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Ines Sonder

    Aufbruch in die Moderne
    Gartenstädte für Erez Israel
    "Wie würde ich ohne Bücher leben und arbeiten können?"
    Vom Bauhaus nach Palästina
    Lotte Cohn
    Mit RASSCO siedeln
    • Mit RASSCO siedeln

      Transferwege der Deutschen Alija nach Palästina-Erez Israel (1933–1948)

      Die Jeckes-Forschung hat sie übersehen, die Architekturgeschichte hat ihre Bauten ignoriert, ihre Emigration stand unter dem Stigma des „Pakts mit dem Teufel“: die nach 1933 aus dem nationalsozialistischen Deutschen Reich emigrierten Juden, die im Rahmen der „Kapitalisten-Alija“ nach Palästina gelangten und dort in Mittelstandsdörfern angesiedelt wurden. Organisiert wurde ihre Emigration durch die Baugesellschaft RASSCO, die 1934 im Zuge des Haavara-Abkommens für den Siedlungstransfer gegründet wurde. Bis Kriegsausbruch wurden verschiedene Siedlungen realisiert, darunter Kfar Schmarjahu und die „Siedlung der Württemberger“ Schawej Zion, bis zur Staatsgründung rund zwei Dutzend. Ines Sonder und Joachim Trezib dokumentieren erstmals den gesamten Prozess der Übersiedlung von der politischen Dimension des Haavara-Transfers bis hin zu den Einzelschicksalen der Siedlerfamilien aus Deutschland. Sie eröffnen somit eine neue Perspektive auf die Fünfte Alija – durch ihr reiches, bislang unveröffentlichtes Bildmaterial auch in visueller Hinsicht.

      Mit RASSCO siedeln
    • Lotte Cohn

      • 238pages
      • 9 heures de lecture

      Daß sie Architektin werden würde – zu einer Zeit, als sich noch kaum jemand vorstellen konnte, sich von einer Frau ein Haus bauen zu lassen –, war Lotte Cohn, der späteren Doyenne der israelischen Architektur, nicht in die Wiege gelegt worden. Anders war es mit der familiären Mitgift des Zionismus. Eine antisemitische Verleumdungskampagne gegen ihren Vater, den Arzt Bernhard Cohn, hatte die ganze Berliner Großfamilie schon früh zu aktiven Anhängern Theodor Herzls werden lassen. Anfang der 1920er Jahre wanderte Lotte Cohn ins Land Israel ein – zu einer Zeit, als die große Mehrheit der deutschen Juden noch das politische Ziel einer »jüdischen Heimstätte« in Palästina ablehnte. Ines Sonder zeichnet den außergewöhnlichen Lebensweg Lotte Cohns aus dem zionistischen Milieu Berlins vor dem Ersten Weltkrieg zur ersten Architektin im Lande Israel nach. Ihre Biographie der deutschen Jüdin, Pionierin und Architektin Lotte Cohn (1893 - 1983) ist die Geschichte einer Frau, die maßgeblich am Aufbau Israels beteiligt war. »Wir gingen daran, unsere Welt zu formen.« (Lotte Cohn)

      Lotte Cohn
    • Vom Bauhaus nach Palästina

      • 141pages
      • 5 heures de lecture

      In den 1930er Jahren wandern etwa 25 Bauhausschüler und Absolventen nach Palästina aus. Die Mehrheit von ihnen kommt als Emigranten ins britische Mandatsgebiet, andere haben schon vor ihrem Studium am Bauhaus als zionistische Pioniere hier gelebt. Das Taschenbuch zeichnet die Biografien der drei Bauhäusler Chanan Frenkel, Ricarda und Heinz Schwerin nach, die sich im jüdischen Staat eine neue Existenz aufbauen. Sie prägen Architektur und Fotografie und leben zwischen zionistischer Begeisterung und erzwungenem Exil.

      Vom Bauhaus nach Palästina
    • Der Band dokumentiert das wechselvolle Schicksal der privaten Bibliotheken bedeutender deutschsprachiger jüdischer Intellektueller und Gelehrter des 20. Jahrhunderts, darunter Hannah Arendt, Walter Benjamin, Hilde Domin, Lion Feuchtwanger, Sigmund Freud, Magnus Hirschfeld, Erich Mendelsohn und Jürgen Kuczynski. Die siebzehn Einzelbeiträge befassen sich mit der Entstehung dieser Bibliotheken, mit Sammelschwerpunkten und bibliophilen Neigungen ihrer Besitzer wie auch mit ihrer Exilgeschichte, ihrem Verbleib oder Verlust.

      "Wie würde ich ohne Bücher leben und arbeiten können?"
    • Ein bislang weniger bekannter Aspekt zionistischer Geschichte wird in dieser Studie, die aus einer Dissertation hervorgegangen ist, kenntnisreich dargestellt. Die Autorin verfolgt die Geschichte der Gartenstadtprojekte, die bis zur Gründung der „Neuen Städte“ in den 1950er Jahren das städtebauliche Leitbild der zionistischen Bewegung prägten und die Urbanität im modernen Israel nachhaltig beeinflussen. Das Buch enthält 89 Abbildungen, darunter Bebauungspläne, Skizzen und historische Fotos, sowie ein Glossar hebräischer Begriffe und einen Personenindex. Die israelische Stadtplanung begann nicht erst 1948. Bereits Theodor Herzl skizzierte städtebauliche Visionen für einen zukünftigen „Judenstaat“. Jüdische Architekten, überwiegend aus dem deutschen Sprachraum und an deutschen Hochschulen ausgebildet, entwarfen vor und nach dem Ersten Weltkrieg Stadtpläne für ein neues Zion. Zu ihnen gehörten Wilhelm Stiassny, Alex Baerwald und Erich Mendelsohn. Ihr gemeinsames Ideal war die Gartenstadt, ein Konzept für soziale und städtebauliche Reform, das in Europa weit verbreitet war. Diese reich bebilderte Veröffentlichung fasst erstmals die zionistischen Stadtplanungsvisionen zusammen, untersucht ihren ideengeschichtlichen Ansatz und vergleicht sie mit der gebauten Realität, von der Gründung Tel Avivs bis zu den jüdischen Gartenvororten von Jerusalem und Haifa, die in den 1920er Jahren nach Richard Kauffmanns Plänen errichtet wurden.

      Gartenstädte für Erez Israel
    • Aufbruch in die Moderne

      • 303pages
      • 11 heures de lecture

      Der Band stellt die oftmals vergessenen Wegbereiter der Moderne vor und ruft die untergegangene Epoche der Berliner Kunstwelt in Erinnerung. Denn dank des Engagements privater Kunstsammler, Mäzene und Kunsthändler entwickelt sich die junge Hauptstadt Berlin ab 1871 zu einem künstlerischen Zentrum der Moderne. Während die offizielle Kunst- und Ausstellungspolitik noch vom Akademismus des Berliner Salons und den persönlichen Vorlieben Wilhelms II. geprägt ist, gelingt es einigen wenigen Kunstinteressierten, moderne Strömungen zu etablieren. Es entsteht ein reiches Gebilde privater und öffentlicher Sammlungen, das bis zu seiner Zerstörung ab 1933 avantgardistische Künstler fördert. - Die Moderne in Berlin

      Aufbruch in die Moderne