nur ein bescheidener Zauberer, aber er ist ein Zauberer.?

      Historische Briefbeschwerer aus Brandenburg und Sachsen
    • Heinrich Stieglitz gehört zu den Persönlichkeiten, deren Bild sich durch interessengeleitete Wahrnehmung, Deutung und Bewertung schon zu Lebzeiten weitgehend verfestigt hat. Ein solches auf verschlungenen Pfaden tradiertes und durch die Macht steter Wiederholung erstarrtes Bild infrage zu stellen, gehört zu den vorrangigen Aufgaben biographischer Forschung. Biographische Spurensuche bedeutet in diesem Fall, zunächst eine Lichtung in ein schwer zu entwirrendes Dickicht aus Fakten und Fiktion zu schlagen. Die kritische Sichtung und Neubewertung überlieferter Interpretationen und bekannter Quellen, eine ergänzende Befragung bisher unbekannter biographisch aufschlußreicher Dokumente und nicht zuletzt eine umfassende Kontextualisierung, die vor allem das politische und literarische Umfeld in den Jahren des Vormärz in den Blick nimmt, sollen dazu beitragen, einen vergessenen Dichter des Berliner Vormärz zumindest in seinen Konturen wieder sichtbar zu machen. Adaptiert von: Dirk Brietzke, „Der Dichter Wilhelm Hocker (1812–1850) und die Macht der Zensur“ in: Mythen der Vergangenheit; Göttingen 2012, S. 204 f.

      Heinrich Stieglitz, ein Denkmal
    • Bernd-Ingo Friedrich antwortet mit seiner umfangreichen Kritik, die an den geistreichen Ernst der wissenschaftlichen Dispute des 18. Jahrhunderts erinnert, auf eine voluminöse Dissertation, die sich weitgehend inhaltsarm in seinem Spezialgebiet ergeht. Obwohl diese sich in Form einer „Mikrostudie“ lediglich mit einem schreibenden Halbbauern aus einem kleinen Heidedorf in der Lausitz befaßt, weist Friedrichs Kritik weit über diesen Rahmen hinaus. Der Autor zeigt detailliert, pointiert und zudem unterhaltsam Irrtümer, grobe methodische Fehler und bewußte Manipulationen in der Behandlung des Stoffes auf, deren Akzeptanz durch die entsprechenden Gremien der Humboldt-Universität Berlin und des Berliner Senats grundsätzlich problematische Positionen des akademischen Lehr- und Forschungsbetriebs der Gegenwart offenbart. Seine erklärte Absicht besteht vor allem darin, „das berühmte Ziel des Historikers zu erreichen: zu sagen, wie es wirklich war“ (Barbara Tuchmann).

      Der Anti-Jahn - für saubere Wissenschaft
    • Die hier vorgelegte Studie befasst sich mit Sichtweisen von vier sehr verschiedenen Autoren auf die Literatur und Geschichte Chinas in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und damit der Biedermeier-Zeit. Sie wurde inspiriert durch die Arbeit des Autors an einer Biographie von Heinrich Stieglitz (1801–1849), deren Erscheinen für den Herbst 2017 vorgesehen ist. Friedrich bespricht Stieglitz’ umfangreiche Tragikomödie „China“ in dessen Sammlung Bilder des Orients und stellt sie achtzehn „chinesischen“ Gedichten Johann Wolfgang von Goethes gegenüber, welche mit dem Werk von Stieglitz – nach Ansicht des Autors widersinnigerweise – gern verglichen werden. Zu Wort kommt auch der Muskauer Dichter und Komponist Leopold Schefer (1784–1862) und dessen gemeinhin wenig bekannte Novelle „China’s Erretter“. Indem der Autor die Werke dieser „Außenseiter“ genauer beleuchtet und sie den sowieso Berühmten, allen voran Goethe, gegenüberstellt, kommt Friedrich zu ungewöhnlichen und für Interessierte an der deutschen Chinaliteratur des 19. Jahrhunderts faszinierend neuen Einsichten und Gewichtungen. Das Hauptinteresse des Autors, Jahrgang 1952, gilt den Literaten der Biedermeier-Zeit, speziell ihren Außenseitern. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Dichter Heinrich Stieglitz und Leopold Schefer und, in engem Zusammenhang mit letzterem, auch der Reiseschriftsteller Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785–1871).

