Egon Schiele (1890-1918) is considered to be one of the pioneers of Austrian modernism together with Gustav Klimt and Oskar Kokoschka. This volume approaches Schiele's fascinating works from a new perspective and introduces a paradigm change in the interpretation of his oeuvre. Inspiration from his private circumstances as well as from the art of antiquity, the Byzantine period and even the age of the Baroque provide the key to understanding Schiele's pictorial allegories, which have remained enigmatic to this day.
Die sorgfältig ausgewählten Bilder belegen die Bedeutung der Künstler der klassischen Moderne. Die Sammlung Hermann Gerlinger bietet eine umfassende Repräsentation der 'Brücke'-Künstler, ergänzt durch Werke weiterer bedeutender Kollektionen, und vermittelt einen großartigen Überblick über ihr Schaffen. Die Künstlergemeinschaft 'Brücke', gegründet 1905 von Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff, markiert den Beginn der expressionistischen Bewegung. Später traten auch Max Pechstein, Otto Mueller und Emil Nolde bei. Ihre kritische Haltung zur traditionellen Malerei und die Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen prägen ihre Arbeiten, wobei die Farbe als zentrales Ausdrucksmittel verwendet wird. Selbst nach dem Auseinanderbrechen der 'Brücke' 1913 bleiben die Beiträge der Künstler wie Mueller, Kirchner, Nolde und Pechstein bis in die 1920er Jahre bedeutend. Die Sammlung Gerlinger, die in den 1950er Jahren begann, zeichnet sich durch Systematik aus und wird in Wien um Werke aus der Albertina und anderen Institutionen ergänzt. Rund 250 Meisterwerke des deutschen Expressionismus präsentieren die einzigartigen Bildwelten der 'Brücke'-Maler. Textbeiträge zur Künstlervereinigung und zur Sammlung sowie ein ausführlicher Anhang runden den Katalog ab, der mit etwa 260 Kunstwerken einen umfassenden Überblick über 15 Jahre der 'Brücke'-Gruppe bietet.