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Hans Lebert

    9 janvier 1919 – 19 août 1993
    Hans Lebert
    Vlčí kůže
    Das Schiff im Gebirge
    Das Schiff im Gebirge
    Die Wolfshaut : Roman
    Der Feuerkreis
    Le cercle de feu
    • Le cercle de feu

      • 373pages
      • 14 heures de lecture

      En 1947, Gottfried, autrichien, devenu officier anglais pour combattre le nazisme, retourne en Styrie dans le petit village de son enfance et retrouve Hinge, sa demi-sœur enrôlée très jeune dans la jeunesse hitlérienne. Devenue simple fille de ferme, déchue mais pas abattue pour autant, celle-ci refuse de renier son passé et traite son frère de traître. Le dialogue qui va se poursuivre entre eux, tout au long d'un hiver, sera long et difficile. La fière guerrière qui s'identifie aux héroïnes wagnériennes se défendra longtemps d'appeler crimes les actes odieux qu'elle a commis. Dans le décor oppressant des Hautes Alpes, comme dans leur chalet rongé par un champignon pestilentiel, nous assistons à un huit-clos où tous les coups sont permis, y compris les tentatives de séduction incestueuses. Les frontières du bien et du mal, une fois la guerre finie sont devenues poreuses.

      Le cercle de feu
    • Lebert inszeniert in Der Feuerkreis einen Anti-Mythos über die enge Verstrickung von Schuld und Sühne. Als britischer Offizier kehrt Gottfried Jerschek in seine steirische Heimat zurück. Seine Halbschwester Hilde Brunner hat im einsamen Elternhaus im Gebirge Zuflucht gefunden. Vorsichtig nähern sich die ungleichen Geschwister einander an. Ein Verhängnis scheint sie aneinanderzuketten. Immer tiefer verstricken sich die beiden in einen Kreis, in dem Schuld und Unschuld eng miteinander verflochten sind, denn nach und nach wird Jerschek mit der Vergangenheit seiner Halbschwester konfrontiert ... Auch in seinem zweiten großen Roman Der Feuerkreis geht es Hans Lebert um die Verstrickung seiner Landsleute in die nationalsozialistischen Verbrechen. In einem gewagten Experiment inszeniert er die Vergangenheitsbewältigung des Geschwisterpaares als Anti-Mythos zu Wagners Ring des Nibelungen, um das faschistische Weltbild quasi von innen her aufzusprengen.

      Der Feuerkreis
    • „Die Wolfshaut ist zugleich ein spannender Krimi, Österreichs düsterster Provinzroman vor Thomas Bernhard und eine [.] Parabel von Schuld und Sühne.“ Karl-Markus Gauß Schweigen, ein österreichisches Bergdorf, im regennassen November 1952. Der Matrose Johann Unfreund kehrt nach Jahrzehnten in seinen Heimatort zurück. Schritt für Schritt nähert er sich der Vergangenheit – den dunklen Waldwegen, der verlassenen Ziegelei, dem toten Vater. Bald ereignen sich im Dorf merkwürdige Todesfälle. Die Bewohner glauben an einen Wolf, der in den Bergen sein Unwesen treibt. Johann will herausfinden, was in Wahrheit passiert ist – und stößt auf eine Mauer aus Angst und Schweigen. Argwöhnisch beäugt die Dorfgemeinschaft seine Spurensuche. Ein gemeinsames Verbrechen schweißt die Bewohner zusammen. Mit den Mitteln einer Kriminalgeschichte nähert sich Hans Lebert in seinem surrealen Dorfroman der Verstrickung einer Gemeinschaft in die Verbrechen des Zweiten Weltkriegs. Sein sprachlich-kühnes Meisterwerk steht in der Tradition Kafkas, Musils und Brochs. Mit der Kritik an der Verdrängung der nationalsozialistischen Verbrechen zählt Die Wolfshaut zu den bedeutendsten österreichischen „Antiheimatromanen“. Für die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek war Die Wolfshaut eines der „größten Leseerlebnisse“ ihres Lebens und „der erste radikal moderne Roman der österreichischen Nachkriegsliteratur“. Erstmals 1960 erschienen, wurde Leberts Roman 1961 mit dem Theodor-Körner-Preis und 1962 mit dem Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet. Im internationalen Wettbewerb „Der schönste erste Satz“ von der Initiative Deutsche Sprache und der Stiftung Lesen erhält auch der erste Satz der Wolfshaut eine eindrucksvolle Ehrung durch die Leser. (Der schönste erste Satz, herausgegeben von der Initiative Deutsche Sprache und der Stiftung Lesen, Hueber 2007) Das Hörspiel Die Wolfshaut von Helmut Peschina und Robert Matejka wählten die Hörer des ORF zum Hörspiel des Jahres 2005.

      Die Wolfshaut : Roman
    • Auf der Flucht vor der dunklen Schuld, die er auf sich geladen hat, kehrt Erdmann aus dem Krieg heim in das abgelegene Dorf seiner Kindheit - in das schwankende \"Schiff im Gebirge\". Allein, wer Lebert kennt, weiß, dass es für den Schuldigen keinen Ort geben kann, an dem er sicher ist vor seinen Opfern und den Abgründen, die sich plötzlich auftun in seiner scheinbar wohlgeordneten Existenz - dies aber begreift Erdmann erst, als es zu spät ist. Die Angst und die Finsternis der \"Unheimlichen Erzählungen\" vermag auch umzuschlagen in eine beklemmende Komik, und so erweist sich Lebert sowohl als Meister des \"düsteren Provinzromans\" (Die Zeit) als auch des schwarzen Humors.

      Das Schiff im Gebirge
    • V románovém debutu rakouského autora řeší starý námořník, který se přistěhoval po druhé světové válce do horské pohraniční vesnice, záhadu několika úmrtí, v níž správně tuší pokračování fašistických zločinů z minulosti. Snaží se rozřešit záhadu na vlastní pěst a střetává se s odporem zločinců, kteří přežili a snaží se zahladit stopy a znovu obnovit vlastní moc. Angažovanost románu se pojí s básnickou metaforičností, přírodní symbolikou a dramatičností.

      Vlčí kůže