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Michael Lütge

    Wachstum der Gestalttherapie und Jesu Saat im Acker der Welt
    Iranische Spuren im Zostrianos von Nag Hammadi
    Der Himmel als Heimat der Seele
    Der Himmel als Heimat der Seele II.
    Gott als Kraft ohne Macht
    • Gott als Kraft ohne Macht

      7 Essays gegen die Allmacht Gottes

      • 200pages
      • 7 heures de lecture

      Die Essays beleuchten die Transformation biblischer Schöpfungsmythen durch astrophysikalische Paradigmen und hinterfragen die Rolle Gottes im Kontext menschlicher Geschichte. Sie argumentieren, dass Gott als menschliches Phänomen verstanden werden muss, dessen Wirken in der Hoffnung auf Gerechtigkeit und Frieden sichtbar ist. Die Kreuzigung Jesu wird als Ausdruck göttlicher Ohnmacht interpretiert, die in den Schwachen wirkt. Zudem wird evangelikales Beten als Ausdruck einer gespaltenen Persönlichkeit betrachtet, während die Konzepte von Unsterblichkeit und die Kreuzestheologie kritisch hinterfragt werden.

      Gott als Kraft ohne Macht
    • Der Himmel als Heimat der Seele II.

      Visionäre Himmelfahrtspraktiken in Henocha, Hermetik, im Mithraskult, bei Täufern und Sethianern

      • 324pages
      • 12 heures de lecture

      Der Aufstieg auf die babylonische Zikkurat dient als zentrales Motiv für visionäre Himmelsreisen in verschiedenen religiösen Traditionen, einschließlich der Henochbücher und des Mithraskults. In der ägyptischen Hermetik wird durch Meditation eine Vereinigung mit dem Göttlichen angestrebt. Jüdische Täufergruppen transformieren die Apokalyptik in Gnosis und verlagern die erlösende Zukunft in den Himmel, während im Valentinismus komplexe Genealogien himmlischer Wesen entstehen. Diese Strömungen verbinden asketische Praktiken mit dem Konzept eines sexualisierten Himmels und der Rolle von Erlöserfiguren, die den Weg zur himmlischen Heimat weisen.

      Der Himmel als Heimat der Seele II.
    • Die Annotation beschreibt die Einflüsse der zervanistischen Theologie auf die sethianischen Schriften und die Täufergruppen, die durch babylonisches, persisches und ägyptisches Judentum geprägt sind. Sie hebt die Verbindung zu phönizischen und ägyptischen Göttinnen sowie den Einfluss der Vorsokratiker und Platons Akademie hervor.

      Der Himmel als Heimat der Seele
    • Iranische Spuren im Zostrianos von Nag Hammadi

      Persische Einflüsse auf Gnosis und Christentum

      Auch wenn keine Zitate aus Zarathustras Gathas vorliegen, ist doch in der Form der Paraphrase, in der im Hellenismus persisches Gut aufgenommen wurde, zervanistische Theologie im Zostrianos erkennbar. Persische Einflüsse auf Täufergruppen reichen bis in deren Gründungszeiten zurück, verkoppelt mit pythagoreischen, stoischen und babylonischen Einflüssen. Diese werden über das babylonische und persische Diasporajudentum rezipiert. In den Frauengestalten des Sethianismus sind phönizische Fruchtbarkeitsgöttinnen und ägyptische Himmelsgöttinnen wie Maat, Nut und Isis, vermittelt über die jüdisch-weisheitliche Sophia, erkennbar. Die Vorsokratiker und Platons Akademie haben zervanistische Theologie in die Grundlagen ihrer Systeme übernommen. Mit der Platonisierung gelangen Grundstrukturen des zervanistischen Zoroastrismus in sethianische Schriften hinein. Die Wurzel des persischen Glaubens liegt im Totenglauben der indoeuropäischen Kurgankultur, deren Schamanismus das persische Magiertum entscheidend geprägt hat. Somit sind die Schamanenrituale Ursprung der Himmelsreisen.

      Iranische Spuren im Zostrianos von Nag Hammadi
    • Teil 1 stellt Gestalttherapie entstehungsgeschichtlich als Abkömmling der Psychoanalyse und der Gestalttheorie mit ihrer Deutungsmacht dar. Psychosozial Verelendete haben kein Geld für Therapie. Intellektuelle bilden das Hauptklientel eigenfinanzierter Gestalttherapie. Der theologisch-philologische Teil 2 kritisiert die Weltfeindschaft des Christentums als neurotogen. Das Christentum hat sie von umliegenden Religionsgemeinschaften abgeguckt: Weltgericht, Auferstehung und Jenseits stammen von Zarathustras Magiern. Die Avesta ist Vorstufe von Buddhismus und Hellenismus. Das Leben des historischen Jesus mit den Verlorenen ist Vorbild für gute Therapie und Selbsthilfe zugleich. Teil 3 zeigt soziologisch den Selbsthilfegruppen-Trend zur Betreuungsgruppe und die Professionalisierung ihrer Berater. Wie kann ein Therapeut in Selbsthilfegruppen mitarbeiten, ohne zu entmündigen? Therapie als Empowerment macht autonomer.

      Wachstum der Gestalttherapie und Jesu Saat im Acker der Welt