Martin Hundt Livres





Theodor Echtermeyer
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Diese Biografie ist der erste Versuch, Leben und Wirken des fast vergessenen führenden Junghegelianers Theodor Echtermeyer zu rekonstruieren. Obgleich infolge seines frühen Todes viele entscheidende Quellen nicht überliefert sind, gelingt es dem Autor, ein schlüssiges Bild von Echtermeyers Persönlichkeit zu entwerfen, seine Rolle als Initiator und Mitherausgeber der «Hallischen Jahrbücher» zu zeigen und seine bedeutende konzeptionelle Leistung anzudeuten. Ein Anhang von Texten, darunter drei Erstveröffentlichungen, unterstützt dieses Anliegen.
Bei der vorliegenden, stark quellenbezogenen Monographie handelt es sich um die erste geschlossene Darstellung der Geschichte des Bundes der Kommunisten, der, 1836 in Paris als Bund der Gerechten gegründet, allmählich zu einer europäisch verzweigten Organisation wurde und sich nach Überwindung einer von Weitling geprägten Phase unter dem Einfluß von Marx und Engels 1846/47 zum Bund der Kommunisten umformte. Im Unterschied zu anderen Publikationen wird die Tätigkeit des Bundes in der Revolution von 1848/49 nicht nur in vollem Maße einbezogen («Neue Rheinische Zeitung»), sondern als Höhepunkt der Bundesgeschichte gewertet. Auch die nachrevolutionäre Phase - bis zum Kölner Kommunistenprozeß 1852 - wird nicht als matter Nachklang gefaßt, sondern als ein kurzzeitiger Aufschwung der Bundestätigkeit in Deutschland unter Leitung einer Kölner Zentralbehörde ausführlich analysiert.