      Beiläufiges zur Wahrnehmung Chinas in der Literatur des Biedermeier
    • Tafeln wie Fürst Pückler

      Ein unterhaltsames Kochbuch

      Bernd-Ingo Friedrichs unterhaltsames Kochbuch entführt den Leser in das bedeutende 19. Jahrhundert, das für die Entwicklung von Naturwissenschaften, Technik, Gastronomie und Gastrosophie prägend war. Mit dem Fürsten Pückler als faszinierendem Führer, dessen Lebenslauf einer Brucknerschen Sinfonie gleicht, wird eine spannende Reise durch seine dissonante Kindheit, stürmische Schaffensjahre und philosophische Reflexionen im Alter geboten. Friedrich schöpft aus einem reichen Fundus an Zeitdokumenten, Tagebüchern, Briefen und Tafelbüchern des Fürsten, um eine Fülle an passenden Details zu präsentieren. Diese sind zu einem lebendigen Bild collagiert, das wie ein Ragout aus Neuigkeiten, Zitaten und Sprüchen besteht, garniert mit Vignetten, die uns mit einer aufregenden Zeit und den Grundlagen der Küche vertraut machen. Der Autor orientierte sich an Pücklers hohem Anspruch, der auch hohe Kosten nicht scheute, um seinen Idealen gerecht zu werden. Das Ergebnis ist ein kulturhistorisch-philologisch-gastrosophischer Volltreffer, der sowohl beeindruckend komponiert als auch von stupender Quellenkenntnis zeugt.

      Tafeln wie Fürst Pückler
    • Der Gartengestalter und Reiseschriftsteller Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785 Muskau – 1871 Branitz), genannt „der tolle Pückler“, war nicht nur toll, sondern liebte die Einsamkeit ebenso wie ein gutes Gespräch bei einem guten Essen in Gesellschaft weniger, aber ausgesuchter Gäste. Ab 1854 verzeichneten handschriftlich geführte „Tafelbücher“ die dabei servierten Menüs und die anwesenden Gäste. Diese Bücher sind erhalten geblieben. Als Desserts werden darin oft Kompotte, Gelees, Crêmes und Gefrorenes von Früchten genannt, aber in keinem der Menüs gibt es ein Eis, das dem Fürst-Pückler-Eis entspräche, und jene berühmte Spezialität ist geheimnisumwittert wie eh und je. In der neuen „Fürst-Pückler-Eis“-Publikation werden einige Geheimnisse des „Eisstars“ gelüftet. Unterhaltsam wird der Weg der Recherchen nachgezeichnet, der über verschiedenste Legenden zum Ursprung der Eisspezialität führte. Mit dem Originalrezept von 1839 zum Nachfrieren.

      Fürst Pücklers Eis
    • Johann Andreas Tamm 1767-1795 Hofmeister des Grafen von Pückler Lehrer des Dichters und Komponisten Leopold Schefer

      Johann Andreas Tamm
    • Selbstverteidigung

      Lehren und Lernen

      Dieser Band widmet sich dem weiten Feld des Selbstverteidigungstrainings. Nahezu alle Kampfkünste / Kampfsportarten weisen diesbezüglich ihre besondere Kompetenz aus. Doch nicht jeder möchte durch jahrelanges intensives Training Experte eines Kampfsystems werden. Vielmehr besteht häufig der Wunsch durch einfache und dennoch wirkungsvolle Maßnahmen Handlungskompetenzen zu erwerben. Diesem Bedürfnis nachzukommen, gestaltet sich für viele Trainer, Kursleiter aber auch Sportlehrer äußert schwierig, da methodische Konzepte für ein solches Anliegen rar sind. Häufig fehlen auch Ideen und Anregungen, wie in oft inhomogenen Übungsgruppen befriedigende Fortschritte erzielt werden können. Im Wissen um diese Problematik wurde aus einer langjährigen Tätigkeit auf diesem Gebiet heraus ein Unterrichtskonzept entworfen und erprobt. Entstanden ist ein Leitfaden und Ideenlieferant für Ausbilder wie Auszubildende. In praxisnaher Form wird ein Modell für das Selbstverteidigungstraining vorgestellt.

      Selbstverteidigung