Die Erzählung entfaltet sich in einer französischen Kolonie, wo die Konflikte zwischen Schwarzen und Weißen im frühen 20. Jahrhundert zentrale Themen sind. Der Protagonist, Congo Hoango, ist ein alter Neger auf der Plantage von Herrn Guillaume von Villeneuve, und symbolisiert die Spannungen, die in dieser von Gewalt geprägten Umgebung existieren. Die Novelle thematisiert die brutalen Auseinandersetzungen und die damit verbundenen moralischen Dilemmata, die die Gesellschaft in dieser turbulenten Zeit prägen.
Cathrin Clemens Livres




Die Arbeit untersucht die These von Nietzsche über den Tod der griechischen Tragödie, die als Ergebnis eines unlösbaren Konflikts verstanden wird. Es wird argumentiert, dass der Niedergang mythischer Mächte und der Verlust des Tragischen durch gesellschaftliche Übereinkünfte zur vermeintlichen Beendigung der Tragödie geführt haben. Gleichzeitig werden die Ansichten der Gegner dieser Theorie beleuchtet, die das Fortbestehen tragischer Elemente in der modernen Gesellschaft betonen, da Schicksal, Gewalt, Schuld und Opfer weiterhin Teil der menschlichen Erfahrung sind.
Die Studienarbeit analysiert Gottfrieds unvollendeten Roman "Tristan", der mit seinen 19.548 Versen als einer der längsten Texte des Mittelhochdeutschen gilt. Der Fokus liegt auf der Minnethematik, insbesondere der durch den Minnetrank ausgelösten, ehebrecherischen Liebe zwischen Tristan und Isolde. Dies wird nicht nur in der literarischen Forschung behandelt, sondern auch in späteren Bearbeitungen, wie der Oper von Wagner und der Tragödie von Hans Sachs, die oft als zentrale Aspekte der Interpretationen betrachtet werden.