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Jürgen Rainer Wolf

    1 janvier 1947
    Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt
    Familienarchiv v[on] Dalberg
    1707 - 2007 Altranstädter Konvention
    Die Kabinettskassenrechnungen der Kurfürstin Anna Maria Luisa von der Pfalz (1667-1743)
    Das Erzbistum Mainz 1 - Die Prämonstratenserstifte Ober- und Nieder-Ilbenstadt
    Darmstadt in der Zeit des Barock und Rokoko. Band 2, Louis Remy de la Fosse
    • Im Jahr 1123 bestätigte Erzbischof Adalbert I. von Mainz die Stiftung Ilbenstadts durch die Grafen Gottfried und Otto von Cappenberg als eines der ersten deutschen Prämonstratenserstifte. Jürgen Rainer Wolf beleuchtet die wechselvolle Geschichte des Chorherrenstifts Ober-Ilbenstadt und des Chorfrauenstifts Nieder-Ilbenstadt, die spätestens Ende des 13. Jahrhunderts räumlich getrennt wurden. Der glanzvolle Beginn zeigt sich bis heute im romanischen Kirchenbau des Klosterkomplexes auf dem Hochufer der Nidda. Nach Krisen am Ende der Stauferzeit konsolidierte sich Ober-Ilbenstadt, während Nieder-Ilbenstadt im 16. Jahrhundert eine Selbständigkeit erlangte, die nach dem Dreißigjährigen Krieg nicht mehr bestand. Unter Priorinnen bestand das Stift bis zum Auseinandergehen der Schwestern 1808. Ober-Ilbenstadt, dessen Propst Georg Laurentii (1635–1662) 1657 den Abtstitel erhielt, erlebte unter den Äbten Andreas Brandt (1681–1725) und Jakob Münch (1725–1750) eine geistig-kulturelle Blüte. Seit 1711 assistierten die Äbte bei den Kaiserkrönungen in Frankfurt bis zur Säkularisation. Neben der Besitzgeschichte werden die Viten der Pröpste, Äbte, Meisterinnen und Priorinnen sowie der Laienbrüder und -schwestern vorgestellt. Bau- und Kunstgeschichte sowie Archiv- und Bibliotheksgeschichte bilden weitere Schwerpunkte der Untersuchung.

      Das Erzbistum Mainz 1 - Die Prämonstratenserstifte Ober- und Nieder-Ilbenstadt
    • Anna Maria Luisa de Medici verstarb am 18. Februar 1743 in ihrer Heimatstadt Florenz. Mit ihr erlosch auch das Haus der Medici. Sie, die etwas mehr als ein Vierteljahrhundert am Rhein, genauer gesagt, in Düsseldorf residierte, war eine Kunstkennerin und -förderin von hohen Graden. Zusammen mit ihrem Ehemann Johann Wilhelm, Kurfürst von der Pfalz und Herzog zu Jülich-Berg, steht sie für eine Blüte der Künste am Rhein, die in dieser Qualität und Strahlkraft nie mehr erreicht werden sollte. Beide standen einem glänzenden Hof in einer dafür etwas zu kleinen Stadt vor, waren Landesherr und Landesmutter in allen Facetten. Eine zentrale Quelle jedoch hat sich im Staatsarchiv Florenz erhalten – es sind die in diesen drei Bänden erschlossenen Kabinettskassenrechnungen der Kurfürstin, in denen sich all jene Aktivitäten Anna Maria Luisas widerspiegeln, die aus ihrer Privatschatulle finanziert wurden. Kunstankauf und -transport, Schmuck- und Kleiderbestellungen, Patenschaften, fromme Stiftungen, höfische Zerstreuung, innerfamiliäre Geschenke und viele weitere Ausgaben sind hier in großer Dichte dokumentiert. Es handelt sich um eine seltene, ja, fast einzigartige Quelle, die von interessierten Historikern, Kunsthistorikern und überhaupt Kulturwissenschaftlern bis jetzt nur unzureichend genutzt werden konnte. Zugleich Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf, Band 22.

      Die Kabinettskassenrechnungen der Kurfürstin Anna Maria Luisa von der Pfalz (1667-1743)
    • 1707 – 2007 Altranstädter Konvention Der 300. Jahrestag des Abschlusses der Altranstädter Konvention zwischen König Karl XII. von Schweden und Kaiser Joseph I. wurde im historischen Verhandlungsort Schloss Altranstädt am 1. September 2007 mit einem Festakt gewürdigt. Aus diesem Anlass fand am Vorabend im Staatsarchiv Leipzig ein Europäisches Kolloquium statt, das sich dem Forschungsstand und der Einordnung in die Geschichte des Toleranzgedankens widmete. Die Altranstädter Konvention wurde im Kontext der sächsischen Territorialgeschichte, der Rolle Habsburgs und Schwedens sowie der schlesischen und polnischen Geschichte beleuchtet. Weitere Aspekte waren die Rolle der Gegenreformation, die Auswirkungen der Konvention auf die evangelische Kirche in Schlesien und die Bewegung der betenden Kinder, die Haltung des Papstes sowie die Auswirkungen auf die Kunstlandschaft Schlesien sowie die Erinnerungskultur.

      1707 - 2007 Altranstädter Konvention