Valentin Müller Livres






Die Studienarbeit beleuchtet die Möglichkeiten qualitativer Forschung in den Sozialwissenschaften anhand einer Feldforschung in der Bamberger MTG-Community. Durch die Analyse der gewonnenen Erkenntnisse wird aufgezeigt, wie qualitative Methoden tiefere Einblicke in soziale Phänomene ermöglichen können. Die Arbeit, die mit der Note 1,0 bewertet wurde, stammt von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und entstand im Rahmen eines Hauptseminars zu qualitativen Methoden.
Max Weber wird als zentraler Theoretiker vorgestellt, der menschliches Handeln in verschiedene Kategorien einteilt, wobei sein Fokus auf dem subjektiven Sinn von Handlungen liegt. Besonders interessiert ihn die Wertrationalität, die im Gegensatz zur Zweckrationalität steht und handlungsleitende Wertvorstellungen thematisiert. In der Analyse des Films "A Most Violent Year" wird untersucht, wie diese sinnstiftende Logik in bestimmten Szenen des Films zum Tragen kommt. Die objektiv-hermeneutische Methode dient dabei der Interpretation und Aufdeckung der Bedeutung des Dargestellten.
Die Arbeit untersucht die kulturelle Globalisierung innerhalb (post-)moderner Lebenswelten und beleuchtet die Vergesellschaftungspotentiale ökonomischer Transnationalisierungsprozesse. Diese Prozesse werden als zentrale Elemente aktueller Globalisierungstendenzen betrachtet. Zudem wird analysiert, wie Markt-Vergesellschaftung die Entstehung einer globalen Kultur beeinflusst. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung des internationalen Massen-Tourismus als Teilprozess der Globalisierung, wobei der historische Verlauf dieser Phänomene detailliert beschrieben wird.
Die Analyse in "Retrotopia" beleuchtet einen signifikanten Paradigmenwechsel, der in vier Kapiteln detailliert untersucht wird. Diese Kapitel bieten jeweils eine spezifische Dimension des Themas und erweitern das Verständnis für kulturelle und technische Entwicklungen. Der Autor diagnostiziert diesen Wandel als zentral für die zeitgenössische Soziologie und reflektiert darüber, wie vergangene Ideale die gegenwärtige Gesellschaft beeinflussen. Die Arbeit wurde im Rahmen eines Masterkurses an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg verfasst und erhielt die Note 1,0.
Die Arbeit untersucht die Begriffe von Kritik und deren epistemologische Verbindungen zur professionellen Soziologie. Sie beleuchtet die internen Debatten über die Integration von Kritik in die soziologische Forschung und Theoriebildung. Zentrale Themen sind die theoretische Fundierung von Kritik sowie das Verhältnis zwischen professioneller Soziologie und Öffentlichkeit. Die Analyse zeigt, dass das Konzept einer "kritischen Soziologie" zunehmend zugunsten einer "Soziologie der Kritik" in den Hintergrund gedrängt wird, was in Kapitel 2 detailliert behandelt wird.
Die Studienarbeit untersucht den Wandel von einer Politik des finanziellen Ausgleichs hin zu einer aktivierenden Strategie, die Arbeitslose durch Anreize in den Arbeitsmarkt integriert. Historische Hintergründe und die Rolle des aktivierenden Staates werden analysiert, insbesondere die Kritik an den "1-Euro-Jobs" im Rahmen der Hartz IV-Reformen.
Die Studienarbeit analysiert Hartmut Rosas Kritik an der Achtsamkeitsbewegung im Kontext sozialer Beschleunigung. Sie untersucht die Bedingungen der Beschleunigung und die Beziehung zur Achtsamkeitspraxis. Rosa sieht Achtsamkeit nicht als Lösung, sondern als Teil der Beschleunigungsgesellschaft und fordert politische Reformen als Ausweg.
Die Bachelorarbeit untersucht die Transformation zu "unternehmerischen Universitäten" und deren Einfluss auf das Hochschulsystem in Europa. Sie analysiert, wie der Bologna-Prozess und das Leitbild der "Aktivierung" die Hochschulbildung in den gesellschaftlichen Produktionsprozess integrieren und die Wissenschaftslegitimität neu definieren.