Die Studienarbeit analysiert den elitär gestalteten Kunstfilm "Adieu au langage" von Jean-Luc Godard und erkundet dessen komplexe Bildproduktion sowie die zugrunde liegenden Gestaltungskriterien. Sie zeigt auf, wie der Film mit traditionellen Sehgewohnheiten bricht und eine unkonventionelle Seherfahrung schafft, die über die bloße Sichtbarkeit der Realität hinausgeht. Durch die Verwendung einer dissoziativen Erzähltechnik wird der Blick des Zuschauers herausgefordert und eine neue Perspektive auf das Gesehene eröffnet, was zunächst kontraintuitiv erscheinen mag.
Claudia Jaworski Ordre des livres




- 2020
- 2020
Die Masterarbeit analysiert die Zeitästhetik in der Serie "The Walking Dead" im Vergleich zum Film "Arrival". Sie untersucht, wie die Serie trotz ihrer apokalyptischen Thematik ein endloses Überleben thematisiert und reflektiert das Konzept der Zeit in beiden Werken, die unterschiedliche Ansätze zur Endlosigkeit verfolgen.
- 2016
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Körper und Medien in Kafkas Novellen, insbesondere in "Die Verwandlung". Sie argumentiert, dass Kafka den Körper als zentralen Wahrnehmungsapparat inszeniert und dabei eine einzigartige, wandelbare Darstellung des Körpers nutzt. Durch diese Herangehensweise wird Kafkas spezifische Art des Erzählens hervorgehoben, die als "kafkaesk" bezeichnet wird. Die Analyse bietet tiefere Einblicke in die intermedialen Aspekte von Kafkas Werk und dessen Bedeutung für die Wahrnehmung von Identität und Transformation.
- 2015
Filmische Räume als Heterotopien im Schaffen von Wes Anderson
- 52pages
- 2 heures de lecture
Das Konzept der Heterotopie, wie es von Michel Foucault in seinem Vortrag "Von anderen Räumen" vorgestellt wird, beschreibt Orte, die in jeder Kultur existieren und als Gegenpol zu bestehenden sozialen Strukturen fungieren. Diese realisierten Utopien repräsentieren und hinterfragen die tatsächlichen Plätze innerhalb einer Kultur. Sie sind gleichzeitig Orte der Repräsentation und des Widerstands, die außerhalb der konventionellen Ordnung stehen, jedoch physisch verortet werden können. Die Bachelorarbeit untersucht diese Aspekte der Heterotopie im Kontext der neueren deutschen Literatur.