Unmarked on maps and largely unnoticed by urban design, architecture, and planning communities, Combat Cities have quietly spread throughout the western hemisphere. The Complete Guide to Combat City is an architectural and cultural guide of these simulated cities, exclusively developed by the military. 17 existing, fully functioning urban combat centers in the US, Europe and the Middle East have been reconstructed from existing video footage, satellite images, military photographs, and army supplier's catalogs. Julia Schulz-Dornburg analyzes their features, be they fictional or real, and presents them with commentary, illustrations, and classifications. The book combines different urban portraits to create a comprehensive overview and architectural database of contemporary mock-cities. - A comprehensive selection of 17 urban combat centers in the US, Europe and the Middle East - The first in-depth analysis of a clandestine architectural subject
Stefan Schulz-Dornburg Livres


Die Teilung der Welt
Zeugnisse der Kolonialgeschichte
Die Papiere scheinen sich zu rühren. Die Pappen sind schief, leicht geknickt, als habe sie jemand mit kindlicher Neugier hochgebogen, um ihnen ihre Geheimnisse zu entlocken. Sie bergen zahllose Schicksale, wissen von verschwundenen Sprachen, von Gier nach Gold und den Träumen von einer »Neuen Welt«: ein papiernes Monument der Macht in Schränken aus kubanischem Zedernholz, lichtdurchfluteten Marmorsälen, atemberaubender Architektur. Ursula Schulz-Dornburgs bisher unveröffentlichte, historisch einmalige Fotografien zeigen das Archivo General de Indias in Sevilla vor seiner Sanierung. Seit 1785 sind hier 300 Jahre spanische Kolonialgeschichte in Amerika archiviert, 8.000 Karten, rund 90 Millionen Dokumente – darunter beispielsweise das Bordbuch des Kolumbus sowie der berühmte »Vertrag von Tordesillas«: 1494 zeichneten die Könige von Portugal und Spanien, vermittelt vom Papst, eine Linie durch den Atlantik und teilten die neu entdeckten und noch zu entdeckenden Länder der Welt unter sich auf. Der Historiker Martin Zimmermann unternimmt eine Reise ins Zeitalter der »Entdecker« und erzählt von gefährlichen Überfahrten, der Begegnung mit dem Fremden, kolonialer Gewalt, der Macht der Kartografie – und vom unstillbaren Wunsch, sich die ganze Welt zu erschließen.