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Ferdinand Sutterlüty

    Gewaltmassen
    Der Streit ums Kindeswohl
    Narrative der Gewalt
    Gewaltkarrieren
    Verdeckter Widerstand in demokratischen Gesellschaften
    In Sippenhaft
    • In Sippenhaft

      Negative Klassifikationen in ethnischen Konflikten

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      Ferdinand Sutterlüty führt mitten in die Probleme des Zusammenlebens unterschiedlicher ethnischer Gruppen in Deutschland. Am Beispiel von zwei ehemaligen Arbeitervierteln zeigt er die vielfältigen Muster »negativer Klassifikationen« auf, mit denen Einheimische und Türkischstämmige ihre wechselseitige Geringschätzung ausdrücken. Beide Seiten sind noch immer von einem sippenhaften Denken durchdrungen. Die türkischen Bewohner stellt dies vor hohe Integrationshürden, da ihnen häufig die Berechtigung zu wirtschaftlicher Teilhabe, politischer Beteiligung und sozialer Zugehörigkeit abgesprochen wird. Erkennbar wird zudem ein seltsames Paradox: Die Migranten, die zu den besten Aspiranten auf Integration zählen, sind bevorzugt Ziel von Stigmatisierung, bedrohen sie doch vermeintlich am stärksten den Status der Einheimischen.

      In Sippenhaft
    • Gewaltkarrieren

      Jugendliche im Kreislauf von Gewalt und Missachtung

      • 384pages
      • 14 heures de lecture

      Die "ausgezeichnete und gut lesbare Arbeit ... treibt nicht nur den wissenschaftlichen Klärungsprozess voran, sondern korrigiert auch verbreitete Deutungsmuster im öffentlichen Diskurs über Gewalt." (Das Parlament) Ferdinand Sutterlüty, geb. 1962, studierte Katholische Theologie an der Universität Innsbruck, danach Soziologie an der Universität Konstanz und der Freien Universität Berlin. Seit 2002 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung

      Gewaltkarrieren
    • Narrative der Gewalt

      Interdisziplinäre Analysen

      Wenn es um die Frage geht, wie Gewalthandlungen motiviert sind und wie unterschiedlich sie historisch legitimiert wurden, kommt man ohne die Analyse narrativer Formen nicht aus. Dieser Band versammelt profunde Beiträge aus Soziologie, Ethnologie, Geschichtswissenschaft und Archäologie, die von Autorinnen und Autoren aus jeweils anderen Disziplinen kommentiert werden. Sie machen deutlich, wie gewinnbringend die Beschäftigung mit Gewaltnarrativen ist und wie sie wirkungsvoll mit anderen Ansätzen verknüpft werden kann.

      Narrative der Gewalt
    • Das Rechtsprinzip des Kindeswohls und seine institutionelle Anwendung sind notorisch umstritten. Der interdisziplinär ausgerichtete Band wirft ein frisches Licht auf die einschlägige Diskussion. Fernab jeder Öffentlichkeit werden täglich Urteile über das Leben von Kindern gefällt. Dabei beruft man sich auf das Kindeswohl. Wie dieses Prinzip auszudeuten und rechtlich anzuwenden ist, bleibt jedoch notorisch umstritten. Der Streit ums Kindeswohl findet nicht nur in Familien, Jugendämtern und Familiengerichten statt; auch wissenschaftlich wird kontrovers diskutiert, was das Kindeswohl-Prinzip genau meint. Der interdisziplinär ausgerichtete Band versammelt konzeptionelle Beiträge zu dieser Diskussion sowie profunde Analysen zur Anwendung des Kindeswohls in Recht, Sozialarbeit und Medizin.

      Der Streit ums Kindeswohl
    • Gewaltmassen

      Über Eigendynamik und Selbstorganisation kollektiver Gewalt

      Gewalt wird in weiten Teilen der Welt verurteilt, und doch ist sie omnipräsent. Männer und Frauen sind besonders als Teil einer Gruppe oder Menschenmenge dazu bereit, Gewalt auszuüben, die sie zuvor als illegitim und unvereinbar mit ihrem Selbstverständnis wahrgenommen haben. Während die Erforschung von kollektiver Gewalt insgesamt organisatorische Erklärungen privilegiert, widmet sich dieses Buch Prozessen spontaner, ungeplanter Ordnungsbildung. Anhand zahlreicher empirischer Beispiele werden die Mechanismen, die Prozesse und die (Rück-)Wirkungen verschiedener Verlaufsformen von nicht-organisierter kollektiver Gewalt untersucht, deren Kenntnis für jedwede Intervention notwendig ist.

      Gewaltmassen
    • Abenteuer Feldforschung

      Soziologen erzählen

      Wenn Sozialforscher ihren Schreibtisch verlassen, um sich »ins Feld« zu begeben, tauchen sie tief in unterschiedliche Sphären der Gesellschaft ein. Sie setzen sich dabei auch persönlichen Erfahrungen aus, die bei der späteren Veröffentlichung der Forschungsergebnisse gewöhnlich ausgeblendet werden. In diesem Buch erzählen Soziologinnen und Soziologen von solchen Abenteuern - zum Beispiel beim fremden Stamm der Wagnerianer, in der weiblichen Forschungsgruppe, bei freikirchlichen Zusammenkünften oder in der Halbwelt des Rotlichtmilieus. Die Episoden führen auf unterhaltsame Art vor Augen, von welchen verborgenen Regeln und Machtverhältnissen soziale Wirklichkeiten beherrscht sind.

      Abenteuer Feldforschung