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Gisela Seidel

    Oberhofer Ansichten
    Friedrich Schiller - so fern und doch so nah
    Schiller - Erinnerungen
    Henriette Brey - die Dichterin der Seele
    Jenseits des Schleiers
    Südamerika
    • Weimar 1801-1803: Die Hauptperson Robert von Gernsheim lebt und arbeitet in der thüringischen Musenstadt. Der adlige Hofrat steht in der Dienstbarkeit des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar und überwacht zusammen mit Goethe den Wiederaufbau des Schlosses. Die Geschichte beginnt mit dem Selbstmord der Hauptperson, die sich von ihrem Leben, von einer schicksalhaften Liebe und einer großen Schuld freizumachen versucht. Als sich jedoch direkt nach Eintritt des Todes der Schleier zum Jenseits öffnet, stellt der Selbstmörder fest, dass das Leben nach den kosmischen Gesetzen in ewiger Folge fortdauert, und dass der Jüngste Tag direkt nach Eintritt des Todes beginnt. Durch verschiedene Lebensrückblicke in die ferne Seelen-Vergangenheit wird Robert von Gernsheim mit seinen eigenen Fehlern konfrontiert. Dadurch eröffnet sich ihm ein neues Selbst-Bewusstsein, das ihn zunächst erschreckt, später aber reue- und liebesfähig macht. Die Szenerie zeigt die Stadt Babylon und deren Zerstörung, das mittelalterliche Deutschland zur Zeit der Pest, der Inquisition und Reformation. Leidenschaftliche Liebe, aber auch Willkür und sexuelle Gewalt sind auf der Gefühlsebene geschildert. Immer wieder geht die Bewusstseinsreise zurück nach Weimar. Sie beschreibt die unglückliche Liebe zu Elisabeth Sophie Vischer und macht klar, dass sich diese wie ein roter Faden durch die vergangenen Leben zieht. Nach einem folgenschweren Fehler, durch Standesdünkel und Gier, stürzt sich die Hauptperson im Harz zu Tode. Der karmische Faden scheint endgültig gerissen, doch Gott hat ganz eigene Pläne …

      Jenseits des Schleiers
    • Über allen Romanen und Geschichten von Henriette Brey schwebt der melancholische Hauch des Niederrheins. Hier hatte sie ihre Wurzeln; für die niederdeutsche Heidelandschaft schlug ihr Herz. Fast ihr ganzes Leben verbrachte sie in Krankenhäusern. Im Laufe ihres leidvollen Daseins lernte sie, ihren Geist über den kranken Körper zu stellen, wobei sie sich selber als "Vogel im Käfig" bezeichnete. Allen Schmerzen und Entbehrungen zum Trotz, hat sie ihre Berufung dankbar, wie ein himmlisches Geschenk, angenommen. Auf ihrem schriftstellerischen Weg begleiteten sie Kirchen- und Gottesgehorsam sowie Marienverehrung durch die meist einsame Zeit. Ethische und moralische Vollkommenheit sind die Attribute ihrer Werke, die zwar teilweise, wegen ihrer dogmatischen Haltung kirchlichen Dingen gegenüber, heute zu überdenken sind, aber dennoch die durchaus edlen, tiefen Gedanken jeder ihrer Geschichten deutlich machen. Letztendlich sah sie es als ihre Intention, sich durch die Kraft des Wortes wie ein Trostpflaster auf die Wunden der damaligen Welt zu legen. Henriette Brey hat es verstanden, mit Buchstabenperlen den grauen Alltag zu verzieren, und ihre Naturbeschreibungen bringen dem deutschen Sprachschatz ein Leuchten, das bis tief in die Seele dringt.

      Henriette Brey - die Dichterin der Seele
    • Dieses Buch soll eine besondere Nähe zu Schiller herstellen und dem Interessierten auf einfühlsame Weise den Einstieg in die damalige Zeit ermöglichen. Durch Verknüpfung von Lebensdaten und Briefen des Dichters wurde ein Rückblick auf sein Leben geschrieben - aus seiner Perspektive.

      Schiller - Erinnerungen