Die Bachelorarbeit untersucht die Corporate Social Responsibility-Strategie der Otto-Group und analysiert, ob diese tatsächlich gesellschaftliche Verantwortung glaubwürdig umsetzt oder lediglich als Instrument zur Gewinnmaximierung dient. Dabei werden verschiedene Aspekte der Strategie beleuchtet, um die Authentizität der sozialen Verantwortung des Unternehmens zu bewerten. Die Arbeit bietet somit eine kritische Auseinandersetzung mit den Motiven hinter CSR-Initiativen in der Wirtschaft.
Martin Schröter Livres






Die Studie analysiert einen Wandel in der deutschen Arbeitsmarktdebatte, der sich seit den späten 1990er Jahren vollzieht. Während zuvor eine Verkürzung der Arbeitszeiten angestrebt wurde, fordern Wirtschaftsvertreter nun eine Arbeitszeitverlängerung als Reaktion auf hohe Arbeitslosigkeit und internationalen Wettbewerbsdruck, insbesondere durch osteuropäische Märkte. Beispiele wie die Einführung der 40-Stunden-Woche bei Siemens und Daimler-Chrysler verdeutlichen diesen Trend, wobei Arbeitnehmer im Gegenzug Arbeitsplatzsicherheit und den Verbleib der Produktion im Inland zugesichert bekommen.
Die Studienarbeit bietet einen umfassenden Überblick über internationale Arbeitsregulierungskonzepte und deren Funktionsweise. Zunächst werden zentrale Begriffe wie Erwerbsregulierung und Sozialstandards erläutert. Anschließend wird die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) sowie deren Kernarbeitsnormen vorgestellt. Die Arbeit unterscheidet zwischen Ansätzen internationaler Organisationen und freiwilligen Initiativen von Unternehmen. Im Fazit werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung in diesem Bereich gegeben.
Der UN-Global Compact als Gestaltungsmöglichkeit von Global Governance
Am Beispiel des GTZ-VW-Projektes Verbesserung des Arbeitsschutzes bei Zulieferern in Mexiko, Brasilien und Südafrika
Der Global Compact, ins Leben gerufen von Kofi Annan auf dem Weltwirtschaftsgipfel 1999, stellt eine wegweisende Initiative der Vereinten Nationen dar, die Unternehmen zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung anregt. Diese innovative Form der Global Governance fördert die freiwillige Zusammenarbeit zwischen wirtschaftlichen, staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Die Studienarbeit analysiert die Auswirkungen und Herausforderungen dieser Initiative im Kontext von Welthandel, Finanzen und Entwicklung und reflektiert die Rolle der UN in der globalen Governance.
Der Einfluss internationaler Organisationen, insbesondere der International Labour Organization (ILO), auf staatliches Handeln wird im Rahmen des Prinzipal-Agent Ansatzes untersucht. Die Arbeit analysiert, wie die an die ILO delegierte Macht durch vertragliche Vereinbarungen und institutionelle Strukturen definiert wird. Ein zentrales Thema ist, wie Agenten wie die ILO ihre Handlungsspielräume nutzen und welche Herausforderungen durch unvollständige Verträge entstehen. Trotz ihrer Bedeutung für Arbeits- und Sozialstandards wird die tatsächliche Durchsetzungsmacht der ILO oft infrage gestellt, was die Komplexität ihrer Rolle verdeutlicht.
Die Studienarbeit untersucht die "cleavage"-Theorie von Lipset und Rokkan, die die Entstehung europäischer Parteiensysteme im 19. Jahrhundert erklärt. Kritisch wird die Anwendbarkeit dieser Theorie auf das heutige deutsche Parteiensystem analysiert, einschließlich der Rolle historischer Konfliktlinien und neuer Wählerverhalten.
Die Studienarbeit untersucht das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“, das 1999 ins Leben gerufen wurde, um soziale Polarisierung in deutschen Städten zu bekämpfen. Besonders im Ruhrgebiet, das von Deindustrialisierung und Strukturwandel betroffen ist, zeigt sich die Notwendigkeit zur Stabilisierung benachteiligter Stadtteile.
Die Studienarbeit analysiert die Auswirkungen der späten Demokratisierung Spaniens 1975 auf sein Parteiensystem. Sie untersucht die Entstehung und Entwicklung der Parteien, insbesondere regionaler Parteien, und beleuchtet zentrale Konfliktlinien, wie den Konflikt zwischen Zentrum und Peripherie, anhand der Cleavage-Theorie von Lipset und Rokkan.
Diese Studienarbeit untersucht soziale Ungleichheit aus der Perspektive des Milieuansatzes, basierend auf Pierre Bourdieus Theorien. Sie definiert soziale Ungleichheit, bietet einen historischen Überblick über relevante Theorien und analysiert die Stärken und Schwächen des Milieuansatzes im Kontext aktueller Entwicklungen in Deutschland.