Heiko Haumann Livres







A History of
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The book offers a comprehensive history of East European Jewry, exploring demographic, political, socio-economic, religious, and cultural aspects from its origins through the post-Holocaust era. It highlights significant themes such as the experiences of early settlers, the 'Golden Age', and the impact of Kabbalah and Hasidism. Vivid portrayals of Jewish family life and religious customs enrich the narrative, making it both informative and engaging for readers interested in this rich cultural history.
Zum 50. Jahrestag der Gründung des Staates Israel ein neues facettenreiches Bild der Geschichte des Zionismus. Mit dem Ersten Kongreß von 1897 trat die zionistische Bewegung in die Geschichte ein, wie Theodor Herzl seinem Tagebuch anvertraute. Seine Vision, spätestens in fünfzig Jahren werde der Judenstaat Wirklichkeit sein, erfüllte sich. - Neue internationale Forschungsergebnisse, insbesondere aus Osteuropa, ermöglichen erstmals ein facettenreiches Bild über die Vielfalt der zionistischen Bewegung, ihre Voraussetzungen und ihre Folgen bis in die Gegenwart. - Die AutorInnen schildern u. a. das Aufkommen der Zionsidee in Osteuropa, die ersten deutschen Zionisten in Erez Israel, die besonderen Verhältnisse in Ungarn oder im Elsaß, in der Schweiz oder in Rußland; sie analysieren das neue Selbstverständnis vom Muskeljuden oder das Klischee vom weibischen Juden und die sogenannten Protokolle der Weisen von Zion im Zusammenhang mit dem Ersten Zionistenkongreß.
Joseph Roth schrieb: »Die Ostjuden haben nirgends eine Heimat, aber Gräber auf jedem Friedhof.« Mit diesen Worten hat er die Geschichte der Ostjuden sehr treffend zusammengefaßt. Not, Verfolgung und die Suche nach neuen Perspektiven verstreuten sie über die ganze Welt. Die Wurzeln des Ostjudentums liegen im alten Polen, wo es im 18. Jahrhundert entstand und sich bis zu seiner Vernichtung durch die Nationalsozialisten in ganz eigener Weise ausprägte. Das Buch läßt das »Schtetl«, die Vielfältigkeit der ostjüdischen Lebenswelt, die Sozial- und Wirtschaftsstruktur, die Kultur und Religion lebendig werden und berichtet von dem immer problematischen Verhältnis zur nichtjüdischen Umwelt.
Život Hermanna Diamanského v letech 1910 až 1976 je obrazem německých dějin 20. století. Ústřední postavou napínavé knihy není velká osobnost, ale „prostý“ muž. Diamanski je námořník, komunista, který se zapojil do ilegální činnosti proti nacismu a bojoval ve španělské občanské válce. V „cikánském táboře“ v Osvětimi zastával funkci „Lagerältester“ (staršího tábora) a v lednu 1945 se účastnil pochodu smrti do Buchenwaldu. Po válce udělal kariéru ve východním Německu, ale brzy se dostal do konfliktu s tamním režimem a do soukolí státního bezpečnostního aparátu NDR. Uprchl do západního Německa a krátce pracoval pro tajnou službu USA. V osvětimském procesu vypovídal jako svědek, na odškodnění jako pronásledovaný nacistickým režimem musel dlouho čekat. Jeho životopis umožňuje zcela neobvyklým způsobem nahlédnout do klíčových okamžiků dějin a do složitého propletence soukromého života se světovými politickými událostmi.
Die Akte Zilli Reichmann
Zur Geschichte der Sinti im 20. Jahrhundert
Die erste Geschichte zu Kultur und Alltag der Sinti in Deutschland von den 1920er Jahren bis zur Jahrtausendwende. Der Historiker Heiko Haumann beschreibt in ›Die Akte Zilli Reichmann‹ Lebenswelten und Kultur der Sinti anhand zahlreicher persönlicher Berichte. Auch Zilli Reichmann, die 1924 geboren wurde und Auschwitz überlebte, schilderte ihm ihre Erinnerungen. Am Beispiel ihrer Biographie beschreibt er den Alltag der Sinti und das Familienleben, aber auch die allgegenwärtige Diskriminierung, die polizeiliche Erfassung seit 1900 und die Verfolgung der Sinti während des Nationalsozialismus. Dabei entsteht auch ein umfassendes Bild von den Bedingungen und Beziehungen im »Zigeunerlager« von Auschwitz-Birkenau. Doch Heiko Haumann erzählt ebenso vom Fortwirken der Vorurteile nach 1945, vom langen Kampf um die Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus und vom Prozess des Sesshaftwerdens. 60.000 Sinti leben heute in Deutschland, fast alle führen ein sesshaftes, geregeltes Leben – doch die lange Geschichte der Abwertung und Diskriminierung prägt ihre Träume, Ängste und Erwartungen bis heute.


