„Der letzte Ritter“ erzählt die fantastischen Erlebnisse des Ritters Theuerdank und seines Begleiters Ehrenhold, die das Werben von Kaiser Maximilian I. um Maria von Burgund schildern. Mit kunstvollen Holzschnitten und einer einzigartigen Schrift ist es ein bedeutendes historisches und künstlerisches Werk, nun in kolorierter Form erhältlich. Ein Begleitbuch ergänzt die Edition.
Kaiser Maximilian I. Livres



Die Buchreihe TREDITION CLASSICS widmet sich der Wiederveröffentlichung bedeutender literarischer Werke aus über zwei Jahrtausenden, die oft schwer erhältlich sind. Mit dem Ziel, Klassiker der Weltliteratur in gedruckter Form zu bewahren und die Kultur zu fördern, sorgt der Verlag tredition dafür, dass diese wichtigen Texte nicht in Vergessenheit geraten. Die Reihe umfasst Werke verschiedenster Sprachen und bietet Lesern die Möglichkeit, auf wertvolle Literatur zuzugreifen.
Wiener Ansichten zur Kunst der Avantgarde
- 284pages
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Diese Monographie beschäftigt sich mit der Rezeption der künstlerischen Avantgarde durch die Kritiker der Wiener Tageszeitungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellungstätigkeit der zur Avantgarde zählenden Künstler und Künstlergruppen begann in Wien in den letzten Jahren vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs und fand mit der internationalen Theatertechnikausstellung im Herbst 1924 ihren vorläufigen Höhepunkt. Das nur wenige Jahre später folgende Ende wird bisher mit einer Emigrationsbewegung von Künstlern und Künstlerinnen erklärt. Aufbauend auf dieser Migrationsthese war es das Ziel dieser Arbeit, mehr über die Hintergründe des Verschwindens zu erfahren. Dafür wurde als neuer ergänzender Ansatz der Fokus auf die Geschichte, das Netzwerk und den Diskurs der Wiener Kunstkritik gelegt. Mit der zunehmenden Bedeutung des Standortes Wien für die Avantgarde ging der Anstieg an Ausstellungsereignissen pro Jahr einher. Zugleich kam es zu einer sprachlichen Verrohung in der Berichterstattung. Kritiker älteren Typus wie Adalbert Franz Seligmann sahen sich nach wie vor als Kunstrichter. Sie spielten auf dem Diskursschauplatz ebenso eine Rolle wie jene jüngeren Typus, repräsentiert durch Hans Tietze. Dieser Kritiker verstand sich sowohl auf Kunstvermittlung als auch auf eine durch wissenschaftliche Methodik geleitete Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst. Der Erfolg von Kritikern wie Arthur Roessler lag hingegen weder darin, besonders von Künstlern gefürchtet zu werden, noch sich mit idealistischem Einsatz für die Avantgarde aufzuopfern. Für diese Kritiker war die Fähigkeit entscheidend, ihre journalistische Arbeitsweise anpassen und adaptieren zu können. Sie konnten so trotz wechselnder Rahmenbedingungen über all die Jahre ihre Tätigkeit fortsetzen. Ein wesentlicher Beitrag der vorliegenden Monographie liegt in der geleisteten Grundlagenforschung, die N