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Traugott Böttinger

    Studienbuch Lernbeeinträchtigungen
    Inklusion
    Exklusion durch Inklusion?
    Studienbuch Lernbeeinträchtigungen
    • Das Buch ist der dritte Band der Reihe „Studienbücher Lernbeeinträchtigung“ und behandelt theoretische Diskurse in der Sonderpädagogik. Es thematisiert Fragen zur Inklusion, zur Rolle der Lehrer und zu diagnostischen Kompetenzen. Zielgruppe sind Lehramtsstudierende, die sich auf die Arbeit in inklusiven Schulen vorbereiten.

      Studienbuch Lernbeeinträchtigungen
    • Exklusion durch Inklusion?

      Stolpersteine bei der Umsetzung

      Mit schulischer Inklusion werden sehr anspruchsvolle Erwartungen und zum Teil idealistische Vorstellungen verknüpft. Zweifellos kann Inklusion enormes leisten - in der Praxis funktioniert sie aber nur innerhalb bestimmter Grenzen und Rahmenbedingungen sowie auf der Basis realistischer Zielsetzungen. Der Band setzt sich mit Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in der Schule auseinander und beleuchtet die elementare Frage nach der Gefahr, dass durch inklusive Praktiken eine Exklusion durch Inklusion geschaffen wird. Auf der Ebene des Schulsystems, der Ebene der Lehrkräfte und des gemeinsamen Unterrichts und schließlich auf der Ebene der Schüler werden die Entwicklungschancen, aber auch die Veränderungsbarrieren im Lichte des Realisierbaren beleuchtet. Der Band macht deutlich, dass das moralische Inklusionsgebot in der Schule in einer weiterhin exkludierenden Gesellschaft nicht widerspruchsfrei einzulösen ist.

      Exklusion durch Inklusion?
    • Inklusion

      Gesellschaftliche Leitidee und schulische Aufgabe

      Inklusion ist ein gesellschaftliches Leitthema, das weit über das Bildungs- und Schulsystem in fast alle gesellschaftlichen Teilbereiche ausstrahlt. Aufgrund gesetzlicher Verankerung verfügt der Inklusionsdiskurs über eine starke Legitimation und große Deutungsmacht. Andererseits ist Inklusion - vor allem in Bezug auf die Form ihrer Umsetzung - auch umstritten. Der Band beschäftigt sich zur Einführung in die Thematik mit Inklusion als gesellschaftlicher Leitidee und schulischer Aufgabe. Es wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Inklusion auf gesellschaftlicher und schulischer Ebene einnimmt, wobei die bildungspolitischen Meilensteine schulischer Inklusion ebenso beleuchtet werden wie der Stand der Umsetzung inklusiver Beschulung. Dabei lenkt der Band den Blick vor allem auf die Spannungsfelder zwischen moralischem Inklusionsgebot und den widersprüchlichen, oft exkludierenden Folgewirkungen in der Praxis.

      Inklusion
    • Evidenzbasierung und empirische Forschung gewinnen zunehmend an Bedeutung in der Sonderpädagogik, was jedoch die Gefahr birgt, die Disziplin auf eine »angewandte Sozialtechnologie« zu reduzieren. Dies könnte zu einem Verlust der disziplinären Identität und der pädagogischen Grundlagen führen, was sich in einem Mangel an theoretischem Diskurs zeigt. Der vorliegende Band der »Studienbücher Lernbeeinträchtigung« konzentriert sich auf theoretische Diskurse innerhalb der Sonderpädagogik. Nach den ersten beiden Bänden, die Grundlagen und Handlungsfelder behandeln, greift dieser Band spezifische Problemfelder auf und vertieft sie. Es werden zentrale Fragen diskutiert, wie etwa den Stand der Inklusion, die Notwendigkeit von besonderen Bezeichnungen für Schüler, die theoretische Erfassung von Neuerungen, die Rolle der Lehrer, die diagnostischen Kompetenzen von Sonderpädagogen, die Bedeutung kompetenzorientierten Unterrichts sowie die Auswirkungen digitaler Medien auf das Lehren und die Schule. Zudem wird erörtert, was angehende Lehrkräfte wissen, können und wollen müssen, um erfolgreich zu sein. Die Zielgruppe sind insbesondere Lehramtsstudierende, die sich auf die Arbeit in einem inklusiven Schulsystem vorbereiten.

      Studienbuch Lernbeeinträchtigungen