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Museum für Kommunikation

    Diskursbuch Sprachlosigkeit
    An Tuberkulose erkrankt
    Die Landschaft Ubbelohdes
    • Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-774_OttoUbbelohde" Der Marburger Künstler Otto Ubbelohde (1867–1922) hatte einen besonderen Blick für das Wesentliche der Natur und seiner heimatlichen Landschaft. Die von ihm geschaffenen Gemälde und Grafiken können sein Naturempfinden »hier und jetzt« erlebbar machen, geprägt von der Energie und Dynamik der Natur, von der Schönheit der Landschaft. Das vom Künstler selbst entworfene Wohn- und Atelierhaus in Goßfelden unweit von Marburg bildete das Zentrum seines Schaffens. Eine Auswahl aus den reichen Beständen der Otto Ubbelohde-Stiftung und des Kunstmuseums Marburg führt, ergänzt um Werke aus öffentlichen und privaten Sammlungen, das ganze Spektrum der Kunst Ubbelohdes vor Augen. Zwölf Textbeiträge würdigen sein malerisches und grafisches Werk und beleuchten wesentliche Kontexte wie das Künstlerhaus, die Studienaufenthalte in München und Worpswede, den Ersten Weltkrieg oder die ökonomischen Bedingungen der Künstlerexistenz.

      Die Landschaft Ubbelohdes
    • An Tuberkulose erkrankt

      Briefe der Geschwister Fröhlich aus dem Sanatorium Davos-Clavadel (1928–1935)

      Ende der 1920er-Jahre erkranken in der Familie Fröhlich aus Oberglatt drei von vier Kindern an Tuberkulose – wie ihre Mutter zuvor auch. In der Schweiz herrscht die ­Weisse Pest.«Wer sagt mir, wie lange ein Mensch leben kann, so wie ich es jetzt tue? Das möchte ich wohl wissen und wo der Weg endet?», schreibt Emmy Fröhlich nach dem Ausbruch ihrer Krankheit. Und weiter: «Wer mit zwanzig Jahren auf dem toten Punkt angelangt ist, der ist wahrhaftig nicht zu beneiden. Wer so nervös und innerlich zerrissen ist, wie ich es bin, dem die Gedanken davonrennen in wilder Hast, dem der Verstand zu schwinden beginnt.» Bruder Hans und Schwester Gertrud teilen Emmys Schicksal und müssen über Monate und Jahre zur Kur in die Höhenluft nach Clavadel. Nur Gertrud überlebt und verwahrt die zahlreichen Briefe, welche die Geschwister zwischen 1928 und 1935 unter sich austauschen, bei sich zu Hause.Dieser Nachlass zeichnet ein getreues Bild von jungen Menschen, die an Tuberkulose erkranken und gezwungen sind, ein Leben zu führen zwischen Hoffen und Bangen.

      An Tuberkulose erkrankt
    • Diskursbuch Sprachlosigkeit

      • 313pages
      • 11 heures de lecture

      Literatur eröffnet Möglichkeitsräume sogar dort, wo Sprachen und Gemeinschaften bedroht sind oder verschwinden. In den utopischen Denkräumen der Dichtung verwandeln und übersetzen sich die Schmerz- und Verlustlandschaften in Bilder und Orte des zukünftigen Erinnerns und gegenseitigen Verstehens. Ausgehend von den Überwindungs- und Übersetzungsfähigkeiten der Literatur, thematisiert die Ausstellung "Sprachlosigkeit - Das laute Verstummen" die Widerstands- und Selbstheilungskräfte derer, die sich und ihrer Gemeinschaft eine Stimme geben und eine Sprache zurückgewinnen. Das "Diskursbuch Sprachlosigkeit" sammelt ausgewählte literarische und wissenschaftliche Texte von Teilnehmerinnen und Stichwortgeberinnen in anthologischer Form, ergänzt sie um weitere wichtige Stimmen, Ansätze und Perspektiven zwischen dichterischem und ethnologischem Denken. Mit Beiträgen u.a. von Vernesa Berbo Sandra Boihmane Paul Celan Ulrike Damm Gilles Deleuze, Felix Guattari Durs Grünbein Mascha Kaléko Viktor Klemperer Marie-Luise Knott Erica Lehrer Ronya Othmann Martin Puchner Gary Schwartz Alexander Schwarz, Exhibition: Das Japanische Palais, Dresden, Germany (6.04. - 01.08.2021).

      Diskursbuch Sprachlosigkeit