Wladimir Woinowitsch Livres






In der Sonnwendnacht 1941 versammeln sich Stalin und seine Mitarbeiter in Moskau zu einem Saufabend. Während sie von dem Überfall der Wehrmacht erfahren, ist Stalin eingeschlafen und wird nicht geweckt. In dieser Groteske ignoriert Stalin den Krieg und die Realität, während die Protagonisten nicht die erwarteten politischen Figuren sind.
„Das Tribunal“ ist ein satirisches Stück, das die Umbruchjahre nach der Sowjetunion thematisiert. Ingenieur Podopljokow wird während eines Theaterbesuchs zum „Angeklagten“ und erlebt eine absurde Situation, in der er sich weigert, seine „Verfehlungen“ zu bereuen. Die Metapher verdeutlicht den Kampf gegen alte Fesseln und für Selbstbewusstsein.
In „Monumentale Propaganda“ reflektiert Woinowitsch satirisch die späte Sowjetunion und den Stalin-Personenkult. Das Buch beleuchtet Aglaja Stepanowna Rewkina, die als Partisanin und treue Parteigängerin gilt, aber mit dem Kurswechsel unter Chruschtschow ins Abseits gerät. Es zeigt das Schicksal verschiedener Figuren, die von der herrschenden Ideologie geprägt sind.