Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über das österreichische Gesellschaftsrecht mit einem wissenschaftlichen Fokus. Es behandelt relevante OGH-Urteile, bietet zahlreiche Beispiele und diskutiert Streitfragen sowie praktische Hinweise zu häufigen Konflikten. Neu enthalten ist die Flexible Kapitalgesellschaft.
Friedrich Rüffler Livres






Das Buch behandelt Umfang und Inhalt des Gesellschafterschutzes bei solchen Transaktionen, die den gesetzlich geregelten Verschmelzungen und Spaltungen ähnlich sind, aber durch das EUGesRÄG 1996 keine (ausdrückliche) Regelung erfahren haben. Im Einzelnen werden das Recht der Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge (Organschaftsverträge), der Vermögensübertragungen und der Ausgliederungen für die AG und GmbH dargestellt. Es zeigt sich, dass in Vielem der Analogieschluss zu verschmelzungs- und spaltungsrechtlichen Schutznormen geboten ist. Die sog Holzmüller-Problematik, also die Frage, ob Ausgliederungen einer Hauptversammlungskompetenz in der AG unterliegen, wird eingehend behandelt.
Reform der Finanzmarktaufsicht
Verfassungs- und verfahrensrechtliche Aspekte
Der aktuelle Tagungsband des Forschungsinstitutes für Rechtsentwicklung der Universität Wien behandelt die brisanten Fragen des europäischen und österreichischen Finanzmarktaufsichts- und Sanktionsrechts sowie verschiedene Reformoptionen, die sich unter anderem durch die Umsetzung der MiFID II-Richtlinie zur Erhöhung des Anlegerschutzes und der Transparenz in den Märkten ergeben: Von der „Reformarbeitsgruppe“ zur Weiterentwicklung der österreichischen Finanzmarktaufsicht bis hin zur Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung, welche die österreichischen Finanzintermediäre vor größere Herausforderungen stellt.
Interdisziplinäre Rechtsanwaltsgesellschaften?
Zulässigkeit und Sinnhaftigkeit
Das anwaltliche Gesellschaftsrecht ist ein spannungsgeladener Bereich, da es jeden der „core values“ des anwaltlichen Berufsrechtes tangiert. Rechtspolitisch wird, seit geraumer Zeit und in regelmäßigen Abständen, die Forderung nach einer Interdisziplinären Gesellschaft zwischen Freiberuflern untereinander und mit sonstigen Berufen laut. Da das gegenwärtige anwaltliche Berufsrecht eine derartige Vergesellschaftung nicht zulässt, stellt sich freilich die Frage, ob diese Wertung dem Liberalisierungsgedanken widerstreiten kann bzw soll. Dieses Werk beruht auf einem Gutachten des Forschungsinstitutes für Rechtsentwicklung. Es sollen primär rechtliche Argumente aufbereitet werden, die sich an den „core values“ und deren Zusammenspiel mit dem Gesellschaftsrecht orientieren.