Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universitat Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich will so nicht leben, Mutter. Das ist nicht das Leben, das ich mir ausgesucht habe. Es gibt keine Aussicht auf Besserung, und deshalb ist es ein vollkommen vernunftiger Wunsch, diesen Zustand auf eine Art zu beenden, die ich fur richtig halte." Diesen aussagekraftigen Sterbewunsch aussert William Traynor gegenuber seiner eigenen Mutter, Camilla Traynor. Beide sind Figuren aus dem Roman Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes aus dem Jahre 2013. Der Roman handelt von einem jungen Mann, der seit einem fremdverschuldeten Unfall im Rollstuhl sitzt. Er ist vom Kopf abwarts gelahmt und rund um die Uhr auf fremde Hilfe angewiesen. Im Rahmen einer tragischen Liebesgeschichte wird das Thema der Euthanasie aufgegriffen. So fiktiv auch die Figuren und die Liebesgeschichte sein mogen, das Thema ist fortlaufend aktuell und existent. William Traynor war vor seinem Unfall, zwei Jahre zuvor, ein sehr dynamischer, sportlicher und aktiver Mann und liebte sein unbeschwertes Leben. Der Gedanke, fur immer an den Rollstuhl gefesselt und nur noch auf andere Menschen angewiesen zu sein, bringt ihn dazu, nachdem er schon einen Suizidversuch hinter sich hat, sich auf eine selbstbestimmte und legale Art in der Schweiz das Leben zu nehmen."
Maren Klingelhöfer Livres



Die Turmbaugeschichte vermittelt zunächst den Eindruck von Einheit und Zusammengehörigkeit unter den Menschen, die in einer gemeinsamen Sprache kommunizieren und einen monumentalen Turm bis zum Himmel errichten wollen. Ihr Ziel ist es, sowohl einen Namen vor Gott zu erlangen als auch ein harmonisches Zusammenleben zu fördern. Doch Gott durchkreuzt diesen Plan, indem er die Menschen zerstreut und ihre Sprache verwirrt, was die Fragilität menschlicher Ambitionen und die Grenzen menschlichen Handelns verdeutlicht.
Exegese Micha 4, 1-5
Völkerwallfahrt nach Zion
Die Studienarbeit untersucht das Konzept des kommenden Friedensreichs Gottes, wie es in biblischen Texten dargestellt wird. Sie analysiert die prophetischen Visionen von einem erhöhten Berg, der als Ort der Anbetung und Lehre fungiert, und thematisiert die universelle Anziehungskraft, die dieser Ort auf die Völker ausübt. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Zion und Jerusalem als zentrale Orte göttlicher Weisung und deren Rolle in der eschatologischen Hoffnung der Heiden und Völker, die zusammenkommen, um die Wege des Herrn zu lernen.