Anna Isabell Wörsdörfer Livres




- Magie-Theater im 17. Jahrhundert- Frühneuzeitliche Illusionierungs- und Inszenierungsstrategien in Spanien und Frankreich - 570pages
- 20 heures de lecture
 - Der Band untersucht die oft übersehenen Verbindungen zwischen historischen Magie-Manifestationen und deren Präsentationsformen im Theater zwischen 1600 und 1685. Er stützt sich auf die frühneuzeitliche Magie-Trias und analysiert, wie magische Elemente in die Theateraufführungen integriert wurden. Diese interdisziplinäre Betrachtung eröffnet neue Perspektiven auf die kulturellen und sozialen Einflüsse der Magie im Theater dieser Epoche und beleuchtet deren Bedeutung für das Verständnis der damaligen Gesellschaft. 
- „Il ne faut pas laisser croître l’herbe sur le chemin de l’amitié“ – geleitet vom Gedanken des bekannten französischen Sprichwortes nehmen die Beiträgerinnen und Beiträger dieser Festschrift den 75. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h. c. Dietmar Rieger zum Anlass, ihrer freundschaftlichen Verbundenheit Ausdruck zu verleihen. So weit gespannt wie die romanistischen Forschungsinteressen des Jubilars ist das Feld, auf dem sie den literarischen Spuren von „amitié“ nachgehen und neue Pfade entdecken. Mit Beiträgen von Anne Amend-Söchting, Wolfgang Asholt, Michel Delon, Kirsten Dickhaut, Frank-Rutger Hausmann, Hinrich Hudde, Walburga Hülk, Mario Mancini, Eva-Tabea Meineke, Fritz Nies, Bernard Ribémont, Jörn Steigerwald, Gabriele Vickermann-Ribémont, Stephanie Wodianka, Anna Isabell Wörsdörfer und Friedrich Wolfzettel. 
- Von heroischen Bürgern, tapferen Rittern und liebenden Hirten- Literarische Mittelalterbilder im Frankreich des 18. Jahrhunderts - 342pages
- 12 heures de lecture
 - Die Vorstellungen vom Mittelalter in der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts lassen sich als divers und kontrovers charakterisieren. Erinnerungen an die Geschichte und Literatur der Epoche sind weder ausschließlich von den ‚philosophes‘ vereinnahmt noch einseitig mit Negativkonnotationen versehen. Auf Basis der Verknüpfung von Gedächtnistheorien und Mittelalterrezeption differenziert die Studie die Erinnerungskulturlandschaft des vorrevolutionären Frankreichs nach Trägern, Gattungen und Inhalten. Es entsteht ein vielschichtiges Panorama, an dem die Académie des Inscriptions et Belles-Lettres ebenso teilhat wie die Bibliothèque Universelle des Romans und in das die Vorstellungen des ‚roman gothique‘ ebenso einwirken wie die der Ritter- und Pastoralliteratur. So werden populäre und gelehrte, politisch-ideologisierte und eskapistische Diskurse einander gegenübergestellt, um das etablierte Bild von der eintönigen Leitkultur der ‚Lumières‘ anhand vielfältiger Subkulturen zu korrigieren.