Ferdinand von Reitzenstein Livres






Das Werk beleuchtet die Rolle der Frauen in verschiedenen Naturvölkern und bietet einen tiefen Einblick in ihre Lebensweisen und gesellschaftlichen Funktionen. Mit über 210 historischen Abbildungen angereichert, vermittelt es ein anschauliches Bild der kulturellen Vielfalt und der Herausforderungen, denen Frauen in diesen Gemeinschaften gegenüberstehen. Der hochwertige Nachdruck der Originalausgabe von 1928 macht es zu einer wertvollen Quelle für Interessierte an Anthropologie und Geschlechterforschung.
"Die Wissenschaft vom Menschen ist wohl - merkwurdigster Weise - eine der jungsten von allen. Fur viele, selbst Hochgebildete, erscheint sie noch immer als ein Zweig der Medizin; ja fur manche sogar als ein wenig bearbeitungswertes Gebiet des medizinischen Arbeitsfeldes uberhaupt. In folgenden Zeilen soll also das Weib bei den Naturvolkern seine Behandlung finden. Das Wort Naturvolker bedarf einer Erklarung. Im vollen Sinne des Wortes genommen, gibt es keine Naturvolker mehr. Alle heutigen Stamme haben wenigstens etwas Kultur erworben und fast alle stehen in einer gewissen Wechselbeziehung zu den benachbarten Kulturvolkern. Wenn man also von Naturvolkern spricht, so versteht man darunter Stamme, die auf einer gewissen primitiven Kulturstufe stehengeblieben sind oder sie doch nur sehr langsam weiter entwickeln. Eine absolute Grenze ist also nicht zu ziehen." Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise langst nicht mehr verlegte Werke wieder zugangig gemacht. Dieses Buch uber die Frau bei den Naturvolkern ist ein unveranderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe von 1928. Illustriert mit uber 210 historischen Abbildungen."
Ferdinand von Reitzenstein beschreibt die Liebe und Ehe im alten Orient. Beginnend bei den Ägyptern, den Babylonier, Hebräer bis zu den indischen Völkergruppen. Ägyptische Männer umwarben die von ihnen angebeteten Frauen mit poetischen Liebesliedern, die in Metaphern und Naturbildern sanfte und zurückhaltende, aber auch sexuelle Gefühle ausdrückten. Verliebte sprachen sich mit Schwester und Bruder an, um der empfundenen geistigen Nähe Ausdruck zu verleihen. Junge Ägypterinnen mussten nicht jungfräulich in die Ehe gehen. Illustriert mit zahlreichen Abbildungen.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1909.